Alternative zum Zoom 4Hn ?

Multitracker, Software-Studios, Mikrophone Noten und Tab-Software

Moderator: RB

RAc
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Beitrag von RAc »

...
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http://soundcloud.com/rac-13" onclick="window.open(this.href);return false;
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Andique
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Beitrag von Andique »

hallo RAc,

ich habe mich da etwas missverständlich ausgedrückt.
Natürlich ist die beste Qualität gerade gut genug. Ich meinte aber hauptsächlich die Speicherkapazität und damit die Aufnahme dauer.
Meistens liegt beim Kauf eines Gerätes eine 2GB Speicherkarte bei. Mit der kann ich natürlich ein 2 Stunden Konzert in 24Bit/96kHz Wav-Format nicht ganz aufnehmen.
Daher finde ich es besser sich eine Speicherkarte zuzulegen mit grösserer (und besserer) Speicherkapazität, als in MP3 aufzunehmen.
So habe ich es gemeint.

mfG
Andreas
liebe Grüsse, Andreas
Es gibt nichts, was es nicht gibt – außer dem Nichts selbst.
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Hi Ralphus,
...Mir geht es dabei in erster Linie um eigene Aufnahmen, mit der ich ein Video klanglich aufwerten möchte. ...
Hi Bernd,

dafür habe ich mal einen Beitrag mit Links zu "Anleitungen" geschrieben:
Hier, der 7. Beitrag von oben wenn Du den dortigen Links folgst, findest Du eigentlich alles, was ein vidoaufnehmender, youtubehochladender Gitarrist so an Wissen benötigt...... ;-)
Viele Grüße

ralphus
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Hallo Ralphus,

danke für den Link! Den habe ich mir gleich gebookmarkt. Da steht tatsächlich alles drin. Super!!!
Liebe Grüße
Bernd
:
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TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Ich versteh die Geschichte mit der SD-Karte nicht, vllt hab ich aber auch nen Denkfehler..

Eine Stereo Aufnahme mit 96000Hz und 24Bit erzeugt etwa 600kB/s an Daten..
Selbst Class 2 SD Karten erreichen etwa 2MB/s..
Damit sind sie um den Faktor 3 schneller. (und 96kHz/24bit ist das höchstmögliche auf den meisten Geräten, und Class 2 das niedrigsterhältliche an SD-Karten..)

mMn reicht zum Audio aufnehmen jede momentan erhältliche SD Karte.

Man braucht da auch nicht die maximale Qualität ausreizen. Die Geschichten, die wir hier machen: Konzertaufnahmen, Aufnahmen vom Gitarrespiel zuhause.. das sind nicht ernsthaft anwendungskritische Dinge.
Da kann man auch mal auf 48kHz/24 aufnehmen (spart 50% an Speicher).

Ich mach es immer so: Ich hab ne 4GB Karte.
Bei 96/24 erzeugt man ziemlich genau 2GB pro Stunde.
Für 2h Aufnahmen reicht das also. Will ich mehr aufnehmen, dreh ich halt runter.


Ansonsten sei noch mal erwähnt, dass solche Aussagen wie "bei MP3 wird XYZ abgeschnitten" noch sehr pauschal sind.
Es gibt sicherlich ein Dutzend Algorithmen mit denen sich eine Audio-Datei in MP3 konvertieren lässt. Diese sind über die letzten 20 Jahre auch deutlich besser geworden, und beinhalten Berechnung von verschiedenen Psychoakustischen Phänomenen.
Man könnte sich z.B. mal bei Wiki den Abschnitt über Datenkompression bei MP3 durchlesen, da steht schon vieles drin ;-)


Zu Bernds Fragen:
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

TorstenW hat geschrieben:Ich versteh die Geschichte mit der SD-Karte nicht, vllt hab ich aber auch nen Denkfehler..

Eine Stereo Aufnahme mit 96000Hz und 24Bit erzeugt etwa 600kB/s an Daten..
Selbst Class 2 SD Karten erreichen etwa 2MB/s..
Damit sind sie um den Faktor 3 schneller. (und 96kHz/24bit ist das höchstmögliche auf den meisten Geräten, und Class 2 das niedrigsterhältliche an SD-Karten..)

mMn reicht zum Audio aufnehmen jede momentan erhältliche SD Karte.
Hallo Torsten,

was es genau mit der Empfehlung einer Class-6-Card auf sich hat, weiß ich als technischer Laie natürlich nicht. Habe lediglich, wie oben geschrieben, die Aussage eines Fachmanns zitiert; könnte mir aber vorstellen, daß der Grund mit der Fähigkeit von Geräten wie dem DR-40, Dateien zu swappen oder auch bei Aufnahmebeginn zu puffern, zusammenhängt. Denn dadurch können imho deutlich höhere Datenraten anfallen, als bei kontinuierlichem Datenstrom.

Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Ich bin da auch kein Experte...
Aber meiner Logik nach sollte es keinerlei Probleme geben, solange die Daten, die pro Zeitintervall anfallen kleiner sind, als die Daten, die im selben Zeitintervall auf die SD geschrieben werden können.

Aber deswegen fragte ich ja auch, ob ich da irgendwo nen Denkfehler hab.

Beim Puffer würde ja immer mehr "leergeschrieben", als wieder dazukommt..
KlausG

Beitrag von KlausG »

Bernd C. Hoffmann hat geschrieben:Ich habe mir die Geräte bei T. im Web angeschaut. Es wird eine 2 GB Speicherkarte mitgeliefert, und bis zu 32 GB sind max. möglich. Aber was sagt das zeitlich aus? Wieviel Zeit passt mit guter Tonqualität auf eine 2 oder 4 GB Karte drauf? Gibt es Abhängigkeiten?
Was verstehst du unter guter Qualität?

Also bei 44,1 kHz, 16 Bit passen 3:10:10 h auf 2 MB
bei 96 kHz, 24 Bit 0:58:14 h
bei 96/16 1:27:21 h
bei 48/24 1:56:28 h
bei 48/16 2:54:43 h
bei 44,1/24 2:06:46 h

Hat mir mein Zoom H1 gerade so ausgespuckt. Wenn man CD-Qualität will reicht 44,1 kHz, für Video besser 48 kHz. Bessere Qualität erhält man eher durch eine höhere Bit-Breite (also 24 Bit anstelle von 16 Bit) als durch eine höhere Abtast-Rate. Das hängt aber auch wiederum vom Programm ab mit dem man die Aufnahme weiter verarbeiten will. Wenn man Audacity verwendet macht es keinen Sinn mit 24 Bit aufzunehmen. Wenn man für CD produzieren will dann entweder 44,1 oder oder 88,2 kHz wählen (sofern der Recorder das anbietet) auf keine Fall 48 oder 96, da das Herunterrechnen wieder zu Verlusten führt. Bei Video 48 oder 96 kHz.

Gruß
Klaus
TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

KlausG hat geschrieben:Also bei 44,1 kHz, 16 Bit passen 3:10:10 h auf 2 MB
Vorsicht, der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen.
Klaus meint natürlich 2GB, nicht 2 MB

Für Leute, die die Rechnung nachvollziehen wollen:
44.100Hz * 16 Bit * 2 (für Stereo) : 1.000.000 (Umrechnung in Mega(byte) : 8 (ein Byte hat 8 Bit) --> Datenvolumen pro Sekunde in MB. Das kann man dann hochrechnen.
KlausG hat geschrieben:Wenn man Audacity verwendet macht es keinen Sinn mit 24 Bit aufzunehmen.
Ich benutz zwar Audacity nicht, aber wieso macht das keinen Sinn? Audacity macht doch bis hoch zu 32Bit Floating Point..
KlausG hat geschrieben:Wenn man für CD produzieren will dann entweder 44,1 oder oder 88,2 kHz wählen (sofern der Recorder das anbietet) auf keine Fall 48 oder 96, da das Herunterrechnen wieder zu Verlusten führt. Bei Video 48 oder 96 kHz.
Hier bin ich wieder nicht der Experte, aber von 88,2 muss man ja auch auf 44,1 runterrechnen, und ich glaube es ist dem PC relativ egal, ob das nun nen gerades Vielfaches ist, oder nicht..
Bei Video macht es z.B. Sinn auf 48kHz aufzunehmen, weil wohl viele Kameras auch ihre Bilder so aufnehmen. Theoretisch läuft dann Bild und Ton weniger auseinander.
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RB
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Beitrag von RB »

Halbieren bringt keine Interpolationen. Die Synchronisierung von Bild und Ton hängt nicht von der Samplerate ab.
Gast

Beitrag von Gast »

Angeblich sollen auch Class 10 SD-Karten verwendet werden, wenn man mit DSLR´s Videos filmt oder mit einer hohen Serienbildgeschwindigkeit Fotos macht.
Ich habe sowohl Class 10 als auch Class3 ( ich glaube es ist Class 3 )
und ich habe keine wirklichen Unterschiede feststellen können.
Die oft ausgelobten "Artefakte" die sich beim Schreiben der Daten auf die langsamere Karte ergeben sollen konnte ich auch noch nicht feststellen.
Ich habe mir da damals einen Floh ins Ohr setzen lassen und eine 16 GB Class 10 Karte für knapp 70 Euro gekauft.
Ich glaub es war Geldverschwendung....
Es gibt dann aber auch in den einschlägigen DSLR-Foren Leute die sich dann auf die Suche nach fehlenden Pixeln im Bild machen - na ja - wer die Zeit hat.

Aber um das ganze hier mal auf einen Nenner zu bringen:

Für das was die meisten hier zu Hause machen / aufnehmen ist das ganze doch eh Zahlenmeierei. Den Unterschied hört doch kein Mensch. Und für Probenmitschnitte und sowas ist das doch auch unerheblich.
mbern
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Beitrag von mbern »

In die Kerbe kann ich auch schlagen - ich habe ein Zoom H2 immer mit billigen Karten betrieben und es gab nie ein Problem. Man muss auch nicht nach der Aufnahme darauf warten, dass der Pufferinhalt noch auf die Karte geschrieben wird.
Zum Glück bin ich damals gar nicht darauf gekommen, dass eine billige Karte zu langsam sein könnte.
KlausG

Beitrag von KlausG »

TorstenW hat geschrieben:
KlausG hat geschrieben:Also bei 44,1 kHz, 16 Bit passen 3:10:10 h auf 2 MB
Vorsicht, der Fehlerteufel hat sich eingeschlichen.
Klaus meint natürlich 2GB, nicht 2 MB
Hast völlig recht.
TorstenW hat geschrieben:
KlausG hat geschrieben:Wenn man Audacity verwendet macht es keinen Sinn mit 24 Bit aufzunehmen.
Ich benutz zwar Audacity nicht, aber wieso macht das keinen Sinn? Audacity macht doch bis hoch zu 32Bit Floating Point..
Wie es intern rechnet weiss ich nicht. Da es aber nur mit 16 Bit exportiert, bin ich einfach mal davon ausgegangen, dass es auch reicht wenn ich 16 Bit importiere.
TorstenW hat geschrieben:
KlausG hat geschrieben:Wenn man für CD produzieren will dann entweder 44,1 oder oder 88,2 kHz wählen (sofern der Recorder das anbietet) auf keine Fall 48 oder 96, da das Herunterrechnen wieder zu Verlusten führt. Bei Video 48 oder 96 kHz.
Hier bin ich wieder nicht der Experte, aber von 88,2 muss man ja auch auf 44,1 runterrechnen, und ich glaube es ist dem PC relativ egal, ob das nun nen gerades Vielfaches ist, oder nicht..
Eben nicht. Wie schon von RB erwähnt, entfällt das Interpolieren.
TorstenW hat geschrieben: Bei Video macht es z.B. Sinn auf 48kHz aufzunehmen, weil wohl viele Kameras auch ihre Bilder so aufnehmen. Theoretisch läuft dann Bild und Ton weniger auseinander.
Videoton wird mit 48 kHz aufgezeichnet. Ob das was mit den Bildern zu tun hat ist ja egal. Es ging mir darum eine Umrechnung zu vermeiden. Also nicht erst mit 44,1 kHz aufzunehmen und dann für das Video auf 48 kHz hochzurechnen.


Gruß
Klaus
TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

RB hat geschrieben:Halbieren bringt keine Interpolationen.
Ist das so? (ich weiß es nicht wirklich..)
Ich kenn mich da mit den Konvertierungsalgorithmen nicht ernsthaft aus, hatte aber letztens im Gearslutz Forum Folgendes gelesen: (grad nochmal rausgesucht)
To keep things simple: integer-ratio conversions are simpler to implement, so they work better than fractional conversions with poorly-designed (or simple) converters. With good converters, there's no difference in quality between fractional and integer SRC.
Zu deutsch: Mit vernünftigen Konvertern spielt es keine Rolle.
Geschrieben hat das Alexey Lukin von iZotope, man sollte meinen, dass er weiß wovon er spricht.

Ich war auch davon ausgegangen, dass bei der Umrechnung von 88,2kHz auf 44,1 auch nicht einfach nur jedes zweite Sample weggelassen wird, sondern, dass auch da komplexere Filter zum Einsatz kommen..
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clone
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Beitrag von clone »

TorstenW hat geschrieben:
RB hat geschrieben:Halbieren bringt keine Interpolationen.
Ist das so? (ich weiß es nicht wirklich..)
Ich kenn mich da mit den Konvertierungsalgorithmen nicht ernsthaft aus, hatte aber letztens im Gearslutz Forum Folgendes gelesen: (grad nochmal rausgesucht)
To keep things simple: integer-ratio conversions are simpler to implement, so they work better than fractional conversions with poorly-designed (or simple) converters. With good converters, there's no difference in quality between fractional and integer SRC.
Zu deutsch: Mit vernünftigen Konvertern spielt es keine Rolle.
Geschrieben hat das Alexey Lukin von iZotope, man sollte meinen, dass er weiß wovon er spricht.

Ich war auch davon ausgegangen, dass bei der Umrechnung von 88,2kHz auf 44,1 auch nicht einfach nur jedes zweite Sample weggelassen wird, sondern, dass auch da komplexere Filter zum Einsatz kommen..
Also aus dem Kontext von Musikstudios kenne ich durchaus den Grundsatz möglichst Werte zu nehmen, die sich ´sauber´ konvertieren lassen, also die rechnerisch aufgehen. Das ist da aber auch der Profibereich und - sorry - nicht ganz die gleiche Liga wie das Zoom... .
Und ob und wieviel das wirklich bringt weiß ich auch nicht.
Für einfache Aufnahmen mit einem Handyrecorder vermutlich eh irrelevant... .
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