Umfrage: Welche Notationssoftware ? MuseScore anyone ?

Multitracker, Software-Studios, Mikrophone Noten und Tab-Software

Moderator: RB

Welche Software zum Notieren ?

Sibelius
7
13%
Finale
7
13%
Capella
4
7%
TuxGuitar
10
19%
TablEdit
5
9%
MuseScore
2
4%
Guitar Pro
19
35%
 
Insgesamt abgegebene Stimmen: 54
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RB
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Beitrag von RB »

Ja, das geht sowohl hinsichtlich der Anzahl der Saiten, als auch der Stimmung der einzelnen Saite.

Was noch nicht zu gehen scheint, ist die Beeinflussung der notenhälse in der tabulatur, oder ich habe das nicht gefunden.

Wie aber oben schon gesagt, handelt es sich um eine vorab-Version, die hinsichtlich ihrer Stabilität und Sicherheit nicht getestet ist.
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ralphus
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Beitrag von ralphus »

Sorry wg. off topic

habe gerade das http://www.sevenyears.de in der Signatur von RB gesehen....

@RB - gut gemacht - alles Wesentliche für einen Veranstalter ist enthalten - gut auch die Verbindung zum YT-Kanal für mehr Musikbeispiele.

Eine Ergänzung könnte man noch machen bzgl. erforderlichem Equipment und/oder was Ihr so an Infrastruktur braucht.
Viele Grüße

ralphus
Highlaender
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Beitrag von Highlaender »

@rb

das KO Kriterium für Dich wäre im Moment GP5 kann keine 2 Tonarten gleichzeitig - die Melodien in Deinem Beispiel sind ja C-Dur, die Tabspur G-Dur

ob GP6 das kann ... wäre ein Grund zum Upgrade
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

ralphus hat geschrieben:Sorry wg. off topic
habe gerade das http://www.sevenyears.de in der Signatur von RB gesehen....
Auch sorry - habe auf der Seite entdeckt, dass dem Uli Eisel bei der Musikervorstellung
ein "a" im Kontrbass fehlt. (Schlauberger-Modus aus...)
Gruß
von
Ralf
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RB
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Beitrag von RB »

Ist zwar auch C, die Vorzeichnung war eher ein Mißgeschick, aber es kommt durchaus vor, daß ich die Gitarren mit Capo als Nullbund notiere, also klingend in G, gegriffen D mit Capo am 5ten Bund in Drop D. Daher müssen unterschiedliche Tonarten sein und die Transponierung der betreffenden Spur ebenfalls. Auftakt ist nötig.

Wie ich gesehen habe, kann diese Software MuseScore das alles. Kleiner Wermutstrpfen bleibt die berechtigte Kritik vom Hoger, allerdings muß man dazusahen, daß die Stems alle oben, alle unten oder auch als Notenwerte darüber oder darunter angezeigt werden und man kann auf die Besrichelung ganz verzichten.

Ich werde anregen, daß die das noch flexibler machen, ansonsten kann die Software alles, was ich brauche, sogar Cap-Dateien direkt importieren und als MusicXML exportieren, da ist nur rech wenig Nacharbeit nötig, eierlegende Wollmilchsau sozusagen. Fehlt nur noch das betonte abspielen, es sei denn, ich hätte das noch nicht entdeckt.

Wenn ich könnte, wie ich wollte, würde ich Sibelius 7 nehmen, aber 500 Euro sind für ein Hobby doch ein wenig viel.
sykes
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Beitrag von sykes »

Highlaender hat geschrieben: wäre interessant wenn das geht (mit der 6er), also mit GP abspielen können ... notieren geht mit Fehleranzeige im Takt.
Dabei wäre interessant, ein Auftakt ... irgendwann das dazu passende Ende mit Wiederholung, Version 1 die Ergänzung zum Auftakt, Version 2: fehlende Teile des Auftaktes und weiter im Stück bis zum Ende.

Oder: Auftakt am Anfang, Ende mit Rest des Auftaktes, alles ohne Fehler im GP abspielen können.
Ergänzungen mit Pausenzeichen funktionieren natürlich, nur dadurch ergibt sich eine falsche Taktanzahl und wäre eine Notlösung.
Gruss
High
@Highlaender schau dir mal bitte unter folgenden Link an was ich in GuitarPro6 notiert habe (sind 3 Bilder).
https://www.dropbox.com/sh/nyen8yohqvx4pet/kbc8A-y2Th
GuitarPro6 kennt zwar den Auftakt, aber nicht das entsprechende Ende. Man kann aber etwas Tricksen.
Ist es das was du wolltest (Bild 1) ? Die Datei würde ohne Probleme und Fehler wiedergeben. Es würde alles wiederholt (Auftakt,die 2Takte und die "Ergänzung zum Auftakt")
Wird wie in Bild 2 nur das Wiederholungszeichen am Ende gesetzt, wird der Auftakt 1mal gespielt, die Takte 2mal und die "Ergänzung zum Auftakt" auch zweimal.
Highlaender hat geschrieben: Ich meinte: Innerhalb einer Spur gleichzeitig 2 Melodien (Noten)
(EDIT: wobei jede Melodie für sich z.B. einen 4/4 Takt erfüllt)
und den Bass notieren - mein GP5 kann das nicht.
Mit ein bischen Verständnis und ein wenig Anpassung kann man da immer eine Melodie daraus machen, ist dann aber nicht mehr wie im Original notiert.
Schau dir mal Bild 3 an. Ich denke, dass ist was du gerne machen möchtest.
Gruß
Frank


Edit: Bevor du dir GuitarPro6 kaufst, schau dir vorher mal die Demo an. Die Bedienungoberfläche soll sich gegenüber GuitarPro5 stark verändert haben, wohl nicht immer zum Positiven.
Highlaender
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Beitrag von Highlaender »

@sykes :pro:

Dass passt schon gut, vor allem Bild 3 , 2 verschiedene Melodienoten in einer Spur.

Danke für Deine Mühe, ich denke, da ist jetzt mal ein upgrade fällig.

Kann der auch verschiedene Tonarten bei 2 Spuren oder mehr ?
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sykes
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Beitrag von sykes »

@Highlaender
Ich habe noch nie unterschiedliche Tonarten bei unterschiedlichen Spuren benutzt.
Auf die Schnelle habe ich keine Möglichkeit gefunden dies in GuitarPro6 umzusetzen. So gut kenne ich mich in der Software auch nicht aus.
Vielleicht weiß jemand anders ob es funktioniert.
Gruß
Frank
Highlaender
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Beitrag von Highlaender »

sykes hat geschrieben:@Highlaender
Ich habe noch nie unterschiedliche Tonarten bei unterschiedlichen Spuren benutzt.
Auf die Schnelle habe ich keine Möglichkeit gefunden dies in GuitarPro6 umzusetzen. So gut kenne ich mich in der Software auch nicht aus.
Vielleicht weiß jemand anders ob es funktioniert.
Gruß
Frank
das ist einfach, erzeuge einmal 2 Spuren (die sind durch Vorgabe beide C-Dur)
setze z.B. in der 2. Spur ein Capo 5 Bund und mache da irgend etwas anderes draus (z.B. G-Dur, jeder nur ein Kreuz :-) )
Dann schau ob der in der ersten Spur auch das Kreuz gesetzt hat oder ob da noch C-Dur gilt ...
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RB
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Beitrag von RB »

Zu GuitarPro: Wie sieht das denn mit zwei Stimmen in einem System aus, die verschoben sind, beispielsweise so:

Bild

Das Beispiel ist mit Capella 2002 geschrieben, die Tabulatur ist mißbrauchter Liedtext, eine mühsame Angelegenheit, auch wenn es ganz gut aussieht.
Highlaender
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Beitrag von Highlaender »

@RB

was meinst Du mit verschoben ?

Ich sehs gerade anscheinend nicht , alles aus Deinem Beispiel ist kein Problem

Edit: meinst Du die punktierten 4-tel und die Position zu den Bassnoten ?

Das macht GP automatisch und kontrolliert das auch ob das sinnvoll/ spielbar ist was da steht (für Bass- und Melodiespur getrennt).
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sykes
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Beitrag von sykes »

@RB
Ich habe mal zwei Takte in GuitarPro6 eingegeben. Schau bitte mal hier:
https://www.dropbox.com/s/mpn17hka1pz5l ... Pro6_4.png
RB hat geschrieben: Was mir persönlich bei der Bedienung von Notensoftware wichtig ist, aus Capella-Gewöhnung und weil es untuitiv nahe liegt, ist das Erreichen von Noten mit ihren Namen (abcdefgab(h)c) und die weitestmögliche Bedienung mittels Tastatur.
Ich habe in GuitarPro noch nie so die Noten eingegeben und es geht soviel ich weiß auch nicht. GuitarPro ist mehr auf die Eingabe von Tabulatur ausgelegt, als auf die Eingabe von Noten.
Vielleicht kann jemand dies bitte noch einmal bestätigen.
Highlaender hat geschrieben: das ist einfach, erzeuge einmal 2 Spuren (die sind durch Vorgabe beide C-Dur)
setze z.B. in der 2. Spur ein Capo 5 Bund und mache da irgend etwas anderes draus (z.B. G-Dur, jeder nur ein Kreuz :-) )
Dann schau ob der in der ersten Spur auch das Kreuz gesetzt hat oder ob da noch C-Dur gilt ...
Habe ich gemacht und es sind keine zwei Tonarten möglich.

Gruß
Frank
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RB
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Beitrag von RB »

Das Ergebnis ist schon so, wie es sein soll, aber die Noteneingabe mit den entsprechenden Tasten ist nach meiner Gewohnheit die schnellste Methode, beispielsweise Melodien zu notieren, wie Chor, Flöte etc. Für den Gesang benötige ich im Regelfall keine Tabulatur.

Ich habe meine Wunsch-Software aber einstweilen wohl gefunden. Hier ist das erste Beispiel, das ich in Sibelius 7 Start gerschrieben hatte, jetzt in MuseScore eingegeben:

Bild

Ich finde, daß das ziemlich ansprechend aussieht.
Fayol
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Beitrag von Fayol »

RB hat geschrieben: ...
Hier ist das erste Beispiel, das ich in Sibelius 7 Start gerschrieben hatte, jetzt in MuseScore eingegeben:

Bild

Ich finde, daß das ziemlich ansprechend aussieht.
Reine Interessensfrage:

Warum hast du beim ersten Beispiel (bei Sibelius) eigentlich darauf verzichtet, die Baßnotenhälse nach unten, und die "Melodienptenhälse" nach oben auszurichtetn? (Gleiches gilt auch für das zweite Beispiel.)

Für mich wäre es einfacher und schneller zu erfassen, wenn die Notenhälse entsprechend ausgerichtet wären.
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Ich habe vieles ausprobiert, auch zwischendurch und bin bei Finale geblieben. Es bietet maximale Flexibilität und Freiheit bis in letzte Detail. Hierin übertrifft es Sibelius bei weitem. Allerdings fordert dies seinen Tribut in der Einarbeitungszeit und den recht gewöhnungsbedürftigen Menüanordnungen, die auch sehr weit in die Tiefe gehen, um teilweise auch triviale Einstellungen vorzunehmen. Für Tabulaturen kann ich die Saitenanzahl und die Stimmung für jede einzelne Saite vorgeben und aus dem Notentext automatisch Rhythmustabulaturen erstellen. Die Halsrichtung ist hierbei weitgehend korrekt, kann aber auch individuell angepasst werden.

Was bei Fingerpickingmusik vernachlässigt werden kann, ist die Stimmaufteilung im polyphonen Satz in der Tabulatur. Bei alter Musik spielt dies eine besondere Rolle, was meine wichtigste Anforderung ist. In diesem Punkt ist Finale bislang unschlagbar. Der polyphone Satz im einzelnen Notensystem ist allerdings etwas nervig, weil man mit unterschiedlichen Ebenen arbeiten muss, zwischen denen man beim Editieren hin- und herschalten muss. Steht bspw. die erste Note der 2. Stimme beim 4/4-Takt bei "2 und", dann muss man vorher entsprechend Pausenwerte einfügen, die manuell unsichtbar gemacht werden müssen, damit die erste Note an der richtigen Stelle steht.

Wenn es nach Arbeitstempo geht und Flexibilität in der Tabulatur keine Rolle spielt, dann wäre Sibelius meine erste Wahl. Die intuitive Benutzeroberfläche ist für mich unschlagbar. Wegen den hohen Anforderungen an die Tabulatur viel meine Entscheidung auf Finale. Allerdings arbeite ich inzwischen nur noch per Hand, weil ich damit noch schneller bin. Das Ergebnis ist zwar akzeptabel aber nicht so sauber, wie in Finale.
Liebe Grüße
Bernd
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