Laptopaufnahme mit Shure

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Moderator: RB

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Gast

Laptopaufnahme mit Shure

Beitrag von Gast »

Moin die Fachmänner,

ich hab mal versucht mich über über Mic -Audiointerface- Laptop aufzunehmen.

Shure SM57 in Tascam 121L in den Compi(Audicy).

Nun meine Frage: ist das normal, das ich das Tascamteil bis zum Anschlag aufdrehen muss um ein halbwegs hörbares Signal im Compi zu erreichen?

D.h. der Input des Shures ist sehr leise oder das Tascamteil verarbeitet diesen nur ungenügend? ÄHMMM
Wer weiß was?
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sunshine
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Beitrag von sunshine »

Das SM57 ist ein dynamisches Mik und braucht daher viel Vorverstärkung,
die gängigen Interface-Preamps können teilweise nur 40dB, da ist man na klar am Anschlag. Also: scheint normal zu sein, lies aber noch mal im Manual wg. max. Verstärkungsleistung.

Ein Kondensatormik, was in der Regel 48 Volt Phantomspeisung braucht, liefert deutlich mehr Pegel und muss nicht so stark verstärkt werden.

Grüße, sunshine
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Matthias,

ich nehme (Gesang) mit dem SM58 von Shure übers
UA25 auf und muss eher zurückregeln.

Ich kenne das SM57 nicht aber könnte mir vorstellen,
daß es auch am Interface liegt bzw. an der Software.
Die Dynamik des Mikros ist IMHO eher nicht daran Schuld.

Ich kenne "Audicy" nur vom Namen nach, da ich mit Cubase
arbeite.

Grüße, NIk
Gast

bedankt

Beitrag von Gast »

..danke für die schnellen Infos...
ich hatte gestern noch ein sehr informatives Gespräch und ich denke:

die "Schwachstelle" ist das SM 57

ich werds mal mit einem Kondensatormicro versuchen...bei der Gelegenheit:

Rode M3 oder AKG 10000 MKIII ??? welches davon würdet ihr für die Abnahme einer Konzert/Flamenca zum homerecording (mittlerer Qualtät ich weiß)bzw. live empfehlen.
Gast

Re: bedankt

Beitrag von Gast »

Matthias T hat geschrieben:..danke für die schnellen Infos...
ich hatte gestern noch ein sehr informatives Gespräch und ich denke:
die "Schwachstelle" ist das SM 57
Kannst Du das mal erläutern - würde mich ehrlich interessieren?

Grüße, NIk
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sunshine
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Beitrag von sunshine »

Hi, kingfrog! Es ging nicht um die "Dynamik" des Mikros, sondern darum, dass das SM57 von der Bauart, also vom Wandlungsprinzip, ein sogenanntes "dynamisches Mikrofon" ist und die brauchen eine ganze Menge Verstärkung (im Vgl. zu einem "Kondensatormikrofon"), vor allem für die Abnahme einer A-Git, da bist Du ja nicht so nah dran wie beim Gesang;-)
Preamp/Verstärkung und ein dynamisches Mik/Pegel müssen also zueinander "passen".
Hi, Matthias! Das Rode NT 5 ist wirklich super, M3 kenn ich leider nicht.
Grüße, sunshine
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RB
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Beitrag von RB »

Ich glaube nicht, daß ein Kondensatormikrophon viel bringen wird. Von Ferne würde ich vermuten, daß der Eingang am Computer den "line-level" erwartet, das sind effektiv ca. 0,5 bis 1,5 Volt. Mikrophone kommen eher in den Millivolt-Bereich. Vielleicht gibt es Electret Kondensatormikros, die eine höhrer Ausgangsspannung haben, besser wäre aber womöglich die Vorverstärkung mit einem kleinen und jünstijen Vorverstärker.
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sunshine
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Beitrag von sunshine »

...Matthias benutzt doch bereits einen Preamp, nur der ist für seine Zwecke anscheinend zu schwachbrüstig.
Es sei denn, er betreibt das SM57 per Klinkenkabel am LINE-IN von dem Tascam...das wären na klar ca. 99 Gummipunkte.

http://www.musik-service.de/tascam-us-1 ... 752de.aspx
Gast

99

Beitrag von Gast »

jepp 99 Gummipunkte!!! :wink:

Mic sitz (saß) direkt im Line in des Tascam ohne Vorverstärkung.

Jaja Gitarre spielen und Technik sind zwei ganz verschiedene paar Schuhe. Da freut man sich über ein Forum wie das hier. :)

Also hmm ich denke das, das SM 57 ohne Vorverstärker zu wenig input bietet (klappt allerdings das Aufgenomme mit der software (audescity) nacher zu verstärken.
Am Wochendene werde ich mal ein Kondensatormic anschließen ( ohne Vorverstärker) und bei Bedarf gerne berichten.

Ähm jemand hier mit einem AKG 10000MKIII oder mit nen Rode M3 der mir ne Kaufentscheidungshilfe geben könnte?
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sunshine
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Beitrag von sunshine »

Hihihi :-) Na denn is ja alles gut.
Die Preamps/Vorverstärker an Deinem Interface reichen dicke aus für die von Dir angepeilten Mikros, Du musst dann nur 48 V Phantomspannung aktivieren, ABER BITTE NACHDEM das Mikro angeschlossen ist ;-)

Würde an Deiner Stelle klar das Rode M3 vorziehen.

Kannst ja beide testen, ich wette das Rode löst besser auf und klingt "wärmer" bis "runder"...

Gruß, sunshine

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Gast

Beitrag von Gast »

Hmm,
dank für die Hinweise...

also im Mic Eingang reicht der Vorverstärker des Tascam 121 leider nicht aus....hab das ganze mit nen extra Vorverstärker bestück und Signal nochmal um 20 dB angehoben)...und es klappt.

Wenn ich das richtig begriffen hab:
SM 57 zu schwaches Signal für zu schwachen preamp im Interface. Erst bei max aufdrehen brauchbar...mit 20dB pre-preamp...deutlich besser (aber nicht optimal) .
Nun hoffe ich durch Kondensator-mic ohne pre-preamp bessere Ergebnisse zu erziehlen...natürlich dann mit Phantomspeisung. :)

Dank für die Mic empfehlung an sunshine.
Gast

nun schlauer

Beitrag von Gast »

...nur kurz noch zum "Abschluss":
Also ein Kondensatormic hat an Lautstärke kaum Veränderungen gebracht,
allerdings ist es "feiner". 8)
Das Tascam interface hat so ne art Vorverstärkung mit 10 oder 20 db, soweit ich das verstanden hab...also etwas mager.

Kurz, egal welches mic.....ohne Vorverstärker ist das Tascam UL 121 zu "schlapp"....aber ne gnadenlos gute Auflösung. :D
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