Tabulatur Programm

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Moderator: RB

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Piti
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Tabulatur Programm

Beitrag von Piti »

Hi, ich suche ein Programm zum leichten Erstellen von Tabulaturen.
Das Programm sollte freeware und in deutsch sein. 8)
Hat da jemand eine Idee?

Gruß Piti :)
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thust
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Beitrag von thust »

Guitar Pro

Tabledit

Gruss Andreas
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Bemalu
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Beitrag von Bemalu »

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Zuletzt geändert von Bemalu am So Aug 07, 2005 11:47 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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RB
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Beitrag von RB »

Powertab und Tabledit hätte ich jetzt auch gesagt. Ist beides nicht ganz freeware, aber kostet dennoch fast nix, wenn man die Leistungsfähigkeit beider Programme betrachtet. Ich würde allerdings TablEdit den Vorzug geben, denn es kann auch zwei unabhängige Stimmen in einem Noten/Tab-System verwalten, und ich glaube, GuitarPro kann das nicht.

Es gibt aber auch Tab-Editoren, die komplett freeware sind. Die da habe ich auf die Schnelle gefunden, Englischkenntnisse sind aber vonnöten:

Powertab
http://www.power-tab.net/downloads.php

TabPlayer
http://www.simoneperandini.com/tabplayer.htm
Zuletzt geändert von RB am Mo Jul 18, 2005 6:03 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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hobbit
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Beitrag von hobbit »

Hallo!

Naja 50 Euro fuer die Tabledit Version ist nicht gerade nichts. Ich habe mir TabBazar fuer 30 Euro gekauft.
Du solltest Dich an den Leuten orientieren mit denen Du Tabs tauschen moechtest. Leider kann kaum ein Programm die Daten eines anderen Programmes lesen. Ich habe bei dem Programmierer von TabBazar wegen eines Import von tef (Tabledit) nachgefragt. Aber die von Tabledit sind nicht bereit hier zu kooperieren.
Ich lasse mir dann die tef Dateien in midi Dateien exportieren (geht nur mit einer Vollversion) und importiere diese dann in TabBazar.
BR

Dirk

Lakewood M54-CP (2004), Ricardo Sanchis Caprio 2F-05
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Piti
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Beitrag von Piti »

Danke euch allen!
Werde mir gleich mal eure Vorschläge ansehen. Suche ja nur ein Tab Programm um mal meine eigenen Stücke vernünftig aufzuschreiben.
Am Rechner eben!

Gruß Piti
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Für die Stimmaufteilung im polyphonen Tabulatursatz kann man Tabledit und Guitar Pro absolut vergessen, zumindest bei der aktuellen Version von Tabledit; meine Testrunde mit Guitar Pro ist ca. 1 Jahr her, war in diesem Punkt zu der Zeit auch eine Katastrophe. Wenn man die Polyphonie nicht braucht, dann ist es vielleicht vernachlässigbar.

Ich habe damals zu Finale Guitar gegriffen, mit dem man weitaus augenfreundlichere Tabs realisieren kann. Aber wegen besonderer Funktionen habe ich dann die große Version gekauft.

Informationen zu Finale gibt es hier: www.Klemm-Music.de
Liebe Grüße
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Jürgen
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Beitrag von Jürgen »

Also diese Meinung zu Tabledit kann ich absolut nicht teilen. Ich nutze das Programm seit Jahren und gerade wegen der Möglichkeit, saubere polyphone Arrangements zu setzen. Ich habe das Programm vor einiger Zeit auch Ulli Bögershausen empfohlen, der seither sehr viel damit arbeitet. Bei Interesse kann ich dir mal ein Beispiel zusenden. Für die gebotene Leistung finde ich den Preis für Tabledit mehr als günstig!
Gruß

Jürgen

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Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Jürgen hat geschrieben:Also diese Meinung zu Tabledit kann ich absolut nicht teilen. Ich nutze das Programm seit Jahren und gerade wegen der Möglichkeit, saubere polyphone Arrangements zu setzen. Ich habe das Programm vor einiger Zeit auch Ulli Bögershausen empfohlen, der seither sehr viel damit arbeitet. Bei Interesse kann ich dir mal ein Beispiel zusenden. Für die gebotene Leistung finde ich den Preis für Tabledit mehr als günstig!
Hallo Jürgen,

soweit ich mich erinnere, kann das Programm keine Balkenlänge u. -winkel ändern. Vielleicht hat sich das inzwischen geändert. Wenn Du einen 3 oder 4stimmigen Satz hast, der auf einen Taktschlag mit jeder Stimme aus z. B. Terz-, Quint-, Oktav- u. Duodeziminterall besteht, dann ist das im Notensatz kein Problem, weil sich die Schreibweise an der Tonhöhe orientiert: Je größer die Eckintervalle, desto weiter liegen die Notenköpfe vertikal auseinander. Bei der Rhythmustabulatur besteht aber das Problem, daß der vertikale Abstand durch die 6 Linien vorgegeben ist. Bei Klassikliteratur (z. B. eine Fuge) kann man auf entsprechende Funktionen nicht verzichten. Was mich auch gestört hatte, war die mittige Positionierung der Notenhälse bei 2stelligen Bundnummern.

Ich hatte das Programm damals noch aus einem anderen Grund abgelehnt: Ich mag keinen korporativen Notensatz sondern ein neutrales Bild. Daneben hatte ich Funktionen für das individuelle Handling vertikaler Einzelparameter benötigt (u. a. wie oben beschrieben), die das Programm zumindest damals nicht hatte.

Kannst mir gerne ein Beispiel zusenden: tonne@gitarre-online.com
Liebe Grüße
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Jürgen
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Beitrag von Jürgen »

Hallo Bernd,

ich habe dir ein Beispiel zukommen lassen.

Tabledit ist ein tabulaturorientierter Editor, die Noten sind nur Beiwerk und daher nur in Grenzen anpassbar.
Ich selbst ziehe seit einigen Jahren die Tab-Schreibweise vor, wenngleich ich auch Noten kann. Allerdings nur in einer rhythmisch korrekten Tabulatur. Tabs ohne Rhythmusnotation arbeite ich in der Regel nach. Für mich erschliesst sich die Musik so leichter.
Da auf der Gitarre ja nur eine Note zur Zeit pro Saite gespielt werden kann (zumindest von einem Gitarristen :wink: ) ist die Tab-Darstellung in der vertikalen Auflösung für mich ausreichend.

Vermutlich habe ich aber eben nicht so präzise Ansprüche an mein Tab-Programm wie Du
:)
Gruß

Jürgen

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cottonman
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Beitrag von cottonman »

Ein Vorteil von Tabledit ist, dass man mit einem ganz kleinen
Programm, dass man auf der Tabledit Seite findet, Pro4 und
Powertabs in Tabledit umwandeln kann.

Saludos,
ach ja, ne Gitarre hab ich auch..................
Bernd C. Hoffmann
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Beitrag von Bernd C. Hoffmann »

Hallo Jürgen,

danke für das Beispiel. Es bestätigt mich in meiner Haltung. Ich habe Dir auch was zugeschickt.

Ich denke, Du arbeitest mit max. 2 Stimmen und setzt die Rhythmus-Tabulatur im Schwerpunkt nicht für klassische Musik ein. Unter diesem Aspekt kann man damit leben. Doch letztlich ist der Notensatz in Tabledit dem Tabulatursatz deutlich überlegen; dies ist aber die Präzision, die ich im Tabulatursatz benötige. Für notenunabhängige Klassiktabs ist Tabledit gegenwärtig nicht empfehlenswert. Dafür sprechen auch die Beipiele in der Website des Anbieters, die offenbar geziehlt ausgewählt wurden. Warum wohl steht da keine 4stimmige Fuge für Gitarre Solo als Tab-only? Weil das Programm keinerlei Funktionen zur optischen Stimmabgrenzung hierfür bietet. Man muß abwägen, was man braucht und entsprechende Prioritäten setzen. Für mich ist es definitiv das falsche Werkzeug.
Liebe Grüße
Bernd
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matthiasL
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Beitrag von matthiasL »

Hi,

ich verstehe zwar nix von Fugen etc. und verstehe auch sonst nur die Haelfte von dem was ihr sagt, aber bei GuitarPro nervt mich total, dass ich, um den Rhythmus deutlich zu machen, die Stimmen nicht trennen kann. Also der Daumen spielt eine durchgehende Basslinie und auf den Diskantsaiten die Melodie, die Melodie hat aber Pausen auf den gleichen Zaehlzeiten wie der Bass. Mit GuitarPro kann man aber keine Pause und Note auf die gleiche Zaehlzeit setzen. Oder doch irgendwie?? Bei einem sonst so professionell gemachten Proggi echt schwach!! Ich benutze Powertab fuer solche Faelle.

Cheers ML
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RB
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Beitrag von RB »

Genau das sehe ich auch als das Problem von Powertab an. TablEdit als vergleichbares Prdodung kann es. Nunja ich habe Capella (da sagen manche, es sei für kleine Mädchen), aber da geht es eben auch problemlos, ich könnte auch sechs Stimmen in einem System laufen lassen und die Noten um Bruchteile von Millimetern verschieben, brauche aber nur 2 unabhängige Stimmen.
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Taylorpicker
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Beitrag von Taylorpicker »

matthiasL hat geschrieben:Mit GuitarPro kann man aber keine Pause und Note auf die gleiche Zaehlzeit setzen. Oder doch irgendwie??
GuitarPro ist ein Tab-Programm, kein Notensatzprogramm. In Tabulaturen werden Pausen normalerweise nicht notiert, es sei denn, das ganze Instrument hat Pause. Es wird halt nicht unterschieden zwischen einzelnen Stimmen in einem System. (Auf deutsch: man kann tatsächlich keine Pause über eine Baßnote setzen.)

Es gibt aber die Möglichkeit, die Notenlänge unabhängig von der Beatlänge zu verändern. Dadurch hört ein Ton auch dann auf zu klingen, wenn gleichzeitig z. B. eine Baßnote gespielt wird. Oder ein Ton, der zuerst gespielt wird, klingt weiter, wenn ein weiterer Ton auf einer anderen Saite gespielt wird. Sichtbar wird das aber nur in der Notendarstellung, die Tabulatur verändert sich nicht.

Viele Grüße
Taylorpicker
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