externe Phantomspeisung?

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Moderator: RB

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Dex
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externe Phantomspeisung?

Beitrag von Dex »

Hallo,

ich brauch mal Eure geballte Kompetenz. Ich habe mir den Laney A1 als Combo für kleine Auftritte in Cafes u.ä. geholt. Leider hat das gute Stück keine Phantomspeisung. Nun geht das Gerücht, es sei kein Problem eine billige externe Speisung für 40-50 Euronen zu benutzen.
Ist dem so oder kommt es auch da auf Wertarbeit an? Eigentlich stelle ich mir das ganz naiv als eine Frage der gut geregelten Gleichspannung vor - was ja heutzutage wirklich kein Problem mehr sein sollte. Theoretisch müsste man sowas selbst basteln können.
Habt Ihr da Erfahrungen sammeln können, dürfen, müssen?

Habt Dank vorab und seid gegrüßt, Dex
Also, was war noch mal Trumpf?
rwe
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Beitrag von rwe »

Eigene Live-Erfahrungen mit externer P' habe ich nicht, nur intern vom Mixer. Allerdings haben wir im Rundfunk früher regelmäßig externe Phantomspeisegeräte eingesetzt (zB. Sennheiser).

Ob man die Unterschiede zwischen mäßigen und guten noch hört, wage ich im Kneipenumfeld zu bezweifeln. (Der Ladungszustand der Batterie in meinem Bass wirkt sich deutlich hörbar auf die Verzerrung aus, das sind aber nur 9V und nicht 48V.)

Eine andere Frage ist, ob du in einer Kneipe wirklich Kondensatormikrofone einsetzen möchest oder evtl. doch dynamische.
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RB
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Beitrag von RB »

Das würde mich auch interessieren, dient das Mikro der Gesangsabnahme ?
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Kwalke
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Beitrag von Kwalke »

rwe hat geschrieben: Eine andere Frage ist, ob du in einer Kneipe wirklich Kondensatormikrofone einsetzen möchest oder evtl. doch dynamische.
Das geht wunderbar. Ich selbst benutze das SENNHEISER E865 und habe nicht viel mit Rückkopplungen zu tun. Und der Klang ist weitaus besser als z.B. mein Shure SM58.

Gruß

Thomas
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Dex
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Beitrag von Dex »

Na ja, Kneipe trifft´s nicht wirklich. Es geht doch eher um ruhigere Stätten. Cafes und Bistros. Ich rechne nicht damit wirklich Alarm machen zu müssen; gebe aber zu, dass ich das noch nie gemacht habe und mir hier jede Erfahrung fehlt. Ich hab mein Wissen bisher aus dem Net.

Viele sagen genau das was Kwalke meint: Dynamische seien eher für lautere, rockigere Sachen, während bei ruhigeren Stilen Kondensatormics einen differenzierteren Klang haben sollen -tendenziell zumindest.

Ich will mir jetzt ein paar Mics zum Testen bestellen. Da ich Singen ohne Mic gewöhnt bin, zappele ich ganz schön unkontrolliert durch die Gegend ;) na ja: Da lag der Gedanke nahe ein Headset zu benutzen, und die sollen nur als Kondensator Wirklich Sinn machen.
Also bestelle ich mir jetzt ein, zwei Headsets, ein paar klassische Mics in beiden Varianten und eine externe Speisung und hör mir den Trallala mal an.

Dank erstmal für die Antworten. Werde berichten, was dabei raus gekommen ist.

Gruß, Dex
Also, was war noch mal Trumpf?
rwe
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Beitrag von rwe »

Headsets sind mir tatsächlich nur als Kondensatorausführung bekannt.
Dass dynamische für "laute, rockige" Sachen sind, ist weniger technisch bedingt, sondern hat sich historisch so herausentwickelt. Ein MD441 oder MD211 oder ein vergleichbares Beyer 201 sind gerade im Bereich der klassischen Musik immer gut eingesetzt worden, ein SM58 wird man dafür nicht nehmen.
Allerdings kann man für den Preis eines MD441 schon ein paar ordentliche Kondensatormikrofone kaufen.
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RB
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Beitrag von RB »

Um auf die ursprüngliche Frage zurückzukommen: Die Externspeiser kommen beim T. in den Kundenbewertungen auch im niedrigen Preissegment ganz gut weg, habe ich gerade gesehen. Eigene Erfahrungen kann ich nicht beisteuern, aber man hat das Gefühl: Einfach eines nehmen und ausprobieren.
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