USB Audio Interface mit 4 Preamps

Multitracker, Software-Studios, Mikrophone Noten und Tab-Software

Moderator: RB

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Blues53
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Beitrag von Blues53 »

Motu hat einen guten Ruf. Ich habe mir seinerzeit auch das MOTU Audio Express (395€,T) angesehen. Es hat aber leider nur zwei XLR-Kombi-Eingänge, der Rest ist Klinke. Ich empfand die Front durch die vielen LEDs auf relativ kleinem Raum als etwas überladen. Hier hätte man meiner Meinung nach besser den Reglern etwas mehr Platz lassen sollen. Mir persönlich war das zu ganze zu 'frickelig'. Geschmacksache.

Gruß Norbert
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Paeida
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Beitrag von Paeida »

Ein guter Freund von mir nutzt MOTU und ist sehr zufrieden damit. Liegt aber budgetmäßig über den von dir bisher genannten...

Wie professionell soll es denn sein, dh. welche Mikros nutzt du und hast du nen vernünftigen Aufnahmeraum?

Falls nicht, nimm das Fast Track Ultra (findet man ja eventuell sogar gebraucht bei Ebay). Treiber von M-Audio liefen bei mir immer problemlos und die Qualität ist für ein Homestudio mehr als gut (hast immerhin 24 bit 96 khz, das ist doch schon hammergut!).

Die schickste, aber auch sauteure Lösung wäre ein RME Fireface UC, die bauen sogar den USB Port selbst und haben komplett darauf angepasste USB Treiber.

Aber braucht man sowas als Demotape Produzent? Mir wärs zu teuer und Mikros, die die Preamps und Wandler ausreizen könnten habe ich auch nicht....
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thust
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Beitrag von thust »

Paeida hat geschrieben: welche Mikros nutzt du und hast du nen vernünftigen Aufnahmeraum?
Wie gesagt, bin ich erst in der Planung.
Als Micros stelle ich mit vor:
RODE NT2-A STUDIO SOLUTION SET oder RODE T-1000 THOMANN EDITION
und
RODE NT5 MATCHED PAIR
ESI NEAR05 o.ä. als Abhöre

Ich habe bei mir noch einen kleinen Raum, den ich nach und nach zum Aufnahmeraum umfunktionieren möchte.
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Paeida
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Beitrag von Paeida »

Ok, in diesem Fall eine zweite Frage: Hast du schon Erfahrung mit Heimstudios oder musst du dich auch in ein Sequencer Programm einarbeiten?

Falls dem so ist, kauf dir ne günstige Grundausstattung und probier erstmal, ob du die Nerven dafür hast (war nicht nur einmal kurz davor, den ganzen Kram aus dem Fenster zu werfen weil es nicht weiter ging. Man muss schon ein wenig Begeisterung für das Zeugs haben...).

Eventuell könnte z.B. RBs Tonstudio (siehe Tonstudio Thread) dir mehr Freude bereiten als ein teurer Stall von Aufnahmeequipment...

Wenn du magst, kann ich dir gegen Portoersatz mein M-Audio FW 410 für die ersten Gehversuche leihen...

LG

Sven
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thust
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Beitrag von thust »

Paeida hat geschrieben:Ok, in diesem Fall eine zweite Frage: Hast du schon Erfahrung mit Heimstudios oder musst du dich auch in ein Sequencer Programm einarbeiten?
Ein wenig Erfahrung habe ich schon. Momentan habe ich ein Alesis IO2, Bandaufnahmen haben wir mit unserem Helix Mixer auch schon gemacht. Mit Cubase komme ich ganz gut zurecht.
RAc
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Beitrag von RAc »

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RAc
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Tascam ist jetzt bei mir...

Beitrag von RAc »

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Paeida
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Re: Tascam ist jetzt bei mir...

Beitrag von Paeida »

RAc hat geschrieben:
- Phantomspeisung geht nur für alle 4 Eingangskanäle oder gar keinen, d.h. es können keine aktiven und passiven Mikrofone zusammen betrieben werden
Sollte kein Problem sein. Solange die Verbindung via XLR herstellst, schließt du nix kurz und die "normalen Mikros" halten die Spannung aus... kannst also mischen...

LG

Sven
RAc
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Re: Tascam ist jetzt bei mir...

Beitrag von RAc »

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thust
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Beitrag von thust »

Ich habe/kenne mindestens zwei Mischpulte an denen sich die Phantomspannung nur für alle Kanäle an und abschalten lässt. Den an den Mixern betriebenen Dynamischen Micros hat das bisher nicht geschadet.

Bändchenmikrofone vertragen wohl keine Gleichspannung!
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Paeida
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Beitrag von Paeida »

Ich sehe das wie Thust.

Unser Powermate hat auch nur "Phantom on und off" für alle Kanäle. Mein Beta 58 "bitzelt" ein bisschen, wenn Phantom power on ist und man mit den Lippen drankommt. Der hat seinen Dienst aber eigentlich schon mehr als getan, ist bestimmt ein defekt. Geschadet hats bisher weder mir noch den Mikros.

Bei Klinkensteckern ist das Problem, dass es zu nem kurzen kommen kann (v.a. bei Monosteckern), da die Phantom Power meines Wissens auf dem 2. Ring (der bei Mono fehlt) anliegt. Die Spannung geht in diesem Fall also direkt auf Masse. Auch beim Ein und Ausstecken kann man so nen kurzen verursachen.

Das mit den Bändchenmikros wusste ich nicht, der Warnhinweis bezieht sich wahrscheinlich v.a. auf diese und ist sonst ein Vorsorgewarnhinweis...
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AtinPlatin
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Beitrag von AtinPlatin »

Wie ist denn das Thema ausgegangen?

Stehe nämlich vor einer ähnlichen Situation. Will mein altes Tascam US-122 (Urversion) gegen ein aktuelleres Interface auswechseln. Gerne auch mit 4 Mikroeingängen.

Behringer bietet auch an. Wie immer günstig. Aber ich glaube, hier gehen die Meinungen teilweise weit auseinander, was davon zu halten ist....Ansonsten sind es wohl die Kandidaten, die hier schon genannt wurden. Da ich Windows 7 mit 64 Bit Cubase betreibe, scheint das AKAI (was m.E. sonst einen guten Eindruck macht) wg. der Treiberproblematik unter Windows 7 auszuscheiden.

Andreas
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thust
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Beitrag von thust »

AtinPlatin hat geschrieben:Wie ist denn das Thema ausgegangen?


Andreas
Noch gar nicht, ich bin noch am sparen! ;-)
Und beobachte einige Ebay Auktionen.
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AtinPlatin
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Beitrag von AtinPlatin »

Habe nach einigem "HackMack" Cubase LE 6 aus der KEYS Beilage als 64 Bitversion auf meinem ASUS PC mit AMD FX 8120, 8 GB RAM installiert . Erwartungsgemäß klingt es nicht besser als mit der alten Cubase SX Version, die ich bereits hatte. Auch die Latenzen sind "hörtechnisch" identisch. Kein Wunder, denn das Interface (Tascam US 122, Urversion) ist nach wie vor am Start. Es darf jetzt in den Ruhestand.

Für die Neubesetzung:

Auf meiner "short list" stehen ganz vorne:
- M-Audio Fast Track C600 (hier habe ich noch nix Schlechtes gelesen)
- Presonus 44VSL (offenbar nicht so verbreitet, angeblich sehr gute Vorverstärker. Wie sich das Ding mit Windows 7 verträgt ist m.W. bisher unkommentiert. Kommt wohl aus dem Firewire Land.

Noch auf der "long list":
- Tascam US 1800 (mit eigentlich zu vielen Eingängen)
- Behringer (Über den "Billigheimer" sind die Meinungen offenbar sehr geteilt. Ich möchte wenigstens mal checken, was es bei B im gesuchten Spektrum gibt.)

Ausgelistet:
-AKAI EIE Pro (Dem Vernehmen nach Probleme mit Windows 7. Ansonsten machte das m.E. einen guten Eindruck für meine Zwecke)
- Alle Interfaces mit nur 2 Eingängen (denke, ich baue jetzt lieber an, auch wenn ich in der Vergangenheit mit zwei MIC in hingekommen bin).

Kommentare/Hinzufügungen willkommen!

Der Vollständigkeit halber.
- AkuGitarre nehme ich mit K&K Trinity System ab; direkt in die Soundkarte
(alternativ mit Mikro; teilweise auch mit dem Boss Micro BR 80 als "Grundversion")
- E-Gitarre (derzeit über Boss Micro BR 80, hier lege ich mir noch mal ein Plugin zu)
- Grossmembrane: t.bone 450 SC
- Dynamisches Mikro (nutze ich bisher nicht zum Aufnehmen am PC): Sure SM 57
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Paeida
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Beitrag von Paeida »

Hi Platin,

Dass ich definitiv zu Firewire Interfaces raten würde, habe ich ja schon mehrfach geschrieben und begründet.
Ich nutze das Presonus Firestudio mobile und das Firestudio Project. Beide laufen stabil unter Win 8 und klingen toll.
In wie weit Presonus USB Devices gut laufen- keine Ahnung.

Wenn es was Gebrauchtes sein darf und das M-Audio C in deiner Auswahl ist, könntest du auch in der Bucht nach nem Fast Track Ultra schauen, das hat auch 4 Preamps. Ein Freund von mir hat den kleinen Bruder (Fast Track pro) und ich bin ins Recording mit ner FW 410 eingestiegen. Lief/läuft auch stabil, wir sind beide preis/leistungsmäßig zufrieden mit den Kisten.
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