Red Light Phobia

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Moderator: RB

Highlaender
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Beitrag von Highlaender »

hoggabogges hat geschrieben:Diese 20 Jahre ohne Bühne sollten Geschichte werden... am 7. Februar ist wieder Open Stage im Cassiopeia, Waldebene Ost (siehst du von ES aus :-) )
Da triffst du auch einige von hier, gibt wieder und wieder neue Motivation.
NEID

manchmal wäre es doch gut ein wenig weiter im Süden zu wohnen
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arokh
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Beitrag von arokh »

Zaphod hat geschrieben: Meine meinung ist so. Disziplin. Es gibt ein paar Gründen warum dass ein Problem ist, und ich kann nicht auf Deutsch gut erklaren.
Wenn es dir auf Deutsch schwer fällt zu erklären, du es aber trotzdem hier öffentlich erklären möchtest, hätte ich zumindest kein Problem damit, wenn du es auf Englisch schreibst.
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Zaphod
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Beitrag von Zaphod »

arokh hat geschrieben:
Zaphod hat geschrieben: Meine meinung ist so. Disziplin. Es gibt ein paar Gründen warum dass ein Problem ist, und ich kann nicht auf Deutsch gut erklaren.
Wenn es dir auf Deutsch schwer fällt zu erklären, du es aber trotzdem hier öffentlich erklären möchtest, hätte ich zumindest kein Problem damit, wenn du es auf Englisch schreibst.
Hmmm. Ok. Cue the violins.....

In February 2011, my best friend since kindergarten, and recording/musical partner since we were 14, died of a heart attack. Boom. Gone. 50 years old. We hadn't worked together since I moved to Germany in 2004, but in the months preceding his death, he had bought Logic Pro, an Apogee Duet, and a mic, so we could collaborate via Dropbox. He was more my brother than my actual brother, and we were a very mutually supportive musical team. I still haven't come to terms with this. I don't know that I ever will.

The phobia comes mostly with my original songs, which, of course, I can in no way be objective about. No matter how much positive reinforcement I get, since the death of my friend, my self-confidence is gone. Recording covers with my wife is wonderful, but I haven't recorded covers in over 30 years. I am mainly rock n roll/blues/progressive rock oriented, and my wife is more classically oriented. With a few exceptions, we are not a good fit when it comes to my own stuff.

MfG,

Zaphod
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tbrenner
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@ Zaphod...

Beitrag von tbrenner »

---o.k. ich verstehe oder glaube, zu verstehen.

Hat wohl mehr mit einem nicht abgeschlossenen Trauerprozess zu tun, als mit dem Unvermögen oder der Unlust, etwas von Deinem wirklich tollen musikalischen Potential auf Tonträger zu bekommen.
(Hatte im vergangenen Jahr eine ähnliche Erfahrung mit einem guten Freund und Musikerkollegen seit über 20 Jahren - die Jahre um die 50 erscheinen mir subjektiv die riskanten im Männerleben zu sein.... :( )

Ich könnte nur den Tip von hogga verstärken, mal rauszugehen (z.B. Cassiopeia oder open stage "vier peh" /ES) und zu schauen, ob es anregende MusikerkollegInnen gibt, mit denen Du eine Wellenlänge findest.

Bei mir ist es tatsächlich eher die wirkliche "red light phobia" - jetzt steht das ganze Aufnahmegerödel zuhause rum, aber der Gedanke, mich in die recordingsoftware einzuarbeiten, törnt mich ins Bodenlose ab. Ich mochte noch nie Gerätschaften mit daumendicken manuals dazu. Werde wohl eher mal mit dem zoom H4 gelegentlich weitermachen, das überfordert mich nicht ganz so sehr.... :roll:

Grüssle,

tbrenner :wink:
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RB
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Beitrag von RB »

Maybe in the team that is gone you were used to rely on somebody else more than on yourself ? That is an experience I made, when a musical partner I played with went (he literally just went, he is still alive). I forced myself do rely on myself and played alone on some small venues and occasions. It worked and that changed a lot of things.
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Zaphod
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Beitrag von Zaphod »

That is part of it. It is mostly the loss of comradeship and the long history together. Not many people are lucky enough to have a close friendship that endured throughout an entire life. Every time I start to record, it hits me that I won't be able to share it with him ever again. Every time a recording session would get tense (and they would), we could always step back and laugh about something that happened when we were barely able to form an F major chord, or tune our guitars properly, and we'd laugh, and everything would be ok again.
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wuwei
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Beitrag von wuwei »

Zaphod hat geschrieben:....it hits me that I won't be able to share it with him ever again.
Are you sure?

Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
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arokh
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Beitrag von arokh »

First of all I am really sorry. And I can understand how this would lead to the situation you are describing.

Maybe one way to get back on the "recording track" would be to write and work on a song about you experiences with your friend. Be it about the sad ending or the happy memories you have ... if you do it in honor of your friend, maybe that gives you the motivation you are lacking now. And as soon as the barrier is down, I believe you will get back to playing your own stuff, either on your own, as RB suggests, or maybe you'll even find someone you can share it with again, without the feeling of replacing someone who cannot be replaced, but more like continuing something ... I know this is something people always say in such situations but I believe it is true: Your friend would have wanted you to continue ...
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Zaphod
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Re: @ Zaphod...

Beitrag von Zaphod »

tbrenner hat geschrieben:---o.k. ich verstehe oder glaube, zu verstehen.



Ich könnte nur den Tip von hogga verstärken, mal rauszugehen (z.B. Cassiopeia oder open stage "vier peh" /ES) und zu schauen, ob es anregende MusikerkollegInnen gibt, mit denen Du eine Wellenlänge findest.



Grüssle,

tbrenner :wink:
Hallo tbrenner,

dank für den Vorschlag. Wir haben bei Cassiopeia ein paar mal gegessen. Das Musikzimmer ist leider nicht rauchfrie, oder? Das ist sehr wichtig für mich, weil ich nicht in einem Zimmer voller Rauch atmen kann.

Danke auch alle für eure Antworten!

MfG,

Zaphod
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tbrenner
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Rauchalarm....

Beitrag von tbrenner »

Hi zaphod,

in größeren Abständen bin ich auch mal bei der "Cassiopeia" - open stage dabei. Dabei ist mir noch nie aufgefallen, daß dort im Gastraum geraucht wird. Vor der Tür, ja klar - wie überall seit dem Kneipenrauchverbot.

Ansonsten : wie schon geschrieben bei Dir, in Esslingen das "vier peh" in der Flandernstraße - neben der Hochschule. Die haben jetzt auch mit einer open acoustic stage begonnen - ich war selbst allerdings noch nicht dabei und kann nicht beurteilen, wie das läuft.
http://www.the-acoustic-cafe.com/4pac/4pac.html

Grüssle,

tbrenner
:wink:
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