Aufrüstung - Kleiner Bericht über das ZOOM R24
Moderator: RB
Am Wochenende habe ich eine Komplette Aufnahme - also eine fast komplette Aufnahme - mit dem Zoom R24 durchgeführt und stelle die hier zu Begutachtungszwecken aufnahmetechnischer Art ein.
Hier der Link zum Link
Ich bin naturgemäß anders vorgegangen, als bei der brachialen Super-simplen Herangehensweise des alles-auf-eine-Spur-Minmalismus.
Im Gegenteil, diesmal ging das so:
1. Gitarre
Die Gitarre lief in ein AKG Perception 220, bei dem ich (wahrscheinlich unnötigerweise) den Low-Cut -Schalter betätigt hatte, aus dumpfer Angst vor tieffrequenten Störungen. Zusätzlich habe ich bei der Gitarrenaufnahme die beiden eingebauten Mikros des R24 mitlaufen lassen.
Das Gerät lag auf dem Tisch - insofern immer noch zum Teil eine Tisch-Methode - ich saß schräg davor, das AKG rechts davon, das zielte ungefähr auf die Decke rechts von der rechten Hand, Abstand vielleicht 30 cm.
2. Haupt-Gesangsstimme
Die habe ich mit dem AKG aufgenommen, Abstand ca 30 cm,
3. Zweite und dritte Gesangsstimme
Wie die erste Stimme, in absolut der gleichen Position und Körperhaltung.
4. Mix und Master
Der Mix ist intern - im Zoom R24 - erfolgt, denn diese Möglichkeit wollte ich als erstes Probieren.
Die Gitarrenaufnahmen mit den beiden eigebauten Mikros habe ich hart rechts und links auseinandergezogen, Pan rechts und links jeweils Maximum, das AKG auch leicht aus der Mitte. Klingt gut, finde ich.
Die Hauptstimme ist in der Mitte, die zweit- und Drittstimmen sind leicht nach rechts und links verteilt, aber so, daß es noch einen kompakten, sich mischenden Eindruck ergibt, also nur je ca 25 % R und L.
Die Lautstärken sind alle auf 0 dB eingestellt, also ohne Zugabe und ohne Abzug. Paßt meines Erachtens.
Ein leichter Hall liegt auf den Stimmen, irgendeiner von den im Gerät verfügbaren Hallräumen und zwar der, der mir am unauffälligsten vorkam. Einstellung 35 %, bei Stimmen wie auch Gitarren. Es handelt sich um den ersten der beiden integrierten Send-Effekte. Der Hall ist meiner Meinung nach kaum hörbar, erst wenn man die trockene Aufnahme damit vergleicht, merkt man, daß die dagegen etwas matter klingt. So soll es sein.
Master-Effekte habe ich keine Verwendet. Alles auf die Materspur runtergemischt und dann, das ist eine feine Sache: Direkt vom Gerät auf einen USB-Stick kopiert. Das Gerät ist schon nicht übel.
Ich kann über Nebengeräusche irgendwelcher Art nicht klagen, außer denen, die mit dem Gerät absolut nichts zu tun haben Mr. Green Wer die Geduld aufbringt, die Testaufnahme bis zuende anzuhören, wird wissen, was ich meine.
Bemerkung
Gegenüber meiner Simpelmethode sind drei Dinge anders:
1. Jede Spur einzeln aufgenommen
2. Großmembran Kondesatormikro für Stimmen und teilweise Gitarre
3. Leichter Hallraum
Das macht alleine schon einen ziemlichen Unterschied.
Hier der Link zum Link
Ich bin naturgemäß anders vorgegangen, als bei der brachialen Super-simplen Herangehensweise des alles-auf-eine-Spur-Minmalismus.
Im Gegenteil, diesmal ging das so:
1. Gitarre
Die Gitarre lief in ein AKG Perception 220, bei dem ich (wahrscheinlich unnötigerweise) den Low-Cut -Schalter betätigt hatte, aus dumpfer Angst vor tieffrequenten Störungen. Zusätzlich habe ich bei der Gitarrenaufnahme die beiden eingebauten Mikros des R24 mitlaufen lassen.
Das Gerät lag auf dem Tisch - insofern immer noch zum Teil eine Tisch-Methode - ich saß schräg davor, das AKG rechts davon, das zielte ungefähr auf die Decke rechts von der rechten Hand, Abstand vielleicht 30 cm.
2. Haupt-Gesangsstimme
Die habe ich mit dem AKG aufgenommen, Abstand ca 30 cm,
3. Zweite und dritte Gesangsstimme
Wie die erste Stimme, in absolut der gleichen Position und Körperhaltung.
4. Mix und Master
Der Mix ist intern - im Zoom R24 - erfolgt, denn diese Möglichkeit wollte ich als erstes Probieren.
Die Gitarrenaufnahmen mit den beiden eigebauten Mikros habe ich hart rechts und links auseinandergezogen, Pan rechts und links jeweils Maximum, das AKG auch leicht aus der Mitte. Klingt gut, finde ich.
Die Hauptstimme ist in der Mitte, die zweit- und Drittstimmen sind leicht nach rechts und links verteilt, aber so, daß es noch einen kompakten, sich mischenden Eindruck ergibt, also nur je ca 25 % R und L.
Die Lautstärken sind alle auf 0 dB eingestellt, also ohne Zugabe und ohne Abzug. Paßt meines Erachtens.
Ein leichter Hall liegt auf den Stimmen, irgendeiner von den im Gerät verfügbaren Hallräumen und zwar der, der mir am unauffälligsten vorkam. Einstellung 35 %, bei Stimmen wie auch Gitarren. Es handelt sich um den ersten der beiden integrierten Send-Effekte. Der Hall ist meiner Meinung nach kaum hörbar, erst wenn man die trockene Aufnahme damit vergleicht, merkt man, daß die dagegen etwas matter klingt. So soll es sein.
Master-Effekte habe ich keine Verwendet. Alles auf die Materspur runtergemischt und dann, das ist eine feine Sache: Direkt vom Gerät auf einen USB-Stick kopiert. Das Gerät ist schon nicht übel.
Ich kann über Nebengeräusche irgendwelcher Art nicht klagen, außer denen, die mit dem Gerät absolut nichts zu tun haben Mr. Green Wer die Geduld aufbringt, die Testaufnahme bis zuende anzuhören, wird wissen, was ich meine.
Bemerkung
Gegenüber meiner Simpelmethode sind drei Dinge anders:
1. Jede Spur einzeln aufgenommen
2. Großmembran Kondesatormikro für Stimmen und teilweise Gitarre
3. Leichter Hallraum
Das macht alleine schon einen ziemlichen Unterschied.
Das Zoom R24 und R16 kann man auch als 8-Spur Audiointerface für MAC und Windows DAW Anwedungen verwenden.
Einfach den Treiber installieren und schon hat man 8 Audioeingänge und kann direkt auf den PC aufnehmen.
http://www.zoom.co.jp/products/r24
Klaus
Einfach den Treiber installieren und schon hat man 8 Audioeingänge und kann direkt auf den PC aufnehmen.
http://www.zoom.co.jp/products/r24
Klaus
Ich wollte noch mal nachhaken, ob du eventuell für meine damalige Frage eine Antwort weißt:RB hat geschrieben:Das muß ich prüfen, melde mich gleich noch einmal.
Kann ich mir jede Spur einzeln als 48Khz/24Bit-.wav-Datei auf die SD-Card schreiben lassen? Sprich kann das Gerät 48Khz/24Bit-.wav als Output liefern?
Grüße
scifi
Hatte ich vollkommen vergessen, ich bitte um Nachsicht. Es geht, denn geschrieben steht folgendes:
Auf Seite 99 wird beschrieben, wie man die Bitrate von 16 auf 24 Bit umstellt. Dort heißt es außerdem erläuternd: Wenn Sie 44.1kHz/24 Bit, 48kHz/16 Bit oder 48kHz/24 Bit verwenden, müssen Sie eine Wandlung nach 16 Bit vornehmen, um eine Audio-CD zu erzeugen.
Ich habe es noch nicht ausprobiert, weil ich nur 2 GB im Gerät stecken habe, damit fange ich nicht an, bevor ich nicht auf 16 oder 32 GB aufgerüstet haben werde.
Auf Seite 90 wird beschrieben, wie man beim Anlegen eines Projekts (so nennt sich eine Aufnahme, deren Spuren zusammengehören), die Samplingfrequenz entweder bei 44,1 KhZ beläßt oder auf 48 KhZ umstellt.Bedienungsanleitung Seite 2
Nach der Aufnahme der linearen PCM-Daten (WAV, 16/24 Bit, Samplingrate 44.1/48 kHz) können Sie diese auf Ihren Computer übertragen und dort in einer DAWSoftware verwenden.
Auf Seite 99 wird beschrieben, wie man die Bitrate von 16 auf 24 Bit umstellt. Dort heißt es außerdem erläuternd: Wenn Sie 44.1kHz/24 Bit, 48kHz/16 Bit oder 48kHz/24 Bit verwenden, müssen Sie eine Wandlung nach 16 Bit vornehmen, um eine Audio-CD zu erzeugen.
Ich habe es noch nicht ausprobiert, weil ich nur 2 GB im Gerät stecken habe, damit fange ich nicht an, bevor ich nicht auf 16 oder 32 GB aufgerüstet haben werde.
Auf 2 GB kannst du ca. 200 Minuten im Format *.wav aufnehmen, das sind 25 Minuten bei 8, 50 bei 4 und 100 Minuten bei 2 Spuren.RB hat geschrieben:......
Ich habe es noch nicht ausprobiert, weil ich nur 2 GB im Gerät stecken habe, damit fange ich nicht an, bevor ich nicht auf 16 oder 32 GB aufgerüstet haben werde.
Da muss man(n) schon eine Weile klimpern.
Ich neige auch dazu große Speicherkarten zu kaufen die dann nur zu 1/10 belegt sind obwohl ich noch mehrere kleine in der Schublade liegen habe !?
Klaus
Das ist schwer zu beschreiben. So als wären die Höhen leicht reduziert. Vielleicht kommt mir das auch nur so vor, weil der übliche minimale Hall zu fehlen scheint, der das ganze etwas heller klingen läßt. Ich habe das Stück jetzt mindestens 10x gehört und von mal zu mal gefällt es mir eigentlich immer besser. Der mehrstimmige Gesang ist ja Klasse!
LG Norbert
LG Norbert
Siehste, siehste siehste. Ich habe uralte Computerlautsprecher, die ersten, die ich überhaupt je hatte. Die nehme ich immer gerne zum Probehören, desgleichen aber eine Anlage und Kopfhörer. Auf diesen alten Computerlautsprechern klingt die Aufnahme zwar anhörbar, aber gewisse Feinheiten kommen nicht so deutlich zum Vorschein, wie das mit besseren Wiedergabeerätschaften der Fall ist.