Weltneuheit: Das erste Mikro ohne Membran

Multitracker, Software-Studios, Mikrophone Noten und Tab-Software

Moderator: RB

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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

scifi hat geschrieben:Dann werden wir uns wohl alle demnächst Laser in die Gitarren einbauen.
:pro:
:gute:
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

ich spinne die erfindung weiter, wenn das mit einem mikro funktioniert, das ja nichts anderes ist als ein umgedrehter lautsprecher ist, was ergibt sich da für die zukunft für neue lautsprecher? oder ist das jetzt die entgültige trennung der beiden systeme?
Salud a Familia
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Dieses neue Mikro, bzw. die Technik die dahinter steckt, kann zwar Schallwellen messen/errechnen, aber keine Schallwellen produzieren.

Um das gewonnene Signal zu reproduzieren und wieder hörbar zu machen, müssen wieder Schallwellen erzeugt werden. Das kann so ein Ding nicht.
Im Grunde ist es ja nur ein "Messgerät".

Die guten alten Lautsprecher werden uns wohl noch eine Weile erhalten bleiben. ;-)

Liebe Grüße
Rumble
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Sam
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Beitrag von Sam »

Rumble hat geschrieben: Die guten alten Lautsprecher werden uns wohl noch eine Weile erhalten bleiben. ;-)

Liebe Grüße
Rumble
Das hoffe ich doch sehr !
Es hat ja schon in den Siebzigern Versuche mit membranlosen Lautsprechern gegeben ( z. B. Plasmahochtöner ), aber scheinbar waren die "Nebenwirkungen" wie Ozonproduktion und hoher Energieverbrauch nicht so richtig in den Griff zu bekommen; jedenfalls hat sich m. W. nichts davon bis heute durchgesetzt.
Liebe Grüsse - Sam
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

Als die Transistoren erfunden wurden hat die ganze Technikwelt aufgeatmet. War ja auch bahnbrechend genug. Aber was haben wir Musiker, genauer Gitarristen daraus gemacht. Am liebsten spielen wir (E-Gitarristen) doch alle noch über Röhrenamps, singen in Röhrenmikrofone und mischen das hochwertig in Röhrenmischpulten. Selbst in mach japanischer Gitarre gibt es Röhren. Gitarristen sind meist konservativ.
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
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RB
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Beitrag von RB »

Ich bin so kühn zu behaupten, dass die Verwendung von Röhren nur beim Verstärker für elektrische Gitarren gerechtfertigt war und das auch nur wegen des gänzlich anderen Verhaltens der Röhre bei der Übersteuerung. Mischpulte sollten linear sein, ich kann den ganzen Röhren Hype in diesem Zusammenhang nicht so ganz nachvollziehen.
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Selbst bei E-Gitarren muss man heute keine Röhren mehr braten lassen.
Zumindest nicht bei Studioaufnahmen. Der Unterschied im fertigen Mix ist definitiv nicht mehr zu hören.

http://www.thomann.de/de/kemper_profili ... ier_bk.htm

Allerdings gebe ich zu, dass so ein Röhrenamp trotzdem irgendwie mehr Spaß macht. ;-)

Wobei auch hier schon wieder neue Alternativen am Start sind. (Ok, eine klitzekleine "Mini-Röhre" ist noch im Spiel)
http://www.bluguitar.com/AMP1.html
Wird ab etwa Juni verfügbar sein.
Ich bin gespannt. :-)

Liebe Grüße
Rumble
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Orange
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Beitrag von Orange »

Rumble hat geschrieben:Selbst bei E-Gitarren muss man heute keine Röhren mehr braten lassen.
Zumindest nicht bei Studioaufnahmen. Der Unterschied im fertigen Mix ist definitiv nicht mehr zu hören.

http://www.thomann.de/de/kemper_profili ... ier_bk.htm
Um den Preis bekommt man aber auch schon "richtige" Krawallmacher. 8)

Der Kemper ist sicher ein lustiges Spielzeug, aber für was braucht man immer mehr und mehr verschiedene Sounds ?
Gerade mit der Stromgitarre bewaffnet finde ich wenn man "seinen Sound" gefunden hat. Stichwort: Wiedererkennungswert.
Gitarre --> Amp --> Evtl. 2 -3 Pedale und schon ist zusammengeräumt ... ! :)
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Rumble
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Beitrag von Rumble »

Das "braucht" man dann, wenn man im Studio zig superteure Amps ersetzen möchte/muss. ;-)

Dagegen kostet so ein Kemper fast nichts. Davon abgesehen geht heute in Studios ohne "re-amping" fast gar nichts mehr. Da sind solche Teile wirklich Gold wert.

Das fand ich ganz interessant: https://www.youtube.com/watch?v=32kBaZFPzHs

Hier eine sehr interessante Einschätzung von Peter Weihe: http://www.xound.com/specials/peter-wei ... g-amp.html

Ich habe schon Aufnahmen mit dem Kemper gehört und könnte im nachhinein niemals feststellen ob das jetzt ein "echter" Amp war oder ein Kemper Profile.

Das ist schon irgendwie eine faszinierende, neue Technik.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Rumble hat geschrieben:Das "braucht" man dann, wenn man im Studio zig superteure Amps ersetzen möchte/muss. ;-)
OK, diese Runde geht an dich ! :D

Verstehe, so gesehen wieder gut, ich bin jetzt vom Einzelmucker ausgegangen. :roll: :oops:
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OV1667
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Erstes Mikro?

Beitrag von OV1667 »

So ganz neu ist die Idee eines membranlosen Mikros aber nicht ...
http://www.heise.de/newsticker/meldung/ ... 11958.html
Die Erinnerung ist das einzige Paradies, aus dem man nicht vertrieben werden kann.
(Jean Paul)
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