Audiointerface - Empfehlung?

Multitracker, Software-Studios, Mikrophone Noten und Tab-Software

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Brokenstring
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Beitrag von Brokenstring »

Ja, so isses. Das habe ich gerade im Buch über Steve Jobs gelesen. Übrigens eine sehr interessante Lektüre.

Ich bin ja zugegebenermaßen der blutige Anfänger in Sachen Aufnehmen, Musik erstellen, Mehrspur, DAW usw. Aber seit ich mein Ipad samt Interface habe, habe ich da Null Probleme mehr, kein zickender Asiotreiber, keine belegten USB Schnittstellen, das Teil funktioniert einfach. für meine Bedürfnisse ist das klasse, ob das bei Semi- und Vollprofis auch so ist, kann ich nicht beurteilen, aber sämtliche geschilderten Probleme habe ich zumindest nicht. Von daher kommt meine Empfehlung für den Hausgebrauch. Und wem das Ipad nicht reicht, es gibt ja auch noch Garageband und Macs oder die Apple Audiosoftwaregroßlösung, ich glaube die heißt Logic. Apple mag abgekapselt sein vom Rest der Welt, aber es funktioniert. Und zum Verstehen der Apple Philosophie sollte man die Steve Jobs Biographie lesen. Sowohl das offene, als auch das geschlossene haben Ihre Vorteile.
Und schon der Klang vom Ipad kommt super rüber, wenn es kacke klingt, liegt es immer nur an mir, bis dto nie an der Hardware. Dazu dient mir das Pad als Notenspeicher, Metronom, Drumcomputer, Looper etc., ich bin da echt voll begeistert. Jeder muss das natürlich selbst beurteilen, ob das für seine Bedürfnisse reicht, aber es ist echt eine Alternative und soo teuer ist das Ipad auch nicht. Gerade habe ich meinen Looper und meinen Drumcomputer veräußert. Da ist ein Teil des Ipad schon mit finanziert...
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TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Paeida hat geschrieben:Sorry Torsten, wenn du eventuell ein wenig Unmut wegen des restlichen Threads abbekommen hattest....
Ich habe in keiner Hinsicht irgendwelchen Unmut, und weiß auch nicht wie du darauf kommst..?
Nur weil ich manche Dinge anders seh als du, und das auch sage?
Ich versteh halt manche Sachen nicht wirklich, bzw hab da eine eine Philosophie hinter stehen.
Paeida hat geschrieben: dann spielt "Passion" ja auch eine größere Rolle als Kosten/Nutzen.
Das ist z.B. ein gutes Beispiel: ich finde Kosten/Nutzen auch bei meinen Hobbys sehr wichtig. Ich hau nicht aus "Passion" hunderte Euros in den Wind, wenn es "Geräte" gibt, die ein wesentlich bessere Preis/Leistungsverhältnis haben...
Paeida hat geschrieben:Darf da natürlich nicht zu laut sein
"laut"?? wie laut?
Paeida hat geschrieben: Rechnet man aber ein High End Interface, die passenden High End Mikros, High End Monitore und die Umbaumaßnahmen für einen Aufnahmeraum, der dem Ganzen würdig ist zusammen, ist man schnell bei >10.000 €.
Wo hat denn hier irgendjemand über High End geredet? Eigentlich waren wir doch bei USB und FW Interfaces, und selbst da noch eher im Mittelklassebereich. Keiner hat was von Metric Halo, Prism, oder Preamp/Wandler Kombinationen gesagt, wo man für 8 Kanäle mal 4-10.000€ auf den Tisch legt.
Das Beispiel was ich gebracht hatte, war nen RME Babyface mit ADA8000 erweitert.. Das sind 10 IN /12 OUT Kanäle für 700€. Das ist grade mal vernünftige Mittelklasse..
Bei High End, nimmst du deine 10.000€ und kaufst davon zwei Mikrofone, dann ist das Geld weg.. Das sind noch gaaaaaanz andere Dimensionen, in die hier niemand von uns vorstoßen wird, wenn es um Homerecording geht.

Im Übrigen ist der Aufnahmeraum akustisch eher unkritisch. Für akustische Gitarre ist es z.b. gar nicht schlecht, wenn er nen bisschen hallt. Es gibt großartige A-Gitarren Aufnahmen, die in Kirchen gemacht wurden.
Wenn man einen Raum akustisch verbessert, dann eher den Raum in dem man abhört.
Das fällt natürlich bei Homerecording oft zusammen, aber die wenigstens von uns werden wohl einen Raum akustisch möglichst ausschalten wollen, wenn sie darin auch noch normal leben.
Paeida hat geschrieben:Für das Geld bekommt man einige Stunden (bzw. Tage) im Profistudio, wo echte Könner die eigenen musikalischen Ergüsse professionell recorden und Mischen können.
Hatte ich oben schon erwähnt: Ich denke nicht, dass es einem Homerecordler primär darum geht eine CD aufzunehmen, sondern eher darum ab und zu mal was aufzunehmen, auch ohne dafür irgendwohin zu fahren, und Termine zu machen etc
Der qualitative Anspruch ist dabei dann doch sehr individuell.
Eine Rechnung könnte da z.B. so aussehen:
RME Babyface + ADA8000 = 700€
ein paar Mikrofone verschiedener Typen (z.B. Nt-5, Nt-1, SM 57, SM58) ~600€
paar Kabel, Stative, Software ~400€
Pärchen Nahfeldmonitore (z.B. HS80M) ~300€
________________
2000€

und dafür hast du ein Besteck, mit 10 Kanälen, wo du bequem auch mehrere Gitarreros, Sänger, Percussionisten gleichzeitig bei dir zuhause, oder auch mobil (wenn man nen Laptop hat) aufnehmen kannst.
Und es ist sogar gutes Zeug, dass sich auch problemlos in 2-3 Jahre noch für 50% vom Einkaufspreis verkaufen lässt, wenn man dann keine Lust mehr auf Recording hat.
Das wär für mich halt eine solide, umfassende Lösung, die sogar etwas mit in die Zukunft plant, und vom P/L Verhältnis sehr ordentlich ist und an allen PCs und Macs funktioniert.

Hat noch lange nix mit High End zu tun, kostet dafür aber auch keine 10 Riesen, sondern nur nen Fünftel.
Paeida hat geschrieben:Aufgrund der von dir sehr schön beschriebenen Paketverarbeitung senkt ein weiterer "Datensender" die Übertragungsrate um weit mehr als die für das 2. Gerät benötigte Menge.
Das ist wieder so ein Satz, den ich nicht wirklich verstehe. Kannst du das mal en Detail erklären?
Geht es dir hier um die paar Bits für Sync-Felder etc, oder was genau?
Im Normalfall benutzt du ja als Homerecordler während der Aufnahme nichtmal Maus und Tastatur.
Wo wird hier die Übertragungsrate ernsthaft gesenkt?
Klar alle USB Daten müssen nochmal verarbeitet werden, was nen bissl die CPU belastet, aber das ist doch halbwegs vernachlässigbar.
Ich halte da vernünftig programmierte Treiber, die wenig Konflikte produzieren, ordentliche Latenzen ermöglichen und Up-to-Date sind für wesentlich wichtiger..
Paeida hat geschrieben: trotzdem sind das alles Probleme, mit denen sich (gerade Anfänger, aber nicht nur) rumschlagen müssen.
Und das ist der Hauptgrund, wieso ich Leuten (gerade Anfängern) empfehle Geräte zu kaufen die in einer vernünftigen Liga spielen und einen guten Ruf haben.
Im Falle eines Interfaces eben RME, Apogee, Focusrite. Und dabei spielt für mich (!) die Art des Anschlusses eine sehr untergeordnete Rolle.

Paeida hat geschrieben:Vielleicht bringt ja USB 3.0 die Erlösung...
Beim Überlegen hierüber fiel mir grad noch ein Fehler auf, den ich weiter oben gemacht hatte:
Und zwar hatte ich geschrieben, dass "von den 480Mbit/s nur 20-25 überbleiben".
Das ist natürlich Unfug. Die "20-25" sind nicht Mbit, sondern Mbyte, also Faktor 8 größer --> 160Mbit

Ein Kanal mit 44.1kHz und 16Bit macht etwa ein Mbit an Daten pro Sekunde. D.h. man könnte mit USB 2.0 relativ problemlos 100 Kanäle dieser Qualität aufnehmen.

Da USB primär in Interfaces mit eher geringer Kanalanzahl zu finden ist, dürfte USB 3.0 keine ernsthaften Vorteile bringen.
Ich bin allerdings nicht wirklich auf dem Laufenden, inwiefern sich das USB 3.0 Protokoll vom 2.0 unterscheidet, also grade die Paketverarbeitung, PIDs etc.

Allerdings hab ich auch noch überhaupt nix von USB 3.0 Interfaces gehört oder gelesen.
Im Gegensatz dazu gibt es schon ein paar Ankündigungen zu Thunderbolt Interfaces von Apogee und Motu (zumindest ein Videointerface ist glaub ich schon vorgestellt worden?)
Thunderbolt hat ja ähnliche Vorteile wie Firewire. Aber das wird wohl noch dauern, bis (und ob überhaupt) sich das ernsthaft durchsetzt.
Apple ist ja hier momentan noch der einzige Vorreiter (seit etwa einem Jahr), aber die Anzahl der verfügbaren Geräte lässt sich an zwei Händen abzählen..
Wird sich in den nächsten Jahren zeigen inwieweit Thunderbolt und USB 3.0 sich im Audio-Sektor etablieren, wenn Intel die Schnittstellen im Chipsatz integriert, und dann halbwegs flächendeckend neue PCs damit ausgerüstet sind.
Die realen Vorteile halten sich meiner laienhaften Meinung nach doch in sehr engen Grenzen. Marketing wird sicher ne Rolle spielen. Aber das hab ich auch schon von FW3200 gedacht, das nie ernsthaft Verwendung fand..

Zur Sache die Brokenstring ansprach, also quasi "kauf dir nen Mac, dann bist du glücklich"...
Jein. Ich bin seit Jahren Mac User, und du hast Recht, dass viele Dinge oftmals sehr einfach funktionieren.
Meine persönliche Meinung ist aber, dass Apple da momentan eher auf einem Abwärtstrend ist.
Viele Dinge die Apple in letzter Zeit veröffentlich hat sind noch nicht ausgereift gewesen.
iTunes Match ist von der Idee her großartig, aber die Umsetzung ist doch eher unfreundlich gewesen. Ich halte mich für einen recht computeraffinen Menschen, und musste da doch durchaus einige Zeit googlen bist ich verstanden hab, wie genau das funktioniert und was ich machen muss, damit es rund läuft, und manche Sachen hab ich noch nicht zufriedenstellend hinbekommen.
Oder letztens das Betriebssystemupdate für 10.7.3, das Apple dann zurückgezogen hat, und nur als Combo-Update verfügbar gemacht hat, weil es massenweise Systeme gecrasht hat. (für die Windowsuser: das ist ungefähr so, als ob bei Win XP das Service Pack 2 bei 10% der User einfach mal das System unbenutzbar gemacht hätte)
Über kleinere Fehler, wie die Umsetzung von Multimonitorsupport in Lion brauchen wir erst gar nicht reden..
Das war vor Jahren halt noch deutlich anders.
Da ging es eher so: "Oh, neues Update, das lad ich mal drauf, oh fein, neue Funktionen, die gut funktionieren".
Heutzutage dann eher: "Oh, neues Update, warten wir mal ne Woche und gucken, was sich die andern Leute so zerschießen"..
Es gibt ein paar Dinge, die mich beim Mac halten, vor allem die Gewöhnung (u.a. an Logic, aber auch z.B. an Touchgesten etc), aber momentan würde ich mir wohl eher keinen neuen Mac kaufen und mich mal tiefer in Win 7 einarbeiten..

So, jetzt sind wir ziemlich weit ab vom Thema :lol:
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

wobei Thunderbolt ja "abwärts-kompatibel" zu Firewire sein soll.. es gibt zumindest schon (allerdings teure) Adapter, so dass man evtl. Firewire-Geräte an Thunderbolt-Schnittstellen anschließen könnte?!?!
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Paeida
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Beitrag von Paeida »

TorstenW hat geschrieben:
Paeida hat geschrieben:Sorry Torsten, wenn du eventuell ein wenig Unmut wegen des restlichen Threads abbekommen hattest....
Ich habe in keiner Hinsicht irgendwelchen Unmut, und weiß auch nicht wie du darauf kommst..?
bezog sich auf meinen Unmut, den aber weniger du hervorgerufen hast...

Paeida hat geschrieben:(ich) Darf da natürlich nicht zu laut sein
TorstenW hat geschrieben:"laut"?? wie laut?
Bezog sich darauf, dass ich nicht Leute schimpfen darf, die sich Geräte über ihrem Können kaufen, wenn ich selbst eine Gitarre spiele, die völlig über meinem Können liegt....
TorstenW hat geschrieben:Wo hat denn hier irgendjemand über High End geredet? [...]
Das Beispiel was ich gebracht hatte, war nen RME Babyface mit ADA8000 erweitert.. Das sind 10 IN /12 OUT Kanäle für 700€. Das ist grade mal vernünftige Mittelklasse..
Da hat wohl jeder ne andere Definition, das Babyface ist für mich untere Oberklasse.
TorstenW hat geschrieben:Im Übrigen ist der Aufnahmeraum akustisch eher unkritisch. Für akustische Gitarre ist es z.b. gar nicht schlecht, wenn er nen bisschen hallt. Es gibt großartige A-Gitarren Aufnahmen, die in Kirchen gemacht wurden.
Schon klar, im Studio will man aber doch ein möglichst trockenes Signal, das man dann entsprechend seinen Vorstellungen mit Hall und sonstiger Räumlichkeit "veredelt".
TorstenW hat geschrieben:RME Babyface + ADA8000 = 700€
ein paar Mikrofone verschiedener Typen (z.B. Nt-5, Nt-1, SM 57, SM58) ~600€
paar Kabel, Stative, Software ~400€
Pärchen Nahfeldmonitore (z.B. HS80M) ~300€
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2000€
Ungefähr dieses Setup war bei mir auch geplant. Nach langen Chats in Homerecordingforen kam ich aber vom Babyface ab, da die Mikros das Potenzial der Babyface Preamps garnicht nutzen können.

Wäre ungefähr so, als wenn ich mir ein Topp - rauscharmes Mischpult kaufe, dann aber meine RCF - Lautsprecher (ART310A) dran hänge. Der Vergleich triffts nicht ganz, aber ich denke man erkennt, worauf ich raus will.

Man versicherte mir, dass ich mit meinem Restequipment keinen Unterschied zwischen meinem 200 € Presonus und dem Babyface hören werde. (Klar, ADAT Erweiterungsmöglichkeit habe ich nicht, aber das böte z.B. größtenteils Focusrite).
TorstenW hat geschrieben:
Paeida hat geschrieben:Aufgrund der von dir sehr schön beschriebenen Paketverarbeitung senkt ein weiterer "Datensender" die Übertragungsrate um weit mehr als die für das 2. Gerät benötigte Menge.
Das ist wieder so ein Satz, den ich nicht wirklich verstehe. Kannst du das mal en Detail erklären?
Geht es dir hier um die paar Bits für Sync-Felder etc, oder was genau?
Im Normalfall benutzt du ja als Homerecordler während der Aufnahme nichtmal Maus und Tastatur.
Wo wird hier die Übertragungsrate ernsthaft gesenkt?
Klar alle USB Daten müssen nochmal verarbeitet werden, was nen bissl die CPU belastet, aber das ist doch halbwegs vernachlässigbar.
Ich halte da vernünftig programmierte Treiber, die wenig Konflikte produzieren, ordentliche Latenzen ermöglichen und Up-to-Date sind für wesentlich wichtiger..
Unbestritten: Gute Treiber sind das Wichtigste und ich gebe dir Recht, dass RME da ein Vorbild ist! Die höhere CPU Last hatte ich noch garnicht genannt, danke für das weitere Argument! Gerade am Laptop ist die CPU doch schnell mal an ihren Grenzen, wenn man viele Plugins beim recorden geladen hat, zumindest mit einem "Hausgebrauchs - Laptop".

Die genaue Erklärung des Datenratenverlustes kann ich dir eventuell nächste Woche liefern, sehe am Wochenende einen "Informatikfreund", selbst zu recherchieren habe ich jetzt keine Lust...;-)
TorstenW hat geschrieben: Und das ist der Hauptgrund, wieso ich Leuten (gerade Anfängern) empfehle Geräte zu kaufen die in einer vernünftigen Liga spielen und einen guten Ruf haben.
Im Falle eines Interfaces eben RME, Apogee, Focusrite. Und dabei spielt für mich (!) die Art des Anschlusses eine sehr untergeordnete Rolle.
Bei den von dir genannten Geräten gebe ich dir recht, bleibt trotzdem die Frage, ob man sich nicht etwas Geld sparen will und ein vernünftiges und günstigeres Firewire Gerät kauft.
TorstenW hat geschrieben:Beim Überlegen hierüber fiel mir grad noch ein Fehler auf, den ich weiter oben gemacht hatte:
Und zwar hatte ich geschrieben, dass "von den 480Mbit/s nur 20-25 überbleiben".
Das ist natürlich Unfug. Die "20-25" sind nicht Mbit, sondern Mbyte, also Faktor 8 größer --> 160Mbit
Hatte dich schon verstanden, fand es unangebracht, dich da oberlehrerhaft zu korrigieren... ;-)
TorstenW hat geschrieben: Zur Sache die Brokenstring ansprach, also quasi "kauf dir nen Mac, dann bist du glücklich"...
Jein. Ich bin seit Jahren Mac User, und du hast Recht, dass viele Dinge oftmals sehr einfach funktionieren.
Ein Mac User, der sein Arbeitsgerät auch mal neutral betrachten kann, du bist mir sympathisch! Ich mag den Workflow von IOS sehr gerne, wir hatten an der Hochschule einen Mac im Tonstudio (Lehramt, nicht Ton - Ing.) und wenn ich mein Android Telefon mit dem I-Phone eines Freundes vergleiche, bekomme ich auch feuchte Augen. Irgendwann wird bei mir sicher auch ein Apple Gerät Einzug halten, trotzdem kocht Apple auch nur mit Wasser...
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Das muss ich jetzt nochmal loswerden:

Ja, da leck mich doch am ... - ich hab jetzt das Alesis angeschlossen (nocht nichts gemacht, dass darf mir jetzt alles der Herr Gitarrenlehrer erklären) und das Cubase installiert.

Eine geschlagene Stunde hat das gedauert! Was die mittlerweile mit den Lizenzen herumscheißen ist doch völlig krank! Da ein Konto eröffnen, dort Codes runterladen, aktivieren, registrieren, updaten ... da soll mich doch der - - - das ist doch schon völlig krank!

Von plug & play ist das soweit entfernt wie der Jupiter von der Erde ... :? :roll: :?
mbern
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Beitrag von mbern »

Ja, das geht sogar so weit, dass man sich ein Dongle kaufen muss, wenn man eine Demoversion installieren will, wenn ich mich recht erinnere.
Ich glaube das Ding kostet 20 oder 30 €.
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Gitarrenspieler
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Beitrag von Gitarrenspieler »

mbern hat geschrieben:Ja, das geht sogar so weit, dass man sich ein Dongle kaufen muss, wenn man eine Demoversion installieren will, wenn ich mich recht erinnere.
Ich glaube das Ding kostet 20 oder 30 €.
Nee, nicht bei der LE Version die den schönen Gerät beiliegt!
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
https://www.taaken.net
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berndwe
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Beitrag von berndwe »

Pappenheim hat geschrieben:Von plug & play ist das soweit entfernt wie der Jupiter von der Erde ... :? :roll: :?
Deswegen heißt das ja auch plug & pray
TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Diese Dongel- und "Registrier dich bitte hier, hier, hier und hier und verkauf uns noch deine Seele"- Geschichte ist übrigens der Grund, wieso ich Cubase nicht nutze..

Ich kenn sogar mehrere Leute, die sich Cubase gekauft haben, in den Schrank gestellt, und dann ne gecrackte Version installiert haben, einfach um den ganzen Ärger mit nicht ordentlich funktionierenden Dongel etc aus dem Weg zu gehen.

Ich seh es auch echt nicht ein, in der heutigen Zeit son Quatsch zu unterstützen.
Andere Hersteller, mit teilweise signifikant kleinerem Bekanntheitsgrad, schaffen es doch auch ne Installation mit Registrierung in einem Rutsch ohne großen Aufwand für den Kunden durchzuziehen. Ohne Gängelung durch Dongel etc.

Wenn es denn wenigstens einen Sinn hätte.. Also wenn die Software dann nicht crackbar wäre, könnte ich es ja verstehen. Aber ist ja nicht so. Die einzigen die da genervt werden, sind die ehrlichen Käufer..
Das ist genauso, wie dieser "Anti-Raubkopier"-Unsinn im Kino als Vorspann.. ich BIN doch im Kino und guck mir keine illegale Kopie an..
Die Leute die es betrifft, sehen es doch da eh nicht.. und nur als Meinungsmache-Maschine, ist mir das echt zu dumm..

Ähm.. ja. Leicht weg vom Thema :p
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

:? jetzt hamma noch gute anderthalb Stunden gebraucht, bis das Ding halbwegs läuft ... ich glaubs nicht. Zig Treiber runterladen, alle möglichen Einstellungen sowohl am Laptop als auch im Programm - wenn mein Gittenlehrer nicht gewesen wäre, der sich mit dem Ding auskennt, hätte ich das Ganze gleich auf den Müll geworfen.

Jetzt werd ich mich mal langsam an die Sache rantasten ... :roll:
mbern
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Beitrag von mbern »

Gitarrenspieler hat geschrieben:
mbern hat geschrieben:Ja, das geht sogar so weit, dass man sich ein Dongle kaufen muss, wenn man eine Demoversion installieren will, wenn ich mich recht erinnere.
Ich glaube das Ding kostet 20 oder 30 €.
Nee, nicht bei der LE Version die den schönen Gerät beiliegt!
Ich sprach doch von Demo Versionen, LE ist keine Demo Version.
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scifi
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Beitrag von scifi »

TorstenW hat geschrieben:Diese Dongel- und "Registrier dich bitte hier, hier, hier und hier und verkauf uns noch deine Seele"- Geschichte ist übrigens der Grund, wieso ich Cubase nicht nutze..
dito!!!!!

Ich hatte mir jetzt mal Reaper installiert (http://www.reaper.fm/).
Die Lizenzpolitik dort finde ich im Vergleich zu Cubase vorbildlich und das Programm ist echt günstig. (Wenn die nur auch eine deutsche Version bzw. deutschsprachigen Support hätten... Anleitungen wie für Cubase scheint es für Reaper kaum zu geben.)
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tired-joe
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Beitrag von tired-joe »

Hi scifi

Als ich den Rechner wechselte fuer den ich Cubase LE lizensiert und installiert hatte, wollte ich mir diese Lizenzierungstortur nicht nochmal antuen. Seitdem benutze ich Audacity und Reaper.
scifi hat geschrieben: Ich hatte mir jetzt mal Reaper installiert (http://www.reaper.fm/).
Die Lizenzpolitik dort finde ich im Vergleich zu Cubase vorbildlich und das Programm ist echt günstig. (Wenn die nur auch eine deutsche Version bzw. deutschsprachigen Support hätten... Anleitungen wie für Cubase scheint es für Reaper kaum zu geben.)
Falls du den user guide noch nicht kennst, man kann ihn als Buch erwerben, oder als pdf umsonst herunterladen:
http://www.reaper.fm/userguide.php
Ist aber leider auch nur in Englisch.

Joe
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I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
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scifi
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Beitrag von scifi »

tired-joe hat geschrieben:
Falls du den user guide noch nicht kennst, man kann ihn als Buch erwerben, oder als pdf umsonst herunterladen:
http://www.reaper.fm/userguide.php
Ist aber leider auch nur in Englisch.

Joe
Hey, Danke für den Tipp. Ich hatte gar nicht gesehen, dass man sich das auch runterladen kann :-)

Ich melde mich auch noch mal via PN bei dir mit einer Frage.
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

tired-joe hat geschrieben:.....
Als ich den Rechner wechselte fuer den ich Cubase LE lizensiert und installiert hatte, wollte ich mir diese Lizenzierungstortur nicht nochmal antuen. Seitdem benutze ich Audacity und Reaper..................

nur mal eine Frage zwischendurch... wofür benötigt man Audacity und Reaper?
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