Das Design ist anders, als das des 4-Track: Nicht so knuffelig und an einer physischen Maschine orientiert, sondern abstrakter. Dennoch ist die Bedienung des DAW für jeden, der schon einmal mit einer Aufnahmemaschine oder Studiosoftware zu tun hatte, intuitov sofort möglich, alles ist übersichtlich und kleine Finessen offenbaren sich schnell.

Die Vorteile gegenüber dem 4-Track bestehen neben der größeren Anzahl Spuren im regelbaren Aufnahmepegel. Außerdem bietet das Gerät einen Aufnahme-Monitor, den man wahlweise "vor die Aufnahme" und "hinter die Aufnahme" stellen kann, so daß man die minimale Latenz recht hübsch als kleines Elvis-Echo erleben kann. Außerdem sieht man die Aufnahmen - schon während der Aufnahme - als gerendertes Hüllkurven-Band, wie man es beispielsweise von Cubase kennt und es gibt verschiedene Editiermöglichkeiten.
Die Aufnahmen sind, wie bei 4-Track, durchaus mit dem eingebauten IPhone-Mikro und einem handelsüblichen Kopfhörer zu machen. Als Beispiel verlinke ich hier mal auf eine Aufnahme, die ich auf die Schnelle mit fünf Spuren gemacht habe, nämlich 2 Gitarren und 3 Stimmen:
Nine Pound Hammer. Bei der Aufnahme ging es mir eigentlich um das Gitarrensolo, auf die Idee, noch schnell einen Gesang draufzusetzen, kam ich, nachdem ich fertig war. Also ist es etwas schluderig gemacht, zeigt aber die Möglichkeiten des Geräts. Ich habe die Spuren per WLan auf den Computer überspielt, was nach Anwahl der IP des Programms im Browser sehr bequem möglich ist und in Cubase mit etwas Hall und EQ versehen.