Seite 1 von 1
Mikros: Rode NT5 oder Oktava MK 012
Verfasst: Fr Nov 12, 2010 10:13 am
von little t
09.12.10: DIE ENTSCHEIDUNG IST GEFALLEN: Ich habe mir ein gerichtetes Paar Oktava MK 012 gekauft. Erste Tests und vor allem der erste Gig haben mich überzeugt. Ich habe nichts bereut

Verfasst: Fr Nov 12, 2010 11:08 am
von bookwood
Hallo little t,
im Konzertgitarrenforum habe ich vor einiger Zeit mal eine Marktübersicht und
einige Testergebnisse von preiswerten Mikros gepostet. Das ist vielleicht auch
hier ganz interessant:
Test kostengünstige Kondensatormikrofone.
Auf die NT5 war ich auch scharf, habe mir inzwischen aber das auffällig gut
getestete Billig-Pärchen T-Bone SC140 von Thomann beschafft, weil ich da nicht
so viel mit mache und das Preis-/Leistungsverhältnis zu passen schien. Und ich
muss sagen, die Dinger sind für den Kurs wirklich brauchbar.
Verfasst: Fr Nov 12, 2010 11:58 am
von little t
Hallo Bookwood,
vielen Dank für den Hinweis. Habe vergessen, mitzuteilen, dass ich die von Dir genannten Testergebnisse bereits kenne. Sie stehen zum freien Download auf der Thomann-Website zur Verfügung.
Ich selbst habe das T-Bone SC150. Weil ich von seinen Klangeigenschaften nicht so ganz überzeugt bin, habe ich das SC140 gar nicht erst in Erwägung gezogen. Daher ist das vielleicht noch mal eine gute Aregung.
Verfasst: Fr Nov 12, 2010 3:39 pm
von Holger Hendel
Hi little t, ich habe mir vor ca. einem Jahr die NT5 vom großen T

bestellt, kann leider keinen Vergleich zum anderen Produkt liefern - doch bin ich seit dem hochzufrieden mit den Aufnahmeergebnissen. Ich schicke sie durch ein SPL goldmike um den Klang noch einen Tick zu veredeln (was absolute Geschmackssache ist!) und das war´s. Leider habe ich keine im Netz stehende Aufnahme als Höreindruck...sollte da mal was kommen in Zukunft denke ich sicher an den Knubbel hier und stelle es rein.
Also aus meiner Sicht sind die NT5 ihr Geld wert, da gibt es sicherlich noch vergleichbar gute mics am Start. Ich fand irgendwo einen guide in pdf-form, vll. gibt es davon mittlerweile was aktuelleres. Da werden die halbwegs objektivierbaren Fakten versch. Mics gegenübergestellt.
Verfasst: Fr Nov 12, 2010 3:58 pm
von little t
Holger Danske hat geschrieben:
doch bin ich seit dem hochzufrieden mit den Aufnahmeergebnissen.
Ich fand irgendwo einen guide in pdf-form, vll. gibt es davon mittlerweile was aktuelleres.
Hallo Holger,
vielen Dank für die Erfahrungsskizze. Hier - vielleicht für alle, die Interesse haben - ein Link zu einem PDF-Dokument von 2009 (beim großen T):
http://www.thomann.de/de/prod_review_96 ... 3c5c7f5207
Persönliche Erfahrungen, wie Deine, machen für mich dann doch immer auch noch mal einen Unterschied javascript:emoticon('

')
Verfasst: Fr Nov 12, 2010 5:30 pm
von Holger Hendel

Haja, schon...doch eine echte Referenz kann ich nicht sein da mir echte Vergleiche fehlen. Ich war nach der Lösung SCT700 - Goldmike auf der Suche nach einer besseren Lösung für die Aufzeichnung der Akustikgitarren, das SCT mit Goldmike geht super klar für Sprache / Text und Gesang doch die Gitarren ... was schreibe ich hier, eine Hörprobe wäre angebracht doch ich habe leider keine.

Noch nicht, wenn ich es für die Weihnachts-Cd schaffe dann gibt´s eine.

Verfasst: Fr Nov 12, 2010 5:45 pm
von bluesballads
Hallo Thomas!
Du hast mich letzte Woche live mit dem Oktava MK012 erlebt. Ich habe nur eines, als zweites war ein Neumann im Einsatz.
Bei solchen Mikros ist live darauf zu achten, dass Niere zwar weniger zum Nebenmann abschirmt, aber weniger rückkopplungsanfällig ist als Hyperniere. Das Oktava zum Beispiel gibt es mit 3 austauschbaren Köpfen, Kugel, Niere und Hyperniere.
Gruß,
Markus.
Verfasst: Fr Nov 12, 2010 6:23 pm
von little t
Hallo Markus,
kennst Du denn auch das Rode-Mikro? Dein Oktava klingt ja schon mal wirklich gut.
Verfasst: Fr Nov 12, 2010 7:01 pm
von bluesballads
Nein, aber hier findest Du - meine ich - auch das Rode im Test:
http://www.thomann.de/de/prod_review_96 ... 54595.html
Verfasst: Fr Nov 12, 2010 8:12 pm
von bookwood
Ich weiss nicht, ob beim großen T. auch die Soundfiles angeboten werden.
Deshalb mal hier direkt:
NT5-Gitarre
Verfasst: Fr Nov 12, 2010 11:54 pm
von little t
Vielen Dank, Ralf.
Verfasst: Sa Nov 13, 2010 9:47 am
von bluesballads
Es gibt eigentlich keine "schlechten" Mikros - das Behringer B5 klingt auch sehr gut, man muss nur das Glück haben, dass das Mikro in der Qualität nicht ein Ausreißer ist: ich hatte ein B5, da störte mich immer ein bestimmtes leichtes Rauschen, und vorher hatte ich mir bereits 3 andere B5 zuschicken lassen, da war das noch schlimmer. Aber wenn man ein fehlerfreies B5 findet, ist das super!
Was man aber beachten muss, ist, dass fast alle Kondensatormikros die Höhen betonen; das sollte ja auch so sein, weil man, wenn man mit ein paar Metern Entfernung aufnimmt, damit den Höhenverlust kompensiert. Wenn man so ein Mikro aber direkt vor die Gitarre stellt - und das ist live ja notwendig - ist mir der Klang meist zu scharf.
Das Neumann KM184 ist in wunderbar neutral, da trifft das nicht zu. Das Oktava hat auch einen relativ weichen Klang, auch wenn es alles andere als linear ist. Mein NT3 von Rode hingegen ist mir schon wieder zu "silbrig", zu spitz, zumindest vor der Steelstring oder Resonatorgitarre.
Aber wie gesagt: das muss nicht schlechter sein, es kommt auf die Anwendung und auf den Geschmack drauf an.
Ich selbst tendiere zu möglichst neutralen Mikrofonen, und da kann man in den o.g. Tests schon ein paar Kandidaten ausschließen.