Soundkarte vs. USB-Interface ??? oder: Recording die 99 ste

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Wolf
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Soundkarte vs. USB-Interface ??? oder: Recording die 99 ste

Beitrag von Wolf »

Hallo Leutle,

jetzt wird´s auch bei mir ernst. Ein neuer Rechner steht an und der sollte dann natürlich jetzt auch endlich aufnehmen können. Somit stellt sich aber auch automatisch die Frage intern oder extern?

Intern: Rechner mit neuer Recordingkarte.
Vorteil: geringere Kosten ?
Nachteil: auf Verwendung am Rechnerstandort fixiert

Extern : USB-Interface z. Bsp. Tascam US 122 oder von Alesis gibt´s jetzt wohl auch was ähnliches. Vorteil: flexiblere Lösung auch unter Berücksichtigung mit Nutzung für Unterwegs (z. Bsp. bei Workshop, Session etc.) mit (vorhandenem) Laptop.
Nachteil: höherer Invest. (trotzdem mein derzeitiger Favorit, falls ich nicht eines besseren belehrt werde)

Variante: Recordingkarte und mobiles Aufnahmegerät z. Bsp Minidiscrecorder für schmales Geld bei Ibääh

In beiden Varianten wäre, wenn ich die bisherigen Diskussionen richtig verstanden hätte ein entsprechendes Programm (z. Bsp. Cubase light o. so ähnl.) dabei.?

Und wenn jetzt dann doch besser Recordingkarte, mit welcher habt ihr gute Erfahrungen gemacht? Hier ist es wohl insbesondere wichtig auf eine geringe Latenz zu achten? Muss ich sonst noch was beachten?
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Davanlo
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Beitrag von Davanlo »

Wenn es geht würde ich eine externe Karte mit Firewire (aber gibt es sehr selten auf Laptops, und sowieso ist der Strom am FW oft ungenügend) Anschluss anraten.
Mit einer externen Lösung ist das Umkabeln viel Leichter...

Bei kleinen digital-Rekordern muss man darauf aufpassen wie der Sound komprimiert wird.

Minidiskrekorder haben auch eine starke Dynamikkompression...
Gast

Beitrag von Gast »

Also meiner einer hat sich bewusst für die externe Version entschieden. Stationär und am Notebook einsetzbar.

Das Edirol UA 25 ist IMHO schon toll, die Mic-Preamps sind gut, fast keine Übersteuerung möglich wg. dem eingebauten Limiter, ein Hi-Z Eingang für E-Gitarren und gute Direct Monitoring Eigenschaften. Der Preis stimmt auch. Also, ran an den Speck
;)
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pegahorn
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Beitrag von pegahorn »

wie Fingerpicker schon geschrieben hat, nimm die Edirol UA 25, hat zwei klasse Vorverstärker, Phantomspeisung, 24 Bit, XLR Eingänge, usw.
Und du hast hier im Forum eine gute Beratung :lol:

Wenn du mehr Geld ausgeben willst dann nimm die RME Multiface, Beratung ebenfalls hier im Forum

Gruß Richard
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Gast

Beitrag von Gast »

....wo Richard recht hat, hat er Recht ;)
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Davanlo
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Beitrag von Davanlo »

Die FA66 klingt auch gut, aber Firewire...

Jemand 'ne Meinung über die Presonus Firebox ?
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Wolf
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Beitrag von Wolf »

@fingerpicker + pegahorn

danke für eure Infos. Über das Edirol habt ihr euch an dieser Stelle ja schon mal positiv ausgelassen. Aber ein kurze Recherche zeigt:
Alesis 160 Euronen incl. Cubase
Tascam 190 Euronen incl Cubasis
Edirol 220 Euronen incl. nix :cry:

Ob der Qualitätsunterschied den Preis und reduzierten Lieferumfang rechtfertigt?

Werde die HP´s nochmal studieren und mir die Geräte in ´nem Laden zeigen lassen.

@Devanlo
auch dir einen Dank.
Werde im Laden auch mal externe Soundkarten vergleichen.

Die Frage wird auch sein, was mein Computerfuzzi mit auf die Rechnung setzen kann wg. Märchensteuer und so :wink: (das Finanzamt soll ja in Sachen Kulturförderung sehr aufgeschlossen sein :lol: )
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hobbit
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Beitrag von hobbit »

Hallo!

Ich wuerde wenn moeglich auch Firewire den Vorzug geben. Es ist zwar nominell etwas langsamer als USB 2.0 aber die Last des Transports geht bei USB voll auf den Prozessor. Firewire macht das ohne zutun der CPU!
Eine Firewire PCMCIA Karte ist nicht teuer.
BR

Dirk

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pegahorn
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Beitrag von pegahorn »

hobbit hat geschrieben:aber die Last des Transports geht bei USB voll auf den Prozessor. Firewire macht das ohne zutun der CPU!
Da wage ich jetzt mal voll zu widersprechen. Ich hab die Motu Firewire mit einigen USB-Karten getestet. Die Motu braucht gut zehn Prozent mehr von der CPU, es kommt natürlich immer auf die Konfiguration des PCs an. Beim AMD ist der Unterschied noch krasser als beim P IV.
Beim Centrino hält sich das ungefähr die Waage.

Also ich persönlich tendiere zu der USB 2.0-Lösung.
Ich hoff in Zukunft, dass ich dir nie mehr widersprechen muss :D

Gruß Richard
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hobbit
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Beitrag von hobbit »

Hallo Richard!

Sehr interessant! Wenn ich so ein paar Gigabyte von A nach B schaufele zeigt sich genau das von mir beschriebene Verhalten. Du kannst bei USB waehrend der Zeit nichts anderes tun, die CPU laeuft auf 100 %.

Anscheinend sind hier noch andere Sachen im Spiel! Gut zu wissen!

Ich habe demnaechst meinen Mac soweit, dann kann ich direkte Erfahrungen mit Mac und Lexocon Omega ueber USB hergeben. Vielleicht leiht mir ja Kai einen Motu und ich kann so dann die FW Variante testen.
BR

Dirk

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klaust
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Beitrag von klaust »

hobbit hat geschrieben:Sehr interessant! Wenn ich so ein paar Gigabyte von A nach B schaufele zeigt sich genau das von mir beschriebene Verhalten. Du kannst bei USB waehrend der Zeit nichts anderes tun, die CPU laeuft auf 100 %.
Oh Dirk, dann weiss ich aber nicht, was bei dir los ist.....
Ich musste das auch grad' mal ausprobieren und bei mir habe ich gerade 1GB meist kleinerer Dateien auf die USB-Platte kopiert und das System hat sich eher gelangweilt.....nur ca. 15% Belastung - knapp 60sec hats dafür gebraucht (und ich habe nebenbei noch hier im Forum rumgeklickert).

Gruss
klaus
Gast

Beitrag von Gast »

Jeder Rechner hat mehrere USB Controller... Die Anschlüsse, die an einem Controller hängen (Das sind meist die nebeneinnander) teilen sich die Bandbreite. Ein USB Gerät das an einem Controller sitzt muss auch nichts teilen ;)
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Davanlo
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Beitrag von Davanlo »

Man kann auch erstaunt sein, wenn man eine PCI /USB Karte gebraucht (oft auf älteren Systemen) ... manchmal besser, manchmal schlechter.

Wahrscheinlich gibt es diese Unterschiede auch wenn der Firewire Natif auf dem MB liegt oder über PCI Brücken läuft.
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

... auch arbeitet USB mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten:

USB 1.1 Low Speed = 1,5 Mbit/sec.
USB 1.1 High Speed = 12 Mbit/sec.
USB 2.0 High Speed = 480 Mbit/sec.

alles brutto und nur, wenn alle Komponenten "mitmachen".
Ist beispielsweise ein 1.1 Hub dazwischen verkabelt, wird bei USB 2.0 die Bremse angezogen.
Cheers,

Treehugger

Keep busy folks, 'cause no dog ever p*ssed against a moving car ... ;-)
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Davanlo
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Beitrag von Davanlo »

Dazu kommt das manche Karten DSP's verwenden mit Grafik Interface... das läuft dann im Vorder- oder Hintergrund... und man merkts am CPU.
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