Ersuche den Rat der Technik-Weisen

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Holger Hendel
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Ersuche den Rat der Technik-Weisen

Beitrag von Holger Hendel »

Moin Leute,

ich sag´s gleich mal vorweg: ich mag keine Technik, ich verachte sie (gewissermaßen... ;) ) und schraube- wenn möglich- alles "technische" (Effekte, zig Kabel bei´nem Gig usw.) an meiner Mucke so weit es geht zurück.

Nun ist es aber so, dass ich unbedingt zu befriedigenderen Homerecordingergebnissen kommen will als bisher. Das, was sich bislang so fabriziere ist schon recht ordentlich, doch so richtig vom Hocker reißt es mich nicht; die Grenzen des Rechners sind bei mehrspurigen Geschichten auch ganz klar ausgeschöpft.

So sieht´s zurzeit bei mir im Keller aus:

Eingabegeräte:

- Lakewood D-14 CP (Abnehmer: B-Band A 6)
- diverse Bluesharps
- Stimme
--> brauche also auch beizeiten mal ein Mikro...

Pult: Behringer Eurorack UB 802
Computer: good ole Aldi-Rechner mit oller OnBoard Karte...da geht also nicht viel :(

Mein Plan: da ich wahrscheinlich in einigen Wochen endlich mal ein bissl mehr Kohle im Haus haben werde, sollen meine Möglichkeiten erweitert werden. Die Frage ist nur: was ist sinnvoll, was weniger?! Ich hab´vor einigen Tagen ein t-bone SCT 700 Großmembran-Mikro testen können und bin mehr als beeindruckt vom Ergebnis! Wow, da geht ja einiges. So ein Gerät werde ich mir auf jeden Fall zulegen.

Das Problem sehe ich beim Rechner + ggf. Pult.
Was ist da sinnvoll? Ein externes Audiointerface? (Sowas müßte es doch längst geben, oder? Quasi eine externe Soundkarte mit zig Eingängen usw.)...wie gesagt, verzeiht bitte mein technisches Unwissen.

Ich bin für jeden Ratschlag dankbar, also bis bald & Gruß

Holger Danske
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Bushi
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Beitrag von Bushi »

Hi ..
das kommt ganz auf deine Ansprüche an, die du nach oben hochpushen kannst bis der Arzt kommt.

Es gibt relativ günstige Audiokarten schon knapp über 100 Euro, die du im Rechner einbaust, allerdings kann dort das interne PC-Rauschen noch störend einwirken. Ich selbst habe eine (ältere) HOONTECH DSP24 Value im PC eingebaut, sicherlich nicht der Weisheit letzter Schluß, aber für meine bescheidenen Ansprüche reicht sie allemal.

Ein externes Audiogerät unterbindet das ziemlich gut, sind aber meistens etwas teurer. Dort gibt es welche mit USB-Verbindung zum PC (Vorsicht mit den Latenzzeiten) oder aber welche, die zwar extern arbeiten, aber eine Schnittstellenkarte (gehört zum Gerät...) als Verbindung benutzen.

Das Behringer-Pult ist ein recht gutes Standardteil (dasselbe hab ich auch) und sollte eigentlich fürs Homerecording absolut ausreichend sein.

Der PC sollte schon ne schnelle CPU besitzen, auch ausreichend RAM sollte er haben.
Ich hab ne uralte Möhre (P-III / 1 Ghz. mit 1 GB RAM) und habe damit auch bei Mehrspuraufnahmen keine wirklichen Probleme. Also ich meine, daß dein Aldirechner, die ja meistens schon aus der Pentium-4-Generation sind, ausreichen sollte.

Meine Angaben beruhen auf meinen eigenen Erfahrungen, da werden Cracks wohl Vieles besser wissen. Aber -wie so oft im Leben- hängen deine Ergebnisse nicht zuletzt davon ab, wieviel Geld du investieren willst.
Hochwertige Hardware, die einwandfreie Aufnahmen "garantiert", ist natürlich entsprechend teuer ...

Schau dich doch einfach mal beim Online-Händler Thomann um, die haben ne gute Auswahl und den unbedingten Vorteil, daß man bei Nichtgefallen ohne Verlust alles wieder zurückschicken kann und sein Geld wiederbekommt.
Ich spiele auf:
"The LADY" Washburn D10 CE/B (mit Cutaway !!!)
Harley Benton HBD-112
Fender Squier Strat
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Taylorpicker
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Beitrag von Taylorpicker »

Moin,

wenn du gute Aufnahmen haben willst, muß im Grunde alles zusammen passen.

1. Prüfe mal die Akustik deines Kellerraumes Wenn er hörbar hallt oder einzelne Frequenzen bevorzugt, dämpfe ihn. Da helfen Teppiche, textile Wandbehänge usw. Außerdem sollte es still sein in diesem Raum. Alles, was irgendwelchen Geräusche macht, muß abschaltbar sein oder aus dem Raum entfernt werden, auch der Rechner. Ich habe meinen Rechner in den Flur gestellt und mit 5 m langen Kabeln mit Tastatur, Drucker und Mischpult verbunden. Jetzt ist es so leise, daß ich das leise Summen meines 19-Zöllers hören kann. Ein Problem können Heizkörper sein. Meine Thermostaten pfeifen bei bestimmten Einstellungen. Da hilft es nur, die Heizung während der Aufnahme abzudrehen.

2. Dein Rechner sollte ausreichen. Wenn die Platte zu langsam ist, defragmentieren. Wenn das noch nicht reicht, baue eine eigene Platte für die Audiodaten ein. Sie muß nicht groß sein, dafür aber schnell.

Die Standard-Audio-Ein- und Ausgänge sind für gute Aufnahmen nicht zu gebrauchen, auch wenn einige das anders sehen. Du brauchst allerdings nicht möglichst viele Ein- und Ausgänge. 2 Ein- und 2 Ausgänge reichen aus, die müssen aber alle gleichzeitig nutzbar und von guter Qualität sein. 24bit/96kHz sind heute Standard im Heimbereich. Darunter würde ich nicht gehen. Wenn du eine gute Aufnahmequalität erreichen willst, wirst du nicht drumrum kommen, die einzelnen Spuren (Gitarre, Gesang, Harp) nacheinander aufzunehmen. Da reichen 2 Eingänge fast immer.

Als Alternative zu den Standard-Audio-Anschlüssen bieten sich kleine Geräte mit USB- oder Firewire-Anschluß an. Da gibt es welche, die gleich Mikro-Vorverstärker und Line-Eingänge eingebaut haben, da brauchst du nicht mal mehr ein Mischpult.

Einen geschossenen Kopfhörer solltest du dir anschaffen, um die vorhandenen Spuren abzuhören, während du die nächste Spur dazuspielst.

Und dann mußt du dich mit deinem Aufnahmeprogramm vertraut machen. Das dauert erfahrungsgemäß einige Zeit. Nur nicht die Geduld verlieren. Wenn du etwas nicht hinbekommst, frage in den entsprechenden Foren nach, die es zu jedem Aufnahmeprogramm gibt.

Viele Grüße
Taylorpicker
aktuelle Baustellen: keine, komme nur wenig zum Spielen zur Zeit
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Vielen Dank euch beiden! :P

Hab´heute auch mal mit einem alten Bekannten telefoniert, der in Sachen Homerec. allerhand ausprobiert. Es ist wohl wirklich so, dass jedes Glied in der (Aufnahme)kette funzen muß / den Anprüchen genügen muß, damit´s am Ende fein wird. Das heiß wohl für mich...

- Rechnerlautstärke dämmen! Der Lüfter macht einen derartigen Lärm...der gehört zunächst mal repariert; danach: mal sehen, ob´s ausreicht.

- Rechner an sich: sollte tatsächlich reichen, das Problem ist wohl die OnBoard-Soundkarte --> hier schaue ich mich jetzt mal gezielt bei Thomann um, wahrscheinlich ist so ein USB-Teil für mich die raffinierteste Lösung.

- Die Gitarre mit besagtem Pickup läßt fast keine Wünsche offen ;)

Wohlan denn, es gibt also noch ein bissl was zu tun für mich. Werden bestimmt ganz spannende Erfahrungen; sobald ich dann zufrieden bin mit den Ergebnissen lasse ich es euch hören, für Tips bin ich auch weiterhin dankbar,

Gruß

Holger Danske
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Mario
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isis

Beitrag von Mario »

Hallo Holger,
welches Betriebssystem fährst du auf dem Rechner und kannst du noch ein zweites für die Aufnahmen installieren (Platz). Ich habe eine ISIS Soundkarte - ist scho recht alt un dhat keine Treiber für NT, 200 und XP. Dafür hat sie 8 einzelne Eingänge (leider ohne Vorverstärker) 4 Ausgänge und noch einen digitalen Ausgang.
Mit diesem Teil bin ich in Verbindung mit cakewalk 8 eigentlich ganz zufrieden udn du bekommst es recht günstig, weil keiner mehr mit Win9x (also 98 und ME) arbeiten will.
siehe hier

http://cgi.ebay.de/Guillemot-Maxi-Studi ... dZViewItem

und hier

http://cgi.ebay.de/8-Kanal-Soundkarte-G ... dZViewItem


Allerdinsg, wenn du midi einmischungen machen willst ist die Latenz ein kleines Problem.
Mario
12 Töne, 24 Buchstaben, viel Gefühl im Bauch - ein neues Lied ist entstanden
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Treehugger
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Re: isis

Beitrag von Treehugger »

Mario hat geschrieben:Hallo Holger,
... kannst du noch ein zweites für die Aufnahmen installieren (Platz). ...
Hallo Holger,

erstmal Glückwunsch zum neuen Lebensabschnitt ;-)
Mario's Hinweis ist gut.
Meist ist das Betreibssystem so zugemüllt mit Office-Zeugs und anderen Klamotten, dass der Arbeitsspeicher recht knapp wird.
Eine neue Instanz des OS kann sehr schlank und dadurch performant gehalten werden.
Wie gesagt, Platz und Kompatibilität vorausgesetzt.
Cheers,

Treehugger

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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Moin ihr beiden,

das ist ja mal ein netter Tip. Mein persönlicher PC-Berater könnte sich der Sache annehmen. Hört sich sinnig an, es so zu machen. Wobei- ich denke, dass ich mir auch eine neue Maschine zulegen werden. Es gibt ja derzeit schon so nettes Spielzeug für rel. wenig Kohlen; wird wohl so laufen bei mir, doch das 2. Betriebssystem werde ich auf jeden Fall raufhauen (lassen).

Danke für die Tips!
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

Holger Danske hat geschrieben: ... Wobei- ich denke, dass ich mir auch eine neue Maschine zulegen werden. Es gibt ja derzeit schon so nettes Spielzeug für rel. wenig Kohlen; ...
Ja, ja ... so ist sie die Jugend von heute: Konsum, Konsum, Konsum.
Kaum aus dem Azubi-Status herausgewachsen schon wird nicht mehr gekleckert sonder geklotzt. :lol: :lol: :lol:

Aber mach nur. Bring die Wirtschaft nach vorn und nehme noch den 3% igen MWSt.-Vorteil mit ;-)
Cheers,

Treehugger

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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

8) Der Konsum-Danske hat wieder zugeschlagen und sich ein EMU 0404 PCI-Interface ins Haus kommen lassen. So sind sie, die jungen Wilden, bestellen sich den Sch.... ohne zu wissen, wie man Teil überhaupt zum Laufen bringt. *g* Nein, im Ernst, ich habe schon ein wenig Peil mittlerweile (auch wenn diese olle PC-Technik mich nie begeistern wird)....also, vielleicht kann mir ja jemand helfen:

Mein System derzeit: Windows XP Home Edition Version 2002, ServicePack 2, Pentium 4, 2,8 Ghz, 960 MB RAM.

Mein Problem derzeit (außer chronischem Geldmangel): ich hab´das EMU ordnungsgemäß angeschlossen, alle Kabel wieder eingegraben und wollte loslegen (Primärziel: Audioausgabe, dem Aufnehmen wollte ich mich später widmen). Problem --> 0 Ausgabe! Kein Signal! Gar nix. Ich habe alles getan, um dem fiesen Rechner klarzumachen, dass er die Audioausgabe fortan über die neue Soundkarte schicken soll und net über die alte, sprich: ich hab´die alte (onboard) sogar im BIOS kurzweilig deaktiviert, hat auch nix gebracht. Was tun...?! Ich bin quasi verzweifelt. Ich kann zwar die Lautstärke separat für WAVs usw. regeln, die Hardwareerkennung sagt ja auch, dass es dem EMU gut geht und dass es betriebsbereit, aktiviert usw...ja sogar das Standartgerät sei...aber es will einfach net! :cry:

Das ist echt hart. Also...falls mir jemand helfen kann...ich würd´Dir sofort ein Bier ausgeben. :wink:
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J.A.P.
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Beitrag von J.A.P. »

Hallo Holger,

ich kenne das Gerät nicht, aber den Frust, wenn neu installierte Hardware nicht funktioniert. :-)

1. Onboard-Sound deaktivieren ist Pflicht!
2. Software und Treiber installiert? Hilfedateien gelesen?
3. Creative-Karten haben eigentlich meist irgendwo ein Diagnoseprogramm. Fehlermeldungen?
4. Systemeinstellungen checken. Auch mal dxdiag aufrufen und die Sound-Tests durchführen.
5. Knowledgebase auf www.emu.com . Evtl. Software aktualisieren.
6. EMU schreiben. Die haben das Dingen zusammengebraten und sollten auch dafür sorgen können, dass es läuft.

HTH,

Thorsten
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pegahorn
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Beitrag von pegahorn »

wenn du das Aufnehmen ernsthaft betreiben willst, brauchst du erstmal eine gute Audiokarte, und die kostet schon mehr als ein normaler PC.
Externer Vorverstärker wäre auch Pflicht und der kostet schon mehr als ein normaler PC.
Dann braucht man ein paar Mikros und die kosten schon wesentlich mehr als ein normaler PC.
Dann braucht man noch diverse Software und die kostet mehr als ein normaler PC.
Ne gute Abhöre (sehr wichtig) kostet mehr als ein normaler PC.
Und dann schmeißen wir den normalen PC weg und stellen uns einen nur für Audio optimierten hin.
Und dann bist du bei circa 10000 Euro minimum.
Das kostete eine 8-Spur-Maschine mal, ohne Effekte und PiPaPo.
Aber mit dieser Investition wirst du locker mal 100 Stereospuren in hervorragender Aufnahmequalität hinkriegen
:P :D :twisted:

Gruß Richard
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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

Moin Holger,

lass Dich durch diesen ... Klangfetischisten, exBayern, neuHessen...
pegahorn hat geschrieben:... der die das kostet ..
bloss nicht verwirren. :!: :wink:

:oops: Recht hat er zwar, doch ...

... für den Hausgebrauch kann manN mit dem genannten Behringer Mischpult und 'nem t-Bone SCdingsbums und selbst mit nem alten Aldi-Rechner für NORMALsterbliche Ohren was ganz ordentliches auf die Beine stellen.
Vorausgesetzt, man kommt damit aus, in einem Rutsch aufzunehmen, und man schaltet bei der Aufnahme jeden sonstigen Scheiss, wie VirenScanner, Bildschirmschoner und ... wat weiss ich nicht alles ...ab.

Das Latenzverhalten dieses OnBord-Equipments hält sich natürlich in Grenzen.

Doch rein KLANGTECHNISCH hören nur 2% der Zuhörer ...und natürlich RICHARD ... :wink:
... womit die Aufnahme entstanden ist. 8)

jm2c - auch wenn gezz alle über mich herfallen. :whistler:
J.A.P.
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Beitrag von J.A.P. »

Hallo Richard,

das erinnert mich an den Kommentar des Typs im Musikgeschäft, als wir damals - Jungspunte und bereit, die Welt zu rocken - gefragt haben, was wir brauchen, wenn wir eine Band gründen wollen.

"10.000 Mark", sagte der. "Wir sehen uns dann später, Jungs." :(

Zum Thema "ernsthafte Aufnahmen": ein "normaler" PC kostet nach meiner Vorstellung etwa 800 Euro. So viel hat meine Audio-Ausrüstung zusammen nicht gekostet. Ich weiß nicht, ob meine Aufnahmen ernsthaft zu nennen sind, aber sie klingen, wie sie sollen.

Externe Audio-Interfaces gibts ab 200 Euro z.B. von Tascam, Mikros von Thomann sind voll okay, Vorverstärker, wofür? Geht doch alles durch den A/D-Wandler, und Phantomspeisung für Mics haben diese Soundinterfaces auch. Software gibts beim US-122 zum Beispiel dabei oder auch für lau im Netz. Und was ein Audio-optimierter Rechner sein soll, ist mir auch nicht ganz klar. Der Rechner, den der OP beschreibt, mit P4 2,8 GHz, ist mehr als okay. Ich mache mit meinem 1,6 GHz Notebook 8 Spuren inkl. Effekte.

Gruß

Thorsten
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pegahorn
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Beitrag von pegahorn »

@ Wrobbel

ich hab doch ganz viele Smilings hinter mein Posting gemacht.
Ich wollt damit nur sagen, dass der professionele Bereich sehr billiger geworden ist.. Man kann durchaus mit einem 4-Spur-Rekorder tolle Aufnahmen machen.

Ich hab den Compressor vergessen, was akzeptables kostet so um 2000 Euronen :twisted:

Gruß Richard
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marcel s.

Beitrag von marcel s. »

Was wirklich klangentscheidend ist, ist das was vor all den Gerätschaften passiert. Ein guter Musiker und ein guter Tontechniker holen aus einem 4-Spurtape und einem SM58 mehr raus, als manch anderer aus den Abbey Road Studios.
Kauf Dir, was immer Dein Budget zuläßt. Wenn Du lernst damit umzugehen, werden die Resultate auch gut sein. Probier verschiedene Mikropositionen, experimentiere mit den EQs, dem Hall, den Kompressoren, bis Du wirklich verstehst, was welcher Parameter bewirkt. Es gibt genug erfolgreiche Alben, die auf Amateurequipment aufgenommen sind, aber die Leute, die davor saßen, haben ihr Handwerk verstanden.

Marcel
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