Frage zu Sampling Rate
Moderator: RB
Frage zu Sampling Rate
Bin mir da gerade nicht absolut sicher, vielleicht könnt ihr kurz weiterhelfen. Wenn ein Audio-Interface ein Abtastrate von bis zu 96 KHz besitzt, bezieht sich dieser Wert auf den Optimalfall, dass nur ein Kanal genutzt wird? D.H bei 2 gleichzeitig genutzten Eingängen entsprechend nur max. 48 KHz pro Kanal? Oder sind die 96KHz generell pro Kanal gemeint, egal wieviele Eingänge aktiv sind? Ich meine mich zu erinnern, dass ersteres stimmt.
Gruß Norbert
Gruß Norbert
Weiß nicht ob das hilft: ich nehme bei mir mit 48Khz (24 Bit) von einem bis zu bis zu acht Kanälen gleichzeitig auf. 96 Khz würden auch gehen.
Ich hatte aber auch mal früher ein Interface, bei welchem das nur bei max. 2 gleichzeitigen Kanälen möglich war. Wenn ich dort alle 4 Kanäle gleichzeitig benutzen wollte, ging die Verarbeitungstiefe runter auf 41 Khz 16 Bit. Scheint also geräteabhängig zu sein.
Ich hatte aber auch mal früher ein Interface, bei welchem das nur bei max. 2 gleichzeitigen Kanälen möglich war. Wenn ich dort alle 4 Kanäle gleichzeitig benutzen wollte, ging die Verarbeitungstiefe runter auf 41 Khz 16 Bit. Scheint also geräteabhängig zu sein.
Re: Frage zu Sampling Rate
Dem ist nicht so. Die Angabe der Abtastfrequenz bezieht sich auf jeden Audiokanal.Blues53 hat geschrieben:Bin mir da gerade nicht absolut sicher, vielleicht könnt ihr kurz weiterhelfen. Wenn ein Audio-Interface ein Abtastrate von bis zu 96 KHz besitzt, bezieht sich dieser Wert auf den Optimalfall, dass nur ein Kanal genutzt wird? D.H bei 2 gleichzeitig genutzten Eingängen entsprechend nur max. 48 KHz pro Kanal? Oder sind die 96KHz generell pro Kanal gemeint, egal wieviele Eingänge aktiv sind? Ich meine mich zu erinnern, dass ersteres stimmt.
Gruß Norbert
Gruß es335
Momentan kann ich das leider nur auf meinem alten M-Audio Fast Track Pro nachvollziehen. Es hat leider nur 2 Eingänge, ich brauche aber mindestens 4. Hier wird die Abtastrate/Kanal halbiert wird, sobald ich 2 statt 1 Eingang benutze.
Leider habe ich mein gutes M-Audio Fast Track Ultra durch eine Unachtsamkeit 'geschrottet' und stehe jetzt vor einer Neuanschaffung.
Die momentan von mir in Betracht gezogenen Kandidaten sind
- Focusrite Scarlett 6i6
- Presonus 44 VSL
- M-Audio M-Track Quad
- Steinberg UR44
Wovon letzteres 24Bit/192KHz besitzt, die anderen 24Bit/96KHz. Preislich ist der Unterschied nicht so riesengroß.
Hat jemand Erfahrungen mit einem dieser Interfaces?
Leider habe ich mein gutes M-Audio Fast Track Ultra durch eine Unachtsamkeit 'geschrottet' und stehe jetzt vor einer Neuanschaffung.
Die momentan von mir in Betracht gezogenen Kandidaten sind
- Focusrite Scarlett 6i6
- Presonus 44 VSL
- M-Audio M-Track Quad
- Steinberg UR44
Wovon letzteres 24Bit/192KHz besitzt, die anderen 24Bit/96KHz. Preislich ist der Unterschied nicht so riesengroß.
Hat jemand Erfahrungen mit einem dieser Interfaces?
Danke für eure Unterstützung. Es ist übrigens das Steinberg UR44 geworden. Es schlummert gerade noch im Ziel-Paketzentrum.
Zur weiteren Info für Interessierte: der technische Service bei 'T' teilte mir mit, dass das UR44 auf allen Kanälen gleichzeitig mit 192KHz Abtastrate läuft - solange man nicht gleichzeitig Midi nutzt. Man kann sich natürlich zugegebenermassen über den Sinn einer solch hohen Abtastrate streiten. Allerdings nutze ich das UR44 nebenher noch als Interface für 'Software Defined Radio'', da ist diese Abtastrate für den Empfang jenseits des UKW-Rundfunkbereichs höchst willkommen.
Zur weiteren Info für Interessierte: der technische Service bei 'T' teilte mir mit, dass das UR44 auf allen Kanälen gleichzeitig mit 192KHz Abtastrate läuft - solange man nicht gleichzeitig Midi nutzt. Man kann sich natürlich zugegebenermassen über den Sinn einer solch hohen Abtastrate streiten. Allerdings nutze ich das UR44 nebenher noch als Interface für 'Software Defined Radio'', da ist diese Abtastrate für den Empfang jenseits des UKW-Rundfunkbereichs höchst willkommen.
Ich meine, wir hatten die Diskussion über Samplerate und Bit-Tiefe früher schon.
Wenn ich es recht erinnere, ist es so, dass die Hälfte der Abtastrate maßgeblich
für die höchste darstellbare Frequenz ist. Bei 192 KHz wären das sagenhafte
96000 Hz, die ich nur hören könnte, wenn ich geradewegs vom Fledermaus-
Einsteigerseminar käme. 44100 Hz sind CD-Qualität und mit meiner
Aufnahmeeinstellung von 48 KHz sorge ich schon für einen Frequenzumfang,
der den hörbaren Bereich für menschliche Ohren ausreichend abdeckt. Natürlich
fragt man sich, welchen Sinn dann die technischen Möglichkeiten für höhere
Sampleraten überhaupt haben. Das können Spezis aus den Fächern Physik,
Meßtechnik und Psychoakustik vielleicht beantworten. Oder war da noch was
mit evtl. günstigeren Latenzwerten? Das weiss ich nicht mehr.
Wichtiger für die Klanggüte soll auf jeden Fall die Wortbreite (Bit-Tiefe) sein.
Bei der Aufnahme und über die gesamte Bearbeitungskette innerhalb des
Rechners achte ich daher auf 24 Bit. Erst am Ende beim Export der Audiodatei
geht es wieder runter auf die üblichen 16 Bit.
Wenn ich es recht erinnere, ist es so, dass die Hälfte der Abtastrate maßgeblich
für die höchste darstellbare Frequenz ist. Bei 192 KHz wären das sagenhafte
96000 Hz, die ich nur hören könnte, wenn ich geradewegs vom Fledermaus-
Einsteigerseminar käme. 44100 Hz sind CD-Qualität und mit meiner
Aufnahmeeinstellung von 48 KHz sorge ich schon für einen Frequenzumfang,
der den hörbaren Bereich für menschliche Ohren ausreichend abdeckt. Natürlich
fragt man sich, welchen Sinn dann die technischen Möglichkeiten für höhere
Sampleraten überhaupt haben. Das können Spezis aus den Fächern Physik,
Meßtechnik und Psychoakustik vielleicht beantworten. Oder war da noch was
mit evtl. günstigeren Latenzwerten? Das weiss ich nicht mehr.
Wichtiger für die Klanggüte soll auf jeden Fall die Wortbreite (Bit-Tiefe) sein.
Bei der Aufnahme und über die gesamte Bearbeitungskette innerhalb des
Rechners achte ich daher auf 24 Bit. Erst am Ende beim Export der Audiodatei
geht es wieder runter auf die üblichen 16 Bit.
Gruß
von
Ralf
von
Ralf