Metronomklick von der Aufnahme fernhalten?...
Moderator: RB
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Zuletzt geändert von RAc am Mi Okt 28, 2015 8:49 pm, insgesamt 2-mal geändert.
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- Holger Hendel
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Hi RAc, brauchst Du die Kopfhörer nur für den Klick? Dann tun es vielleicht schon "in ear"-Hörer, vll. sogar nur einseitig.
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- Holger Hendel
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Das wäre die brontale Lösung.
Aber echt mal, ich hatte das immer als absolute Notlösung so gemacht und dabei war der Klick nie so laut, dass er mit auf die Aufnahme kam, auch nicht bei "Stille"-Passagen. Ich glaube, um das hinzukriegen muss man mit dem Klick schon in der Schmerzgrenze arbeiten. 
Nimm fiese geschlossene Schlagzeugerkopfhörer wie den Vic Firth SIH1; bescheidener Sound, dafür aber dicht.


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Zuletzt geändert von RAc am Fr Okt 23, 2015 5:17 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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- Captain Harry
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Das würde ich auch so einschätzen. Kaufe einen vernünftigen geschlossenen Kopfhörer.Captain Harry hat geschrieben:Wenn ich das richtig gesehen habe, ist der Sennheiser HD 555 ein offener Kopfhörer? Für Deine Zwecke brauchst Du einen geschlossenen Kopfhörer.
Auch der Gedanke, statt des Metronoms eine Midi Spur zu nehmen, die nicht so hochfrequent ist, kann helfen.
Was du zudem noch probieren könntest ist, bei der Aufnahme die beiden Gitarrenspuren ´hart´rechts und links zu mischen (nicht das, was du aufnimmst, sondern nur dein Monitor-/ Kopfhörer Signal). Metronom, Midi-Spur lässt du in der Mitte. So sollten alle Signale ´Luft´ haben und übertönen sich nicht gegenseitig.
- wuwei
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Re: Metronomklick von der Aufnahme fernhalten?...
Hallo Rüdiger,RAc hat geschrieben:Gibt es Andere Lösungen für das Problem?
wenn ich Deinen Eingangspost richtig interpretiere, geht es Dir nicht um eine Klickspur zur Orientierung, etwa weil Du im Overdubverfahren aufnehmen willst, sondern weil Du damit Timingproblemen Herr zu werden gedenkst. Das halte ich allerdings, rundheraus gesagt (wohl wissend, daß meine Meinung nicht mehrheitsfähig ist

Nur bei gewieften Studiomusikern oder sehr erfahrenen Spielern (was das Zusammenspiel mit Anderen betrifft) wird sich das Timing durch den Klick nicht verschlechtern! Denn andernfalls sitzt das Unterbewußtsein wie ein Hase vor der Schlange; das Ohr kann sich also noch weniger auf das eigene Spiel konzentrieren als sonst, wo man eben mit seinen üblichen Timingschwierigkeiten zu kämpfen hat.
Die wuwei'sche Hausapotheke empfiehlt deshalb, das gesparte Geld in Rotwein anzulegen (mit einer Dame der Wahl zu trinken


Herzlichen Gruß, Uwe
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna." (Anton Bruckner über seine 8.)
i’ hab’ ma nöt helf’n könna." (Anton Bruckner über seine 8.)
ich würde mich da wuwei partiell anschließen wollen. zur not hilft übrigens ein optisches metronom oder der bodysync von peterson. das ist zwar nicht so genau wie ein normales, weil das gehirn etwas braucht um die sinneswahrnehmung zu verarbeiten aber du bleibst im timing, vielleicht nicht exakt auf dem beat was gar nicht mal so wichtig ist.
am besten ist aber das gefühlte körpereigene metronom da du dies auch beim bearbeiten emotional nachvollziehen kannst. dazu musst du vorher etwas üben damit dir ganz klar ist wie du die töne zu setzen hast. das bei der aufnahme dem klick zu überlassen bekommt man kaum gebacken.
der klick ist bei aufnahmen für das tempo und die synchronisation wichtig. weniger um ein gutes timing, bzw. eigentlich groove zu haben.
mit dem fuß erden ist am besten, selbst wenn man den nachträglich etwas hört klingt das besser und natürlicher als ein klick.
ansonsten nimm die schere von cubase, wenn du genügend zeit zum kürzen zur verfügung hast, das geht oft im millisek bereich ab. oft bleibt man zwar im tempo fügt aber etwas zeit bei schwierigeren passagen ein. oder macht unbewusst eine kleine mikropause nach einer überwundenen hürde. das ist mir alles durch das aufnehmen in galicien deutlich geworden. manchmal sind genau das die ursachen warum ein stück nicht so klingt wie du es dir vorstellst, es nicht fließt oder grooved.
bei mir enstehen solche schwierigkeiten oft aus angst vor einem verspieler oder sehr häufig aus angst vor einem deutlich hörbaren saitenrutscher, meist ist dann das timing im eimer und der rutscher noch lauter...
am besten ist aber das gefühlte körpereigene metronom da du dies auch beim bearbeiten emotional nachvollziehen kannst. dazu musst du vorher etwas üben damit dir ganz klar ist wie du die töne zu setzen hast. das bei der aufnahme dem klick zu überlassen bekommt man kaum gebacken.
der klick ist bei aufnahmen für das tempo und die synchronisation wichtig. weniger um ein gutes timing, bzw. eigentlich groove zu haben.
mit dem fuß erden ist am besten, selbst wenn man den nachträglich etwas hört klingt das besser und natürlicher als ein klick.
ansonsten nimm die schere von cubase, wenn du genügend zeit zum kürzen zur verfügung hast, das geht oft im millisek bereich ab. oft bleibt man zwar im tempo fügt aber etwas zeit bei schwierigeren passagen ein. oder macht unbewusst eine kleine mikropause nach einer überwundenen hürde. das ist mir alles durch das aufnehmen in galicien deutlich geworden. manchmal sind genau das die ursachen warum ein stück nicht so klingt wie du es dir vorstellst, es nicht fließt oder grooved.
bei mir enstehen solche schwierigkeiten oft aus angst vor einem verspieler oder sehr häufig aus angst vor einem deutlich hörbaren saitenrutscher, meist ist dann das timing im eimer und der rutscher noch lauter...

Zuletzt geändert von Herigo am Fr Dez 12, 2014 2:05 pm, insgesamt 1-mal geändert.
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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Re: Metronomklick von der Aufnahme fernhalten?...
Das klingt vielversprechend!! Musik machen soll ja Spaß machen!!!wuwei hat geschrieben:...Die wuwei'sche Hausapotheke empfiehlt deshalb, das gesparte Geld in Rotwein anzulegen (mit einer Dame der Wahl zu trinken) und stattdessen die Fußmaschine, bzw. das Popometer in Betrieb zu nehmen.
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Der Nachteil am Nichtstun ist, dass man nie weiß, wann man fertig ist!
Gruß, Wolfi!
Gruß, Wolfi!
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Zuletzt geändert von RAc am Sa Jan 02, 2016 4:00 pm, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Metronomklick von der Aufnahme fernhalten?...
dachte ich auch mal, das gegenteil ist der fall, wer als solist nicht grooved oder ein gutes timing hat wird immer nur dahinplätschern und klingen wie ein anfänger selbst wenn er schwierigste techniken einwandfrei anwendet.RAc hat geschrieben:....Wer lieber frei, gefühlsbetont und i.W. allein spielt, wird Andere Schwerpunkte setzen als Jemand, der oder die im relativ strengen Korsett des Ensemblespielens oder Gebrauchsspielens (also Tanzmusik) unterwegs ist...
ich mache schon ewig bandmusik und mir war der groove immer das wichtigste, hätte ich beim einstieg in die akustische beachten sollen habe ich aber nicht, bis mir es meine eigenen aufnahmen deutlich vor augen führten.
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In „Adobe Audition“ (die Verson 3 gibt es übrigens kostenlos im Netz, diese unterscheidet sich technisch kaum von der aktuellen Version) kann man wie auch in Cubase den Klick bei der Aufnahme mitlaufen/aufnehmen lassen. Hinterher ist der nicht mit auf der Aufnahme wenn man ihn wieder ausschaltet. Setzt natürlich voraus, das bei der Aufnahme Kopfhörer getragen werden um den Klick zu hören. Kleine InEar vom Handy und dann „Gehörschutzdinger“ aus dem Baumarkt drüber.
Audition 3.o
http://www.chip.de/downloads/Adobe-Audi ... 63773.html
Audition 3.o
http://www.chip.de/downloads/Adobe-Audi ... 63773.html