Kompakt-Studio

Multitracker, Software-Studios, Mikrophone Noten und Tab-Software

Moderator: RB

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Kompakt-Studio

Beitrag von Admin »

Ich habe mich mit dem Thema "Kompaktstudio" beschäftigt, weil ich überlegt habe, mir aus Gründen der Mobilität eines anzuschaffen und bin inzwischen verworrener, als zuvor.

Da gibt es die ganz kleinen, wie Zoom PS4, Korg D4, Boss Micro BR und so weiter. Deren Vorteil ist die Winzischkeit. Andererseits nehmen sie auf einen Rutsch nur zwei Kanäle auf und komprimieren. Das Boss Micro BR scheint an dieser Stelle eine Ausnahme zu sein, weil es wohl unkomprimiert aufnehmen kann.

Dann gibt es die Geräte, die vier Spuren gleichzeitig aufnehmen und unkomprimiert ablegen können. Die sind aber meist größer und teurer.

Ich frach mich, was ich nehmen soll. Anwendungsbereich soll unter anderem die Aufnahme eines Trios sein, bestehend aus Gitarre, Mandoline und Violine. Da wäre es sicher günstig, bei gleichzeitigem Spielen jedes Instrument auf eine Spur aufzunehmen. Also müßte das Gerät mehr als zwei Spuren gleichzeitig aufnehmen können. Die Alternative bestünde darin, eine "Schmutzspur" mono aufzunehmen und dann jeden Musiker seinen Part einzeln aufspielen zu lassen, was vielleicht zeitaufwendiger sein mag, andererseits aber Ergebnisse ohne Übersprechung der einzelnen Spuren ermöglicht.

Ich weiß nicht, was ich machen soll.
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

Hallo Reinhard,

was hältst Du den von der Variante laptop und USB-Schnittstelle a la Tascam oder Ähnliches?

Ich komme bei diesen mini-dingern nicht so gut mit der Bedienung klar, aufgrund des fehlenden bzw. nur sehr rudimentär vorhandenen Displays.
Jedes Schneiden wird schwierig und ist am laptop ganz einfach...
Gruss
Joachim :guitar1:

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RB
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Beitrag von RB »

Auf diese Idee war ich noch garnicht gekommen. Ich hatte mir vorgestellt, die Daten nach der Aufnahme zuhause über USB in den Computer zu überspielen und den Mix dann in Cubase vorzunehmen. Das ist nun noch eine Option, es wird immer schlimmer. Warum muß nur immer ich der Technik-Freak sein ? Ich bediene in jenem Trio doch eigentlich nur die Mandoline.
chevere

Beitrag von chevere »

Guckst Du hier:
http://www.candeias.de/USB_2_DA_MKI_de.html

Gleichzeitig kannst Du Deinen Cd-Player mittels der Up-sampling Qualität und der sehr hochwertigen Wandlung eine erhebliche Klangverbesserung verpassen.
Ein Mirkrofonvorverstärker ist auch noch dabei.
Aber lies selbst.


Viele Grüße!
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

chevere hat geschrieben:Guckst Du hier:
http://www.candeias.de/USB_2_DA_MKI_de.html

Gleichzeitig kannst Du Deinen Cd-Player mittels der Up-sampling Qualität und der sehr hochwertigen Wandlung eine erhebliche Klangverbesserung verpassen.
Ein Mirkrofonvorverstärker ist auch noch dabei.
Aber lies selbst.


Viele Grüße!
Halte ich ehrlich gesagt für übertrieben. Wir hatten das Thema schon einmal und Richard hatte da einen guten Vorschlag, kann mich aber nicht mehr erinnern...
Gruss
Joachim :guitar1:

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micha
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Beitrag von micha »

Hi,

gestern habe ich den Micro BR bekommen. Fazit: für das Geld (219 €) ein geniales Teil !!! Nach Auspacken hats gerade mal knapp 10 Minuten gedauert, dann hatte ich die erste 3-Spuraufnahme im Kasten.

Hier Erfahrungsberichte einiger Kollegen vom Homerecordingforum:
http://homerecording.de/modules/newbb/v ... post594911
http://homerecording.de/modules/newbb/v ... post592860

Sehr schön ist natürlich die Möglichkeit, die einzelnen Spuren auf dem Micro BR aufzunehmen (sehr gute Qualität, keine Latenzprobleme etc. wie bei Aufnahme mit Notebook, alles glasklar) und dann diese Spuren per USB auf den Rechner zu schieben und mit Cubase, Samplitude oder anderen Programmen die Sachen weiterzubearbeiten.

Für eine Ensembleaufnahme könnte man u.U. so vorgehen (habe ich aber noch nicht ausprobiert, ist nur so eine Idee...):

1) Gemeinsame Aufnahme
a) Man nehme ein kleines Mischpult, z.B. sowas hier http://shop.weichhart.de/ton/pa-mischpu ... tepad.html
Das Teil ist sehr günstig und doch durchaus brauchbar. Nach oben gibts natürlich wie immer keine Grenzen...
b) Mikros ins Mischpult
c) das ganze schön abmischen (vielleicht noch einen externen Hall oder sowas einschleifen)
d) über Master-Out auf 2 Spuren (gleichzeitig) im Micro BR aufnehmen
e) das ganze in Cubase verfeinern
Man hat dann zwar die einzelnen Instrumente nicht in jeweils einer Spur. Aber aller Erfahrung nach ist das musikalische Ergebnis (Groove etc). besser, wenn alle zusammenspielen.
Wenn alle Beteiligten kein Problem haben, über Kopfhörer allein zu schon bestehenden Tracks locker vom Hocker mit Groove, Genauigkeit und was man noch so braucht zu spielen, dann könnte man es natürlich auch wie folgt machen.

2) Getrennte Aufnahme:
a) Basis Track aufnehmen
b) Jeder spielt seinen Part auf eine extra Spur. Leider ist keine 48V-Phantomspeisung vorhanden. Wenn man "erwachsene" Mikros verwenden will, sollte man sich sowas http://www.smproaudio.de/index.php?opti ... view&id=26 zulegen. Solche Preamps sind übrigens auch gut für Piezo-Pickups.
c) Falls man mehr als die vorhandenen 4 Spuren aufnehnem will, könnte man die fertigen 3 Spuren schonmal ins Cubase schieben, die 3 bespielten Spuren im Micro BR löschen und weitermachen. Oder mit den internen V-Spuren im Micro BR arbeiten.

Noch ein wichtiger Hinweis:
das Teil läuft zwar mit Batterie, aber einen externer 9V Adapter, der NICHT im Lieferumfang ist, sollte man sich unbedingt anschaffen. Die Lebensdauer unter Batteriebetrieb ist doch ziemlich begrenzt.
Zuletzt geändert von micha am Do Dez 07, 2006 12:03 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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Bemalu
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Beitrag von Bemalu »

Hallo

interesannte Frage ! Ich habe mal im Tonstudio dem Technicker auf die Finger geschaut. Der hatte damals meine Gitarre mit 2 Kondensator-Mics und zusätzlich über einen Acoustic Prozessor, der ein Stereo Signal liefert aufgenommen. Daher wurden 4 Kanäle gleichzeitig aufgenommen. Bei Verwendung von zwei Kondensatormics kann man die Fret- und Picking-Geräusche besser kontrollieren, über den Pickup und ein A-Prozessor wie das BOSS AD-5 können Stereoeffekte wie Cross-Chorus etc. als sauberes Signal geliefert werden. Ich denke daher, dass man mit zwei gleichzeitigen Aufnahmekanälen nicht glücklich wird, denn auch bei Mehrspuraufnamen ist es manchmal sinnvoll Gitarre und Gesang gleichzeitig aufzunehmen, und sei es nur als "Schweinespur"...

Bema
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RB
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Beitrag von RB »

Genau aus diesem Grund scheidet der Micr BR für mich aus, so gut das Gerät auch ansonsten bestimmt ist. In den günstigeren Preisklassen habe ich nur das Fostex MR 8 HD entdeckt, mit dem man immerhin vier Spuren gleichzeitig (unkomprimiert) aufnehmen kann. Phantomspeisung und "richtige" Mikrophonbuchsen gibt es auch. Wahrscheinlich werde ich in diese Richtung gehen. Die Qualität der Wandler und der gesamten Klangbearbeitung wird Puristen nicht genügen, aber wenn ich sehe, daß ich zur Zeit mit einer Soundblaster aufnehme, kann ich mich doch eigentlich nur verbessern, oder ?
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Beitrag von Admin »

Was geht mich mein dummes Geschwätz von gestern an ?

Ich habe nun auch ein Micro BR genommen. Dabei dachte ich, daß das Aufnehmen mehrerer Spuren zur Not in heruntergemischtem Zustand mit einem kleinen vorgeschalteten Mixer geschehen kann, oder man nimmt eine Schmutzspur auf und die Intrumente (und Stimmen) werden anschließend einzeln aufgenommen. Der Vorteil, den ich gegenüber dem Computer zu erringen trachte, ist Mobilität.

Ich bin schon von der optischen Aufmachung recht platt. Es glänzt wie ein Spiegel, bis man einschaltet und dann leuchtet aus dem Spiegel heraus die blaue Schrift. Was mich noch überzeugt hat, sind die ziemlich erfreuten Kommentare im Homerecording-Forum (danke für die Links) und die Tatsache, daß das ganze so ultra-kompakt ist, daß man es ohne weiteres im Gitarrenkoffer mitführen kann.

Nach dem, was ich gelesen habe, ist es möglich, auch ganze Songprojekte aus mehrere Spuren vom Computer aus auf die Platte zu kopieren und diese dann mit einen Software-Tool, das es auf der Boss Homepage zum herunterladen gibt, von dem Boss-spezifischen Format in WAV zu konvertieren. Danach ist die Übernahme in Cubase oder ähnliche Software zur Weiteren Bearbeitung nur noch ein wänziger Schrätt.

Das nächste Stück werde ich damit aufnehmen und dann einen kleinen Erfahrungsbericht machen. Ich bin schon sehr gespannt, muß mich aber mit der Bedienung noch vertraut machen. Ohne Lektüre des Handbuchs habe ich es immerhin geschafft auf eine Spur ein gemurmeltes "Hmhmmmm hmmmm" und auf eine zweite anschließend "Pft Pftfft" aufzunehmen.
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RB
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Beitrag von RB »

Hier ist eine Aufnahme, die ich mit dem BOSS-MICRO-BR gemacht habe. Sie ist vollständig mit dem eingebauten Mikrophon und im Batteriebetrieb aufgenommen und anschließend mit den "Bordmitteln" des Boss Micro-Br abgemischt worden. Das einzige Hilfsmittel war ein kleiner Walkman-Kopfhörer. Die ganze Ausrüstung paßt ohne weiteres in die Jackett-Innentasche oder den Gitarrenkoffer.

Nine Pound Hammer

Man kann mit dem BOSS-MICRO-BR "onboard" beim Abmischen eine Stereo-Wave-Datei erzeugen, desgleichen ein MP3, wobei verschiedene Qualitätsstufen (soundsoviel Kilobit pro Sekunde) zur Verfügung stehen. Dabei gibt es Mastering-Effekte, die man entweder mühsam einstellen und als Preset abspeichern kann. Man kann aber auch auf zehn verschiedene vorgefertigte Presets (ganze Effektgerät-Ketten mit bestimmten Voreinstellungen) zurückgreifen, die die Aufnahme nach meinem Höreindruck je nach Auswahl gegenüber dem einfachen Abspielen der vier Spuren an Klarheit, Dynamik und Transparenz erstaunlich hat gewinnen lassen. Da haben die japanischen Tontechniker und Ingenieure ihr geballtes Fachwissen in eine winzige Kiste gepackt.

Das Gerät, dessen Möglichkeiten ich bisher nur zu einem gewissen Bruchteil erforscht habe, ist ein erstaunliches Stück Technik auf kleinstem Raum.

PS: Es ist auch kein Problem, die auf dem Micro-BR gespeicherten Dateien über USB in den Rechner zu holen. Das Miucro-Br wird von Windows ME, ,2000 und XP als Laufwerk erkannt. Zur Datensicherung und Platzschaffung auf dem SD-ram des Micro br kann man die in Verzeichnissen gespeicherten Songdaten einfacu auf die Platte kopieren. Auf der Boss-Homepage gibt es aber auch ein kleines Programm, mit dem man auf das Micro br zugreifen und die Spuren einzeln herüberkopieren kann, wobei diese gleich in WAV-Dateien konvertiert werden. Das geht sehr schnell und das Übernehmen in Cubase ist hernach ein Kinderspiel, das habe ich probiert. Man muß nur, wenn man das Schlagzeug mitnehmen will, zwei Tracks mit dem Schlagzeugsoubnd belegen, damit man es herüberholen kann. Angesichts der insgesamt 32 Spuren (vier gleichzeitig benutzbare und 28 V-tracks) ist das aber kein Problem. Nu gut, ich habe die vorhandenen 128 MB-Karte durch ein 1 GB-SD-ram ersetzt, bevor ich das Gerät in Nutzung genommen habe.

Mein Fazit: Dolle Sache, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Zuletzt geändert von RB am Fr Jan 12, 2007 2:07 pm, insgesamt 2-mal geändert.
micha
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Beitrag von micha »

RB hat geschrieben:
Das Gerät, ..., ist erstaunliches Stück Technik auf kleinstem Raum.
Meine Rede... :D Man glaubt mir nur so selten....

Man kann übrigens schon beim Aufnehmen durch Verwendung der Mikro-Effekt-Sektion das Eingangssignal sehr schön bearbeiten...
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Treehugger
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Beitrag von Treehugger »

RB hat geschrieben:Hier ist eine Aufnahme, die ich mit dem BOSS-MICRO-BR gemacht habe. Sie ist vollständig mit dem eingebauten Mikrophon und im Batteriebetrieb aufgenommen und anschließend mit den "Bordmitteln" des Boss Micro-Br abgemischt worden.
Das ist eine beeindruckende Qualität :shock:

Ist es schwierig, das Gerät für die Aufnahme optimal zu positionieren?

[Edit: Vergiss es. Jetzt habe ich gesehen, dass das Teil 4 Spuren hat]
Hast du im Ping-Pong-Verfahren aufgenommen?
Ungefähr so:
1. Spur 1
2. Spur 1 + neues Signal auf Spur 2
3. Spur 2 + neues Signal auf Spur 1
etc ...
[Edit Ende]

Bist du mal mit dem K & K direkt in den Gitarreneingang gegangen?
Zuletzt geändert von Treehugger am Do Jan 11, 2007 4:05 pm, insgesamt 2-mal geändert.
Cheers,

Treehugger

Keep busy folks, 'cause no dog ever p*ssed against a moving car ... ;-)
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RB
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Beitrag von RB »

@Micha: Diesmal schonnn. Die Aufnahme ist eigentlich nur ein hingehuddelter Schnellschuss, um mal zu sehen, wie das Ding so geht und ohne genaue Kenntnis der Funktionen. Man merkt es am weiterlaufenden Schlagzeug. Aber es klingt eigentlich schon recht nett.

Mal eine Frage, Micha: Kann ich ein Schlagzeugarrangement quasi dem Lied im Nachhinein auf den Leib schneidern ? Weißt Du das ?

@Treehugger: Ich habe das Ding vor mich auf den Tisch gelegt und eine Packung Tempo-Taschentücher hinten daruntergetan, damit es ein wenig schräg auf mich zeigt. Das war alles. Ich habe keinen Tonabnehmer benutzt.

Auch kein Pingpong:

Spur 1: Gitarre 1, etwas nach links versetzt
Spur 2: Gitarre 2, etwas nach rechts versetzt
Spur 3: Stimme, in der Mitte gelassen
Spur 4: Bissi Mando dazu, fertig ist das Linsengericht.

Dann das ganze auf Stereo abgemischt, "WAV" als Datenformat gewählt, die Lautstärke der einzelnen Spuren ein wenig geregelt und auf zwei freie V-Tracks gemastert. Dann war es fertig und ich konnte die WAV-Datei auf den Rechner überspielen. Die Stimme hat etwas Hall, die Mandoline auch, glaube ich. Die Gitarren sind gewissermaßen "nackich", also ohne Hall. Den habe ich weggenommen, weil das bei dem dichten Gezupfe und Geklampfe undeutlich und matschig klang. Auch Spuren 3 und 4 sind nur sehr dezent und zurückhaltend mit Hall versehen.
micha
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Beitrag von micha »

RB hat geschrieben: Mal eine Frage, Micha: Kann ich ein Schlagzeugarrangement quasi dem Lied im Nachhinein auf den Leib schneidern ? Weißt Du das ?
Mit dem Schlagzeug habe ich bis jetzt noch nix gemacht. Kommt aber noch...
Aber ich glaube, irgendwo gelesen zu haben, dass man bei der Aufnahme eine Drum-Spur mitlaufenlassen muss, um die BPM zu haben. Dann kann man die Schlagzeugspur nach Belieben bearbeiten. Im Nachhinein kriegt der das nicht mehr gebacken...
Ob diese Drumgeschichte in dem Knirps der Weisheit letzter Schluss ist, wage ich mal zu bezweifeln. Wenn man Drums braucht und Cubase sowieso hat, dann sollte man vielleicht zu so einem Plugin greifen http://www.thomann.de/de/toontrack_ez_drummer.htm Diese Prog hat einen recht guten Ruf.
Diese Micro BR-Drumgeschichte kam mir nach dem ersten "Befummeln" doch recht rudimentär vor, aber das kann auch daran gelegen haben, dass ich mir das nicht genauer angeschaut hatte.
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RB
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Beitrag von RB »

Ich weiß dazu soviel: Die kleinste nicht editierbare Einheit ist ein Pattern, das - soweit ich verstanden habe - einen Takt (oder vielleicht auch nur einen halben) lang ist. Dann gibt es verschiedene Elemente wie ein Intro, Tom-Rolls, Übergänge und dergleichen und daraus kann man sich ein Arrangement basteln. Mir würde es genügen, zumal die Anzahl der Patterns recht hoch ist. Auch finde ich den Klang gut. Wenn ich etwas aufnehme und in Cubase weitermachen will, muß ich mir noch überlegen, wie ich es machen werde.
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