Eben habe ich erst in den Faden hineingesehen und will die Evolution der Tischmethode kurz schildern:
Mein Interesse galt seit jeher einer einfachen, kompakten und schnell verfügbaren Lösung, einer, die ohne Bastelei, Kabelknäuel, Stative, Mixer und Ähnliches einsatzbereit sein würde. Ich kann mich nicht auf die Musik besinnen, wenn ich mich gleichzeitig um komplexe Maschinerie kümmern muß. Dennoch soll das Ergebnis audio-technisch gut sein.
Nachdem ich mit dem IPhone recht zufrieden gewesen war, habe ich mir - mehr aus Neugier - ein Zoom H4n gekauft. Ich war neugierig, ob dieses Ding mit den gekreuzten Mikrophonen klanglich deutlich mehr bringen würde, als das damalige IPhone. Ich kam abends nachhause, legte das Gerät vor mir auf den Tisch und spielte (und sang) meine damalige Version von "Circle Game" von Joni Mitchell. Ich hörte mir die Aufnahme mit dem Kopfhörer an, wie ich das vom IPhone gewöhnt war und das klangliche Ergebnis war so offensichtlich überlegen, dass ich fortan nur noch mit "Handy-Recordern" aufnahm. Kristallklar, transparent, rund im Frequenzgang, eben ohne jeden Abstrich genau so, wie ich meine, dass es sich für einen Zuhörer anhören müßte. Keine Nachbehandlung nötig, schließlich wollte ich, daß es sich so anhört.
Später kam als "Notizblock" für den Gitarrenkoffer ein Zoom H1 hinzu. Dies deshalb, weil es klein und leicht ist und nur eine AAA-Batterie beherbergt, die sehr lange hält. Und: Das H1 kann nur stereo aufnehmen. Das ist ein Vorzug, denn es erinnert daran, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren.
Aus den anfangs genannten Gründen verwende ich keine Netzteile, sondern Akkus (NiMh mit geringer Selbstentladung).
Wie mit Handy aufnehmen?
Moderator: RB