Fingerpicker DE

Der Titel sagt es eigentlich schon: Ich bin auf der Suche nach einer DAW (Digital Audio Workstation).
Ich brauche ein Tool um meine Fingerstyle-Aufnahmen zu schneiden, aus mehreren Aufnahmen die Eine zu machen, ein wenig EQ, Komp, Pan etc. anzuwenden. Ich will also nicht die großen Vollversionen, sondern mich interessieren die "abgespeckten" und weniger finanzintensiven Optionen wie z.B. Cubase elements o.ä.

Freue mich auf eure Tipps.

So ein Billo-Cubase (ich glaube "LE" oder so, reicht für meine Bedürfnisse völlig aus) das es irgendwann mal zu einem Audio-Analog-Digital-Wandler mit dazu gab. Für den Spaß habe ich dann vor einigen Monaten angefangen, waves-plugins anzuschaffen und bereue seither jeden einzelnen Tag, den ich gewartet habe mir solche plugins zuzulegen.

Für den gleichen Zweck den Du im Auge hast habe ich früher Audacity benutzt.

Irgendwann habe ich mir dann GarageBand angesehen, das auf meinem Tablet mit drauf war, das ich aber zunächst für eine Spielerei gehalten hatte. Das ist es aber nicht. Seither benutze ich dieses GarageBand. Ich nehme an Du arbeitest auf einem Windows-Rechner, da ist das für Dich aber keine Option.

Kennst Du diesen Artikel schon?

https://thehomerecordings.com/de/kostenlose-daws/

Ich habe mit Cubase angefangen und bin dabei geblieben.
Hiermit kann man günstig in die DAW einsteigen. Die LE Version ist für die meisten Zwecke ausreichend.
https://www.musicstore.de/de_DE/EUR/PPV ... mTEALw_wcB

Audacity!

Samplitude x5Pro, vorher Cubase, Magix Musicstudio und Reaper.
Für mich hat Samplitude den besten Workflow und ist recht übersichtlich zu bedienen. Da es auch Kern der Magix Produkte ist und ich daran gewohnt war, ist es für mich erste Wahl. Auch die günstigere Magix Musicstudio Version bietet mehr als man als Solomusiker oder kleinere Band braucht. Letztere bekommt man für n Appel und 'n Ei.

https://www.amazona.de/test-magix-sampl ... rkstation/
PS: Von Musicmaker bzw. Studio habe ich noch eine Vorversion hier, die kannste gerne haben. Kost nix ausser Porto. Ist legal und du kannst schauen ob es was ist.

Ich habe auch das Cubase LE das ich mit dem ZOOM H4n mitbekommen habe.
Das Schneiden der Aufnahmen geht mit dem hervorragend; das funktioniert ohne langes Üben. Aber natürlich bekommt man mit der Zeit einige Routine darin. Auch das Mixen geht eigentlich ganz gut. Aber da muss man schon viel probieren, damit man den gewünschte Klang findet.

Angefangen auf Cubase LE und PC vor Jahr und Tag, iwann auf iPad und GarageBand gewechselt, mittlerweile Garageband und Cubasis (Cubase für iPad) plus mastering apps, ist alles von den gebräuchlischten Funktionen her recht intuitiv und für mich die einfachste Arbeitsweise, hab mein gesamtes letztes Album so produziert.

LG,
Niels

Niels Cremer hat geschrieben: ↑

Fr Apr 23, 2021 11:02 am

hab mein gesamtes letztes Album so produziert.

LG,
Niels

Hast du alles komplett selbst gemixt und gemastert?

Ja, wahrscheinlich der Grund warum es so ein Riesenerfolg war!

LG,
Niels

Hallo und vielen Dank füe eure Tipps.

Ich schaue mir gerade Cakewalk näher an (aus dem Link von Bernd). Eine komplette DAW, kostenlos und umfangreich.
Danach werde ich mir noch ne Demo von Cubase Elements ansehen. Wahrscheinlich ist das auch mehr als ausreichend. Samplitude wurde von einem Soundengineer wegen des guten Klangs empfohlen. Aber ich werde mich wohl einigermaßen kurzfristig entscheiden, da bei allen Programmen eine spezifische Lernkurve zu meistern ist.

Adobe Autition 5.5 (früher CoolEdit Pro), die Version die dem CS6 Paket angehört (letzte Version bevor Adobe in die Wolke ist). Komplex und gut. Als ich das Paket damals wegen PhotoShop und AI gekauft habe, war Audition dabei. Vorher hab ich das mit Cubase LE (war beim Zoom H4n dabei) gemacht. In den 1990ern mit DataBecker Tonstudio oder CoolEdit Pro.

So sieht Audition aus.
https://www.youtube.com/watch?v=uezPxQOaeGQ

Den Adobe hatte ich auch, war die einzige Sound-Software, mit der ich einigermassen zurechtkam. Seither ist jede Aufnahme ein Kampf..

Moin,

Ich verwende zur Zeit ein Tascam DP 24 SD in Verbindung mit Audacity.

Das Tascam ist zum Aufnehmen da. Ich habe ab und zu Gäste, die Einzelspuren aufnehmen. Perfekt. Ein Kopfhörer für den Musiker, einer für mich, analoges arbeiten, fast alles haptisch da.

Dann Einzelspuren auf Laptop ziehen und mit Audacity bearbeiten, vor allem Schneiden und an die richtigen Stellen ziehen. Gesamtmix, dazu evtl. Dynamics der einzelnen Spuren. Dann die Spuren wieder auf das Tascam zum Rohmix und Mastering.

Hört sich Kompliziert an. Ich habe vorher jahrelang probiert, alles mit Cubase zu machen. Das ist in Sumne erheblich komplizierter. Allein das Verschieben der Aufnahmen an den abschließenden Ort - das geht selbst auf meinem 13"-Laptop besser als am Tascam.

Zum Endmix wieder auf das Tascam -> echte Regler. Sollte was veröffentlicht werden, gehen die Spuren stattdessen in ein professionelles Studio, das ist das Geld dann wert. Für meine Ohren können die zaubern.

Bei Live-Aufnahmen aller Musiker (oder nur einer Gitarre) reicht das Tascam alleine. Dann wäre für mich die Alternative ein Zoom H2 oder H4 in Verbindung mit Audacity (oder Cubase LE).

Warum ich das so mache: Für mich ist der Workflow einfach und logisch. Null Probleme im Zusammenspiel, null Treiberprobleme, null Updateprobleme. Notwendige Stecker: XLR fürs Mikro, ein USB-Kabel. Alles kommt bei Platzbedarf in eine Kiste und in den Keller, ist in 15 Min wieder aufgebaut.

Viele Grüße
landmesser

Cubase vst5 32, aber mittlerweile habe ich ein neueres Cubase installiert und für wenig Eurodollar für ein Upgrade auf eine noch höhere Version investiert. Damit habe ich allerdings nur erst ein wenig herumprobiert, Lernkurve liegt noch vor mir. Ich habe vergessen, wie die Version heißt und schreibe dies vom Tablet aus, Couch, Wolldecke, ich schaue morgen nach. Sicher viel toller, als Cubase LE.

Aber für den Hausgebrauch täte es immer noch VST5 32, das ist wohl mindestens 15 Jahre alt und nur mit einem blauen Dongle am seriellen Port zu betreiben. Ich hätte sogar keine Bedenken, eine Produktion damit zu machen zu lassen.