superleiser Kopfh?rer?...
Moderator: RB
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Zuletzt geändert von RAc am Mi Okt 28, 2015 9:05 pm, insgesamt 2-mal geändert.
http://soundcloud.com/rac-13" onclick="window.open(this.href);return false;
Re: superleiser Kopfhörer?...
Kommt drauf an, wofür Du ihn brauchst. Wenn Du mit mehrerenRAc hat geschrieben:Hallo,
hat jemand praktische Erfahrungen mit folgendem Teil?
http://www.amazon.de/Philips-SHN9500-00 ... B000FVX81C
Leuten live einspielst, ist geschlossen natürlich die erste Wahl für
Dein Monitorsignal. Dafür ist der Philips aber IMHO zu teuer und
im Prinzip nur ein HiFi-Teil, also frequenzmäßig noch verfälschen-
der (Bässe und Höhen angehoben) als geschlossene Modelle ohne-
hin schon. Wenn Du nur Musik hören oder beim Recording Deinen
Mix abhören willst, würde ich einen halboffenen Kopfhörer kaufen.
Habe selber den AKG K240 Studio und kann ihn sehr empfehlen.
Sachkenntnis kann eine lebhafte Diskussion nur behindern...
- Holger Hendel
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Ich würde grundsätzlich am Kopfhörer sparen- wenn Du damit ernsthaft etwas gescheit abhören willst, brauchst Du Erfahrung, Erfahrung, Erfahrung (und- wie mir mal ein "Professioneller" verraten hat, ein gesunden Maß an Phantasie und Glück)- Leute, die mir bekannt sind und seit über 20 Jahren erfolgreich Mucke produzieren, hören nie unterm Kopförer ab sondern über die (gute) Monitoranlage. Ich wundere mich immer, wie anders meine Aufnahme letztendlich klingt, wenn ich den Kopfhörer abnehme und über die Monitoranlage höre.
Zumal...bei so einem dicken geschlossenen Geschoss kann kein Druckausgleich stattfinden; wenn Du die Geräte einige Stunden auf´m Schädel trägst, tut´s irgendwann weh. Da würde ich auch zu halboffenen raten.
Zumal...bei so einem dicken geschlossenen Geschoss kann kein Druckausgleich stattfinden; wenn Du die Geräte einige Stunden auf´m Schädel trägst, tut´s irgendwann weh. Da würde ich auch zu halboffenen raten.
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wie, das meinst du nicht ernsthaft, oder?Holger Danske hat geschrieben:Ich würde grundsätzlich am Kopfhörer sparen
ich habe mich gerade mit einem tontechniker unterhalten,
der genau die entgegengesetzte meinung vertreten hat
(und die ich teile).
aber zum ausgangspost:
habe keine praktische erfahrung mit diesem teil, kann aber den
»AKG K141 Monitor« sehr empfehlen. habe so ein gerät seit 18 Jahren und bin mit dem Preis-Leistungsverhältnis sehr zufrieden.
bei den geschlossenen modellen geht es mir wie holger,
irgendwann hat man so einen druck auf den ohren.
ist aber letztendlich auch eine geschmackssfrage.
nette anekdote mit o.g. tontechniker am rande
bei einer frage zum kopfhörerkauf:
F: »Worauf muss ich beim kopfhörerkauf achten?«
A: »Dass da AKG draufsteht«
- Holger Hendel
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@marcus: Ich kann nur von mir und meinen Erfahrungen ausgehen (und lasse bei dieser Meinung natürlich das mit einfliessen, was mir "Experten" zum Thema erklärt haben; also...für mich ist in dieser Hinsicht ein Experte jemand, der mit durch den täglichen Umgang mit dem Zeug seine Kohlen verdient).
Es ist bei mir einfach so, dass ich die hochgelobten Eigenschaften eines Kopfhörers beim Homerecording nicht wirklich brauche, warum sollte ich da investieren? Zunächst ist es mMn so, dass ein letztes Abhören nie unterm Kopfhörer stattfinden sollte, sondern über die Anlage (davon ausgegangen, dass ich meine Musi für andere Leute aufnehme, die überwiegend ihre Musik über eine Anlage hören und nicht über einen Kopfhörer *g*). Da übernimmt der Kopfhörer für mich also "nur" folgendes: er bringt mir den Click (da kann ich auf dollen Frequenzgang getrost verzichten *g*) und ich bekomme einen ungefähren Eindruck davon, wie sich mein Gespiele hinterher über die Monitore anhören wird. Mehr brauche ich nicht, denn der Hauptanteil der Arbeit geht bei mir über die Monitore.
Zudem traue ich mir mit meinen bescheidenen Fähigkeiten nicht wirklich zu, unterm Kopfhörer "den Ton" zu treffen, den ich über´n Monitor hören will (das meinte ich mit Erfahrung- die habe ich nicht und werde ich auch nie bekommen auf dem Level, auf dem ich sie bräuchte, um mit dem Kopfhörer vernünftig arbeiten zu köennen).
Doch jeder arbeitet natürlich anders und hat auch andere Ansprüche an die Ausrüstung, klaro.
Es ist bei mir einfach so, dass ich die hochgelobten Eigenschaften eines Kopfhörers beim Homerecording nicht wirklich brauche, warum sollte ich da investieren? Zunächst ist es mMn so, dass ein letztes Abhören nie unterm Kopfhörer stattfinden sollte, sondern über die Anlage (davon ausgegangen, dass ich meine Musi für andere Leute aufnehme, die überwiegend ihre Musik über eine Anlage hören und nicht über einen Kopfhörer *g*). Da übernimmt der Kopfhörer für mich also "nur" folgendes: er bringt mir den Click (da kann ich auf dollen Frequenzgang getrost verzichten *g*) und ich bekomme einen ungefähren Eindruck davon, wie sich mein Gespiele hinterher über die Monitore anhören wird. Mehr brauche ich nicht, denn der Hauptanteil der Arbeit geht bei mir über die Monitore.
Zudem traue ich mir mit meinen bescheidenen Fähigkeiten nicht wirklich zu, unterm Kopfhörer "den Ton" zu treffen, den ich über´n Monitor hören will (das meinte ich mit Erfahrung- die habe ich nicht und werde ich auch nie bekommen auf dem Level, auf dem ich sie bräuchte, um mit dem Kopfhörer vernünftig arbeiten zu köennen).
Doch jeder arbeitet natürlich anders und hat auch andere Ansprüche an die Ausrüstung, klaro.

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ja, das ist so.Holger Danske hat geschrieben:Zunächst ist es mMn so, dass ein letztes Abhören nie unterm Kopfhörer stattfinden sollte, sondern über die Anlage (davon ausgegangen, dass ich meine Musi für andere Leute aufnehme, die überwiegend ihre Musik über eine Anlage hören und nicht über einen Kopfhörer *g*).
nur: (studio-)monitor-boxen spiegeln ja auch nicht den klang von hifi-boxen wieder.
ich kenne den weg so, erst einen möglichst neutralen mix zu machen
und den gesamtsound in richtung consumer-anlage zu schieben?
so isset! ;-)Holger Danske hat geschrieben:Doch jeder arbeitet natürlich anders und hat auch andere Ansprüche an die Ausrüstung, klaro.
@Holger
Ich mische seit 2 Jahren diverse Bands ab und
bekomme (meistens) auch Geld dafür.
Glaube Marcus einfach, er weiss, wovon er redet.
Zum "Liveabmischen" habe ich noch nie einen Kopfhörer
benötigt, da normalerweise zuerst die Vorverstärkung
gemacht wird und dann das Summensignal, ausgehend
von der PA. Den Monitorsound (Bühnensound) stimme
ich meistens nach dem Geschmack der Künstler ab, die
empfinden das eh nochmals ganz anders!
Im (Heim-)Studio arbeite ich fast 50% mit dem Kopfhörer.
Er bringt Feinheiten oft besser hervor und schont auch das
Gehör.
Bei Aufnahmen immer mit Kopfhörer.
Anders gehts professionell gar nicht, wie willst Du sonst
einzelen Spuren aufnehmen?
Viele Grüße, Nik
Ich mische seit 2 Jahren diverse Bands ab und
bekomme (meistens) auch Geld dafür.
Glaube Marcus einfach, er weiss, wovon er redet.
Zum "Liveabmischen" habe ich noch nie einen Kopfhörer
benötigt, da normalerweise zuerst die Vorverstärkung
gemacht wird und dann das Summensignal, ausgehend
von der PA. Den Monitorsound (Bühnensound) stimme
ich meistens nach dem Geschmack der Künstler ab, die
empfinden das eh nochmals ganz anders!
Im (Heim-)Studio arbeite ich fast 50% mit dem Kopfhörer.
Er bringt Feinheiten oft besser hervor und schont auch das
Gehör.
Bei Aufnahmen immer mit Kopfhörer.
Anders gehts professionell gar nicht, wie willst Du sonst
einzelen Spuren aufnehmen?
Viele Grüße, Nik
Nicht zu verwechseln sind ordentliche Abhörräume in Tonstudios mitHolger Danske hat geschrieben:Leute, die mir bekannt sind und seit über 20 Jahren erfolgreich Mucke produzieren, hören nie unterm Kopförer ab sondern über die (gute) Monitoranlage. Ich wundere mich immer, wie anders meine Aufnahme letztendlich klingt, wenn ich den Kopfhörer abnehme und über die Monitoranlage höre.
schon beim Bau (nicht parallele Wände, Dämmung) auf Linearität op-
timierter Akustik und das heimische Wohnzimmer oder der typische
Proberaum. In letzteren bringen auch die besten Monitor-Boxen nicht
mehr als HiFi-Modelle, weil einfach bestimmte Frequenzen durch steh-
ende Wellen verstärkt werden, andere wieder gedämpft (abhängig
von Wandbeschaffenheit und Einrichtung) und schon die Aufstellung
der Speaker nach Tonstudio-Kriterien suboptimal bis untauglich ist.
Im Prinzip braucht man sowohl gute Boxen als auch Kopfhörer, hat
beides seinen Zweck. Mein Posting oben sollte auch keine Entscheid-
ungshilfe zwischen Kopfhörern und Boxen darstellen, die der OP ja
auch nicht wünschte. Er fragte explizit nach einem Kopfhörer und
dazu kam meine Empfehlung: halboffen, ohrumschließend, AKG.

Sachkenntnis kann eine lebhafte Diskussion nur behindern...
- Holger Hendel
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@Kingfrog: Und ob ich ihm glaube, keine Frage. Es sind ja alles persönliche Erfahrungswerte- mein Stand der Dinge ist halt der, dass ich von der Arbeitsweise mit einem Kopfhörer (oder besser, dem Vertrauen in das, was man unterm Kopfhörer zu hören bekommt) nicht sonderlich überzeugt bin.
Das ein Kopfhörer bei Mehrspur-Aufnahmen ein notwendiges Übel ist, weiß ich ja- wie gesagt...er soll mir ein ungefähres Bild dessen liefern, was ich tatsächlich zu hören bekomme.
@Fred: Genau, darum ging´s eingangs doch...
), wobei meine Preis-Schmerzgrenze ungefähr die Hälfte des Philips SHN 9500 beträgt.
Das ein Kopfhörer bei Mehrspur-Aufnahmen ein notwendiges Übel ist, weiß ich ja- wie gesagt...er soll mir ein ungefähres Bild dessen liefern, was ich tatsächlich zu hören bekomme.
@Fred: Genau, darum ging´s eingangs doch...
...und da würde ich auch zu´nem halboffenen, ohrumschließenden raten (wobei es natürlich darauf ankommt, was genau das Anwendungsgebiet ist- ein Live-DJ in einer Disco kommt gewiss nicht weit mit´nem halboffenenEr fragte explizit nach einem Kopfhörer

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