Kleiner Mikrotest für Workshops
Verfasst: Mo Jul 30, 2007 2:28 am
Unter meinem Thema "Welchen Mixer?" habe ich am Ende über Mikrofone gefragt, die ich für die Aufnahme von Online Workshops einsetzen will. Es wurde Interesse an einer Probeaufnahme mit verschiedenen Mikros und deren Anschlusswege geäußert. Da der andere Thread schon viele Beiträge hat, mache ich ein neues Thema auf.
Ich bin zur Tat geschritten. Es zeigen sich offenbar ganz erhebliche Unterschiede. Mein wegen dem hohen Schalldruckpegel (in meinen bescheidenen 4 Wänden) bisher hochgelobtes Rode VideoMic hat im Vergleich am Schlechtesten abgeschnitten, trotzdem kann ich für die Aufnahme von Audiomaterial damit gut leben. Durch seine Phantomspeisung per Batterie erfüllt es für den Einsatz auf dem Camcorder (oben drauf) für gängige Filmsituationen seinen Zweck.
Vergleich: 3 Mikrofone
Zum Vergleich zum Rode VideoMic steht ein T.Bone EM800 sowie das AKG C 1000 S. Letzteres kann wie das Rode ebenfalls mit einer 9V Batterie für den mobilen Einsatz gespeist werden kann. Im Gegensatz zum Rode kann es auch über 48 V über einen Mixer versorgt werden (VideoMic nur 9V). Da mein Adapter einen Defekt hatte, konnte ich hiermit nicht direkt in den Camcorder. Das T.Bone EM800 habe ich als Stereoset. Für die Aufnahme habe ich ein einzelnes verwendet. Wegen des geringen Schalldruckpegels habe ich es etwas weiter weg von der Gitarre positioniert, aber vom Ergebnis war ich überrascht.
Anschlusswege
Rodes VideoMic wurde zuerst direkt am Camcorder angeschlossen, dann über den Behringer Mixer UB1202 an den PC. Für jede Aufnahme über den Mixer waren alle Paramter gleich, d. h. Einstellung für Level, Gain, Main sowie Klangregler auf "0" für jedes Mikro. Für Aufnahme und Export in MP3 wurde Audacity mit einer Bitrate 192 Kbit verwendet. Eine Nachbearbeitung der Dateien fand nur in sofern statt, dass ich einige Aufnahmen zum Ende ausgeblendet habe. Ansonsten blieben die Aufnahmen unverändert.
Die Ergebnisse
Ich habe ein paar Takte por Soleá aufgenommen, allerdings etwas hektisch und schlampig... In der Dynamik und im Rauschen zeigen sich deutliche Unterschiede. Erfreulich fand ich, dass ich in den alten Sony Camcorder mit den Ausgang des Behringer Mixers in den Mikrofoneingang gehen konnte, ohne, dass es störende Brummgeräusche gab, wie es bei meinem früheren Canon der Fall war (lag sicher an der Preisklasse). Ich denke, dass ich bis auf Weiteres mit dem EM800 gut bedient bin.
:
Positionierung
-Sitzhaltung: rechtes Bein aufs linke übergeschlagen, Mikrofon unter den Saiten zwischen Steg und Schalloch leicht schräg noch oben gerichtet
- Rode und AKG: ca. 30 cm von der Gitarre entfernt
- T.Bone: ca. 50 cm (wegen geringeren Schalldruckpegel)
:
Hier die (schlampigen) Soundfiles:
:
Rode VideoMic
a) Anschluss am Camcorder: KLICK
b) Anschluss Mixer => PC KLICK
AKG C 1000 S
a) Anschluss Mixer => Camcorder KLICK
b) Anschluss Mixer => PC KLICK
T.Bone EM800
a) Mixer => Camcorder KLICK
b) Mixer => PC KLICK
Vielleicht kann dieser laienhafte Test etwas Orientierung für Leute mit ähnlichen Absichten bieten.
Wie beurteilt Ihr die Aufnahmen hinsichtlich Rauschen?
Ich bin zur Tat geschritten. Es zeigen sich offenbar ganz erhebliche Unterschiede. Mein wegen dem hohen Schalldruckpegel (in meinen bescheidenen 4 Wänden) bisher hochgelobtes Rode VideoMic hat im Vergleich am Schlechtesten abgeschnitten, trotzdem kann ich für die Aufnahme von Audiomaterial damit gut leben. Durch seine Phantomspeisung per Batterie erfüllt es für den Einsatz auf dem Camcorder (oben drauf) für gängige Filmsituationen seinen Zweck.
Vergleich: 3 Mikrofone
Zum Vergleich zum Rode VideoMic steht ein T.Bone EM800 sowie das AKG C 1000 S. Letzteres kann wie das Rode ebenfalls mit einer 9V Batterie für den mobilen Einsatz gespeist werden kann. Im Gegensatz zum Rode kann es auch über 48 V über einen Mixer versorgt werden (VideoMic nur 9V). Da mein Adapter einen Defekt hatte, konnte ich hiermit nicht direkt in den Camcorder. Das T.Bone EM800 habe ich als Stereoset. Für die Aufnahme habe ich ein einzelnes verwendet. Wegen des geringen Schalldruckpegels habe ich es etwas weiter weg von der Gitarre positioniert, aber vom Ergebnis war ich überrascht.
Anschlusswege
Rodes VideoMic wurde zuerst direkt am Camcorder angeschlossen, dann über den Behringer Mixer UB1202 an den PC. Für jede Aufnahme über den Mixer waren alle Paramter gleich, d. h. Einstellung für Level, Gain, Main sowie Klangregler auf "0" für jedes Mikro. Für Aufnahme und Export in MP3 wurde Audacity mit einer Bitrate 192 Kbit verwendet. Eine Nachbearbeitung der Dateien fand nur in sofern statt, dass ich einige Aufnahmen zum Ende ausgeblendet habe. Ansonsten blieben die Aufnahmen unverändert.
Die Ergebnisse
Ich habe ein paar Takte por Soleá aufgenommen, allerdings etwas hektisch und schlampig... In der Dynamik und im Rauschen zeigen sich deutliche Unterschiede. Erfreulich fand ich, dass ich in den alten Sony Camcorder mit den Ausgang des Behringer Mixers in den Mikrofoneingang gehen konnte, ohne, dass es störende Brummgeräusche gab, wie es bei meinem früheren Canon der Fall war (lag sicher an der Preisklasse). Ich denke, dass ich bis auf Weiteres mit dem EM800 gut bedient bin.
:
Positionierung
-Sitzhaltung: rechtes Bein aufs linke übergeschlagen, Mikrofon unter den Saiten zwischen Steg und Schalloch leicht schräg noch oben gerichtet
- Rode und AKG: ca. 30 cm von der Gitarre entfernt
- T.Bone: ca. 50 cm (wegen geringeren Schalldruckpegel)
:
Hier die (schlampigen) Soundfiles:
:
Rode VideoMic
a) Anschluss am Camcorder: KLICK
b) Anschluss Mixer => PC KLICK
AKG C 1000 S
a) Anschluss Mixer => Camcorder KLICK
b) Anschluss Mixer => PC KLICK
T.Bone EM800
a) Mixer => Camcorder KLICK
b) Mixer => PC KLICK
Vielleicht kann dieser laienhafte Test etwas Orientierung für Leute mit ähnlichen Absichten bieten.
Wie beurteilt Ihr die Aufnahmen hinsichtlich Rauschen?