Nochmals Zoom H 2 - ein tolles, kleines Teil!

Multitracker, Software-Studios, Mikrophone Noten und Tab-Software

Moderator: RB

Antworten
Janpeter
Beiträge: 376
Registriert: Di Jul 10, 2007 5:47 pm
Wohnort: Southern Germany

Nochmals Zoom H 2 - ein tolles, kleines Teil!

Beitrag von Janpeter »

Hallo, liebe technisierte Gitarrenfreunde - und solche die es werden möchten;

nach den bereits im vorausgegangenen thread angeführten Lobreden auf den Zoom H 2, vor allem im amerikanischen Acoustic Guitar Magazine haben wie uns auf dem Rückweg durch Treppendorf beim Musikhaus Thomann das kleine feine Teil erworben.

Musikhaus Thomann: An einem Montag-Vormittag: Sehr nette, ausführliche Beratung; ein kompetentes team; vielen Dank! Eine Erfahrung die sich regelmäßig wiederholt; deshalb halte ich meistens dort an, wenn ich gerade mal irgendwo auf der Durchreise bin.

Nun zum Zoom H 2: Die erste Inbetriebnahme, Einlegen der SD-Card mit 2 GB, der Batterien, Einstellen des Datums und der Zeit nach radio-controlled watch, verliefen nach dem Handbuch zügig und klar.

Die ersten Aufnahmen: Die akustische Guild bei mittlerem gain, 90° Winkel-Mikrofonierung; auch wie im Handbuch empfohlen, mit etwa 50 cm Abstand; erstes Drücken des roten "rec"-buttons zum soundcheck mit Kopfhörer; dann das zweite Drücken auf den "rec"-button and off it went; es ging los. Das Re-Play und Abhören über den Kopfhörer sagten gleich ein - den Umständen nach - gute Aufnahme-Qualität an. - Später kamen ein paar Balladen hinzu. - Einige Tage später spielte ich die Guild zusätzlich über den Marshall AS 100 D mit breitem Chorus, die Guild akustisch und etwas balladesken Gesang; den Zoom H 2 etwa in 50 bis 60 cm Entfernung aufgestellt; etwa 1,5 Meter vom Marshall Amp, und ebenso mit mittleren gain und 90° Mikrofonierung aufgenommen: Und ich war recht überrascht; ein ausgewogener, guter Klang!

Später schloß ich den Zoom H 2 per mitgeliefertem Kabel an den PC, der Windows Explorer erkannte ihn rasch als zusätzliches LAufwerk - und die Audio-files waren sehr bald auf der Festplatte des PCs, der eine ganz gewöhnliche soundkarte hat (Standard-sound-KArte). Das Abhören vom PC mit dem Windows Media Player überraschte mich noch mehr: ein klarer, kraftvoller und brillanter Klang! - Aber: Man hört natürlich jeden Fehler, jeden falschen Zupfer, unwillkommene Rhythmus-Schwankungen; unvollendeter Schluss beim ersten take. - Und dennoch: Zum Üben hervorragend!

Letzten Freitag nahmen wir das Schülervorspiel der Schüler meiner Frau auf: Solo-Gitarre, Western-Gitarre, Gitarren-Sextett (das Te Deum); Gitarren und Querflöte uznd Gitarre mit Klavier; die Ansagen meiner Frau.

Unser Fazit: Eine insgesamt gelungene, prägnante Aufnahme! Die Ansagen kamen vielleicht etwas zu leise; das Sextett nahmen wir im 120° Winkel-Modus auf, alle Aufnahmen mit mittleren gain; das Applaudieren kam etwas zu laut; ansonsten alles recht klar und ausgewogen. Allerdings sind die kleinen Kinder auch gut zu hören, die vorne saßen und ihren älteren Geschwistern manchmal laut zuriefen. - Wir spielten nun alles wieder auf den PC und von da aus wieder auf den Zoom H 2 zrück, um die Pausen zu eleminieren und den take einer Schülerin mit der Westerngitarre, die sehr leise spielte, mit dem hohen gain lauter einzuspielen. - Vom Zoom H 2 schoben wir nun, in die einzelen Tracks aufgeteilt, alles wieder auf die Festplatte des PCs.

Augenblicklich sind wir dabei, die CDs zu brennen und die Labels zu drucken. - ÜBer den Zoom H 2 sind wir jedenfalls recht erfreut; aber wir wissen auch, dass das auch nur eine (pädagogische) Vorstufe zum professionellerem Einspielen mit Audio-Interfaces und entsprechender software ist.

Diese Erfahrung wollten wir jedenfalls mit Euch teilen; vielleicht habt Ihr auch ähnliche Erfahungen gemacht und könnt noch Einiges ergänzen.


Für heute: Jan-Peter
Lowden L 32 P
Guild JF 30-12
Guild GF 50 NT
Guild JF 65
Contax S 2
Distagon CF 30 mm
Benutzeravatar
WS64
Beiträge: 131
Registriert: Fr Jun 29, 2007 4:17 pm
Wohnort: Köln (schäl sick)

Beitrag von WS64 »

Ich bin auch sehr begeistert vond em Teil.
Ein kleiner Tip, wenn man die aufgenommen Files hinterher über den Zoom per USB Kabel an den Rechner schcken will oder aber den H2 als Soundkarte nutzen möchte:
Den Zoom nicht vorher einschalten.

Wenn man das tut muss man sich durch die Menüs wühlen um endlich den Zoom als Massenspeicher anmelden zu können.
Wenn der H2 aus ist wird er eingeschaltet und springt automatisch zu dem Menu, wo man zwischen Soundkarte und Massenspeicher wählen kann.
Antworten