Recording-Laptop
Moderator: RB
- Holger Hendel
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Recording-Laptop
Für meine Homerecording-Äkschn ist mir mein stationärer PC mittlerweile zu laut, ich möchte auf ein Notebook umsteigen, welches geräuscharmer arbeitet als ein luftgekühlter Rechner, zudem kann ich damit auch in den diversen Proberäumen des Landes arbeiten. Feine Sache also, für mein "Ein-Raum"-Aufnahmekonzept genau richtig.
Vor den Laptop würde ich wahrscheinlich ein Audiointerface von EMU packen, mit der 0404 habe ich beste Erfahrungen machen können, Software ist bei mir derzeit CoolEdit 2.0
Da ich noch nie so einen Laptop hatte- mein bisheriger Recording-Rechner hatte 1 GB Arbeitsspeicher und 3 Ghz, aus meiner Sicht schon ausreichend für hervorragende Ergebnisse, stressfreies Arbeiten. Was gilt es bei einem Lapetop zu beachten (außer den Leistungseckdaten natürlich), erkennt man an bestimmten "Schlüsselworten", ob das Display toll oder eher weniger toll ist? Oder wie laut die Kiste ab einer bestimmten Temperatur wird?
Bin für Tips, auch gerne konkrete Empfehlungen bis 500 €, dankbar. (Bei Karstadt gibt´s zur Zeit ein nettes Geschoss mit immerhin 2 x 1,86 GHz, 3 GB Arbeitsspeicher, 250 GB Platte für 555 Taler, den habe ich zunächst mal fokussiert).
Vor den Laptop würde ich wahrscheinlich ein Audiointerface von EMU packen, mit der 0404 habe ich beste Erfahrungen machen können, Software ist bei mir derzeit CoolEdit 2.0
Da ich noch nie so einen Laptop hatte- mein bisheriger Recording-Rechner hatte 1 GB Arbeitsspeicher und 3 Ghz, aus meiner Sicht schon ausreichend für hervorragende Ergebnisse, stressfreies Arbeiten. Was gilt es bei einem Lapetop zu beachten (außer den Leistungseckdaten natürlich), erkennt man an bestimmten "Schlüsselworten", ob das Display toll oder eher weniger toll ist? Oder wie laut die Kiste ab einer bestimmten Temperatur wird?
Bin für Tips, auch gerne konkrete Empfehlungen bis 500 €, dankbar. (Bei Karstadt gibt´s zur Zeit ein nettes Geschoss mit immerhin 2 x 1,86 GHz, 3 GB Arbeitsspeicher, 250 GB Platte für 555 Taler, den habe ich zunächst mal fokussiert).
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Re: Recording-Laptop
Holger, vergiss es - und das meine ich ganz im Ernst.Holger Danske hat geschrieben:Bin für Tips, auch gerne konkrete Empfehlungen bis 500 €, dankbar.
Das letzte Laptop, das ich fürs Recording gekauft
habe, lag bei 2.500 EUR.
Im Preisbereich um die 500 Euro kannst Du schon froh
sein, wenn Dein "MS Office" anständig läuft.
Grüße, NIk
Re: Recording-Laptop
ähm.. und was hatte der besonderes???Kingfrog hat geschrieben:Holger Danske hat geschrieben: Das letzte Laptop, das ich fürs Recording gekauft
habe, lag bei 2.500 EUR.
im gegenteil zu den beden vorhergehenden postern finde ich schon, dass man mit nem günstigen laptop gut aufnehmen kann.
es geht hier um 2 spuren soweit ich das sehe (mehr kann des emu nicht)
hauptsächlich akustikgitarrenaufnahmen.
wo soll denn da nen 500€ rechner ans limit kommen?
also ich nehm an nem 2x1,86 core2duo mit 1,5GB ram auf. ohne irgendwelche probleme. der ist nur noch mehr als 500€ wert, weils nen mac ist *g*
beim aufnehmen sind da nichtmal 200MB vom ram belastet, von der cpu gar nicht erst geredet.
klar, wenn du hinterher 10000 effekte drüber jagst frisst das speicher, aber macht ja keiner bei a-gitarren. und wenn holger da 3 GB ram hat ist das auch kein thema.
latenzen etc hängen eh nur vom treiber ab.
und sonstige probleme muss man eben mit nem gut konfiguriertem system umgehen.
ich kenn nen profi der hat jahrelang nen gecracktes os 9 auf seinem pc laufen lassen und damit gearbeitet, bis er sich jetzt nen MBP gekauft hat.
ich würd auch nicht grade vista als betriebssystem empfehlen. was ich da schon an problemen gehört hab..
aber sonst.. was es heute für 500€ gibt, darüber hätte sich vor 10 jahren jedes profi studio gefreut.
Re: Recording-Laptop
ähm... ich möchte Dich nicht verletzen, aber Du scheinst nicht vielTorstenW hat geschrieben:ähm.. und was hatte der besonderes???
Ahnung vom "recorden" zu haben!

Beim Recording gehts in erster Linie um Performance.
Jede einzelne der Komponenten ist mitverantwortlich
für den Datendurchsatz (nicht nur die Treiber) und das ist
im Laptopbereich einfach wesentlich teurer als bei einer
Workstation.
Es ist extrem ärgerlich, wenn ich ein schwieriges Stück
aufnehme und ausgerechnet in der Version, wo alles
endlich mal fehlerlos war habe ich ein paar Knackser im
letzten Drittel.
(Vermutlich lags aber dann am Knacksertreiber

so was gibts beim Mac nicht, genausowenig wie es jemals Abstürze
beim Mac gab)
ähm... ärgerlich
Bei einem kleinen Budget ist es ratsamer, entweder doch mit
einer Worksation zu arbeiten oder lieber mit Kompaktgeräten
wie dem Boss Micro aufzunehmen und die restliche Arbeit dann
am Rechner zu erledigen, dafür tuts ein 500-Euro-Laptop allemal.
Gruß, NIk
Re: Recording-Laptop
Vista-MegaUltraProfessionalTorstenW hat geschrieben:ähm.. und was hatte der besonderes???



Ich wüsste auch nicht, warum normale Notebooks mit 2k-DualCore's für normales Recording nicht ausreichen sollten...gut abgestimmte Komponenten natürlich vorausgesetzt - also nicht gerade Karstadt, Medion,... Gedöns.
Ich wette, das z.B. ein Dell "Studio" DualCore 2GHz, 3GB und 680€ für normales Heimrecording mehr als ausreicht....
Moin Holger,
bei Deiner Preisvorstellung würd ich auch eher dazu raten, auf einen HD-Recorder umzusteigen und dann an Deinem großem Rechner zu bearbeiten.
Oder gleich ein HD-Recorder, auf dem Du die Aufnahmen nachbearbeiten kannst. Ich mach das z.B. mit nem Yamaha AW16. Da braucht man dann keinen Rechner mehr.
Laptops ohne Lüfter gibts meines Wissens nicht mehr und Lüfter stören immer beim aufnehmen. HDs laufen ohne Lüfter.
Die alten Laptops ohne Lüfter sind nicht leistungsstark genug für Aufnahmen und überdies schwer zu bekommen.
Gruß
Geli
bei Deiner Preisvorstellung würd ich auch eher dazu raten, auf einen HD-Recorder umzusteigen und dann an Deinem großem Rechner zu bearbeiten.
Oder gleich ein HD-Recorder, auf dem Du die Aufnahmen nachbearbeiten kannst. Ich mach das z.B. mit nem Yamaha AW16. Da braucht man dann keinen Rechner mehr.
Laptops ohne Lüfter gibts meines Wissens nicht mehr und Lüfter stören immer beim aufnehmen. HDs laufen ohne Lüfter.
Die alten Laptops ohne Lüfter sind nicht leistungsstark genug für Aufnahmen und überdies schwer zu bekommen.
Gruß
Geli
Geli´s Hohmpäjtsch:
http://www.tiny-world.de/Kunstdrucke.html" onclick="window.open(this.href);return false;
@ kingfrog:
ich bin sicher kein profi recordler, sondern eher der homeanwender. aber was anderes will der holger ja auch nicht machen.
und wieviel datendurchsatz fällt denn an?
selbst 8 spuren mit 24 bit@ 44,1 kHz erzeugen nicht mehr als 2 MB/s..
da sollte nun wirklich kein halbwegs aktueller pc in die knie gehen.
der flaschenhals ist da doch wohl eher die schnittstelle zum restequipment (soundkarte). aber selbst da ist das noch problemlos..
und man muss ja beim recorden nicht noch zig dutzende anderer programme laufen lassen, die performance fressen.
ich find es echt übertrieben zu behaupten man bräuchte nen 2,5k€ rechner um knackfrei aufnehmen zu können..
dann lieber nen 500€ rechner und für 2k€ noch ne feine soundkarte + mikros kaufen...
es spricht aber auch nix gegen einen HD recorder. wenn jemand das mag..
ich bin sicher kein profi recordler, sondern eher der homeanwender. aber was anderes will der holger ja auch nicht machen.
und wieviel datendurchsatz fällt denn an?
selbst 8 spuren mit 24 bit@ 44,1 kHz erzeugen nicht mehr als 2 MB/s..
da sollte nun wirklich kein halbwegs aktueller pc in die knie gehen.
der flaschenhals ist da doch wohl eher die schnittstelle zum restequipment (soundkarte). aber selbst da ist das noch problemlos..
und man muss ja beim recorden nicht noch zig dutzende anderer programme laufen lassen, die performance fressen.
ich find es echt übertrieben zu behaupten man bräuchte nen 2,5k€ rechner um knackfrei aufnehmen zu können..
dann lieber nen 500€ rechner und für 2k€ noch ne feine soundkarte + mikros kaufen...
es spricht aber auch nix gegen einen HD recorder. wenn jemand das mag..
- Holger Hendel
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2,5...wow...das wäre für mich ja der Gaming-Rechner vor dem Herrn! 
Danke erst mal für die schnellen Tips und Meinungen. Das Ding bei mir ist, dass ich selbst mit meinem aktuellen Rechner (wie gesagt, 1 GB Arb.speicher / 3 Ghz / EMU 0404 (PCI)) hervorragende Ergebnisse (vergleichen mit "professionellen" Abnahmen einer Lakewood D-18 in einem "professionellen" Berliner Studio / zumindest waren die Aufnahmen eines Freundes dort sehr, sehr teuer
) erzielen kann (wenn wir fleißiger wären, wäre die erste "Picker´s Corner"-CD sicher schon fertig *g*)- es sind halt die Störgeräusche, verursacht durch den Lüfter, die mein Ein-Raum-Recordingkonzept in Frage stellen. Ich war anfangs sehr überrascht, wie gut das alles klappt- Latenz ist für mich bislang ein Fremdwort. 
Ich spiele die Lakewood idR trocken ein, Effekte gibt´s bei mir höchstens vorm Mischpult in Form von Bodeneffekten, daher wird in dieser Richtung keine Rechenleistung benötigt.
So eine Workstation, da müßte ich mich noch mal genauer mit befassen.
Dann mal eine weitere Frage, die ich mir schon seit einiger Zeit stelle: Macht in diesem Zusammenhang ein digitales Mischpult Sinn? Konkret...bei folgender Kette:
Gitarre -> Mikro -> (digitales) Mischpult -> Audiointerface -> Laptop
Was macht den Unterschied zwischen digital zu analog in obiger Kette aus?

Danke erst mal für die schnellen Tips und Meinungen. Das Ding bei mir ist, dass ich selbst mit meinem aktuellen Rechner (wie gesagt, 1 GB Arb.speicher / 3 Ghz / EMU 0404 (PCI)) hervorragende Ergebnisse (vergleichen mit "professionellen" Abnahmen einer Lakewood D-18 in einem "professionellen" Berliner Studio / zumindest waren die Aufnahmen eines Freundes dort sehr, sehr teuer


Ich spiele die Lakewood idR trocken ein, Effekte gibt´s bei mir höchstens vorm Mischpult in Form von Bodeneffekten, daher wird in dieser Richtung keine Rechenleistung benötigt.
So eine Workstation, da müßte ich mich noch mal genauer mit befassen.
Dann mal eine weitere Frage, die ich mir schon seit einiger Zeit stelle: Macht in diesem Zusammenhang ein digitales Mischpult Sinn? Konkret...bei folgender Kette:
Gitarre -> Mikro -> (digitales) Mischpult -> Audiointerface -> Laptop
Was macht den Unterschied zwischen digital zu analog in obiger Kette aus?
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Hi,
mein 1,5 GHZ notebook mit 512 MB Ram hat bisher auch alles aufgezeichnet was ich wollte und das mit ausreichender Qualität.
Beispiel hier
Mir würde als Audio Interface ein Mixer wie der Alesis gefallen, damit könnte man Livemitschnitte machen und hätte jedes Instrument auf einer eigenen Spur!
Gruß Andreas
mein 1,5 GHZ notebook mit 512 MB Ram hat bisher auch alles aufgezeichnet was ich wollte und das mit ausreichender Qualität.
Beispiel hier
Mir würde als Audio Interface ein Mixer wie der Alesis gefallen, damit könnte man Livemitschnitte machen und hätte jedes Instrument auf einer eigenen Spur!
Gruß Andreas
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- Registriert: Mi Aug 29, 2007 2:16 pm
- Wohnort: Potsdam
Hallo Holger, ich habe mal die "Cracks" aus der Recording-Abteilung gefragt. Bei dem was dir vorschwebt ist ein HD-Recorder wie der Fostex MR 16 HD für 499.- Euro, denn du per USB oder Firewire an deinen Rechner anschliessen kannst, die bessere Lösung. Es sei denn, du wolltest sowieso ein Laptop kaufen. Für den Fall empfiehlt die Abteilung das Future Media Audiozapp Mobile EX705III Recording Notebook (mit XP-Home) für günstige 2499.- Euro...
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- Wohnort: Tief im Westen - aber nicht ganz tief!
Was evtl.(!) bei den Lösungen wie dem von stringbounds Kollegen empfohlenen Fostex stören könnte, ist ihre Beschränkung auf 16bit. Das gilt für viele, wahrscheinlich die meisten dieser Geräte. Es gibt natürlich auch andere, aber die Kosten dann wohl mehr als 500€ 

zu verkaufen: Eastman MD515-CS Mando und Guild D-55
Hallo, Holger!
Es gibt übrigens Dämm-Kits für PC-Gehäuse, tut´s gut, es sei denn Deine CPU fackelt 100Watt ab...
Für die Möglichkeit zu mehr Distanz zwischen Mikros und Rechnerrestgeräusche:
Hama Wireless Keypad für rund 15 Euro. Ist ein Zehner-Block und wenn Deine Audiosoftware die Möglichkeit bietet, Tastaturkommandos frei zuzuweisen (REC, Play, Stop etc) hast Du ne prima Fernsteuerung!
Wenn´s ein geeigneter Laptop wird:
Nimm lieber ein Firewireinterface als USB! Finde raus welcher Firewire-Chipsatz im Laptop verbaut ist, und ob der zum Interface passt.
Gruß, sunshine
Es gibt übrigens Dämm-Kits für PC-Gehäuse, tut´s gut, es sei denn Deine CPU fackelt 100Watt ab...
Für die Möglichkeit zu mehr Distanz zwischen Mikros und Rechnerrestgeräusche:
Hama Wireless Keypad für rund 15 Euro. Ist ein Zehner-Block und wenn Deine Audiosoftware die Möglichkeit bietet, Tastaturkommandos frei zuzuweisen (REC, Play, Stop etc) hast Du ne prima Fernsteuerung!
Wenn´s ein geeigneter Laptop wird:
Nimm lieber ein Firewireinterface als USB! Finde raus welcher Firewire-Chipsatz im Laptop verbaut ist, und ob der zum Interface passt.
Gruß, sunshine