Welche Soundkarte?

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Gast

Welche Soundkarte?

Beitrag von Gast »

Hallo,

ich werde mich wohl in absehbarer Zeit von meinem Roland VS 890 trennen müssen, um mir anderes Equipment zulegen zu können, z.B. eine Soundkarte, oder sagt man heute Audio-Interface?

Ich will (nein MUSS) künftig mit Cubase aufnehmen.

Der Roland VS 890 hat allerdings eine klasse Audioqualität und da will ich keinen Rückschritt machen.

Frage: Wovon hängt die Audioqualität einer Soundkarte ab? (Rauschabstand? Dynamik? Preamps, 24bit/96 khz)

Falls ihr Produkthinweise habt, hier meine Ansprüche:

- am wichtigsten: Audioqualität
- 2 Preamps reichen
- Schnick-Schnack wie eingebauter Effektprozessor um die CPU zu entlasten ist nett, aber kein Muss (Budget begrenzt).

Anwendung: Aufnahme akustischer Instrumente (Gitarre, Geige, Kontrabass, Gesang, Klavier...)

Ob USB oder fest eingebaut ist erst mal egal...

ich hatte z.B. verschiedene EMU-Produkte im Visier:
EMU 0202, 0404,1010,1212 etc... darf aber natürlich auch was anderes sein.

Höchstmögliche Audioqualität vor allem anderen (ok, sollte stabil laufen).

Danke für Tipps und Aufklärung.

Grüße, Kai
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Bei mir schnurrt das E-MU 1616 und tut treue Dienste...damit & der mMn hervorragenden Software Patch Mix DSP kannst Du nix falsch machen zumal das Ding wirklich keinen Schnickschnack auffährt. Die mitgelieferten Effekte sind mitunter sehr gut brauchbar (kein Wunder bei E-MU, haben ja viel im Synthesizerbereich getan), drängen sich im Bedienpanel jedoch nicht auf, d.h. wenn Du sie nicht willst, siehst Du sie auch nicht.

Hatte lange Zeit vorher das E-MU 0404 im Rechner laufen, ebenso erfreuliche Ergebnisse damit erzielt.

Ich würde mir so ein Teil schnappen, doch frage ich mich, weshalb man mit Cubase arbeiten muss- das geht mMn auch angenehmer. ;)
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clone
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Beitrag von clone »

Holger Danske hat geschrieben:Bei mir schnurrt das E-MU 1616 und tut treue Dienste...damit & der mMn hervorragenden Software Patch Mix DSP kannst Du nix falsch machen zumal das Ding wirklich keinen Schnickschnack auffährt. Die mitgelieferten Effekte sind mitunter sehr gut brauchbar (kein Wunder bei E-MU, haben ja viel im Synthesizerbereich getan), drängen sich im Bedienpanel jedoch nicht auf, d.h. wenn Du sie nicht willst, siehst Du sie auch nicht.

Hatte lange Zeit vorher das E-MU 0404 im Rechner laufen, ebenso erfreuliche Ergebnisse damit erzielt.

Ich würde mir so ein Teil schnappen, doch frage ich mich, weshalb man mit Cubase arbeiten muss- das geht mMn auch angenehmer. ;)
Ja, z.B. die E-MU käme in Frage. Einen Pre-amp sollte man aber eher seperat einsetzen. Mit eingebauten klingt das nicht wirklich gut... .
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

So ein goldmike wirkt mitunter Wunder, würde sich vorm E-MU ganz gut machen.
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sunshine
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Beitrag von sunshine »

z.B.
YAMAHA GO46 (baugleich Terratec X24FW, Preamps sind ein SPL-Design, was man positiv oder negativ sehen kann;-) )
oder besser:
M-AUDIO ProFire 610, wg. mehr Leistung bei der Vorverstärkung, 73 dB und vor allem richtig guter Preamps.
Die Firma hat zurecht einen guten Ruf, was Qualität und Treiberentwicklung angeht.
24Bit/96kHz heisst gar nix, die aktuellen Wandler in der oben genannten Liga sind aber mittlerweile alle verdammt gut...

GRuß, Kai


PS.
Wirklich bessere externe Vorverstärker gehen ab ca. 900 Euro los, die du nicht brauchst, es sei denn Du hast schon Topmikros, eine sehr gute Akustik im Aufnahmeraum und genug Erfahrung, um den Klangunterschied zu hören und bewerten zu können.
Bei seelischer Instabilität wg. nagender Qualitätsansprüche und akutem Equipmentwahn empfehle ich eine Registrierung und dreiwöchigen Aufenthalt bei www.gearslutz.com, sowie mindestens die Produkte von RME und Microtech Gefell.
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clone
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Beitrag von clone »

sunshine hat geschrieben: PS.
Wirklich bessere externe Vorverstärker gehen ab ca. 900 Euro los, die du nicht brauchst, es sei denn Du hast schon Topmikros, eine sehr gute Akustik im Aufnahmeraum und genug Erfahrung, um den Klangunterschied zu hören und bewerten zu können.
Bei seelischer Instabilität wg. nagender Qualitätsansprüche und akutem Equipmentwahn empfehle ich eine Registrierung und dreiwöchigen Aufenthalt bei www.gearslutz.com, sowie mindestens die Produkte von RME und Microtech Gefell.
Nee, "Wirklich bessere externe Vorverstärker gehen ab ca. 900 Euro los". Das kann man einfach nicht so stehen lassen. Der SPL Goldmike ist auf jeden Fall schon einmal ein ganz guter Pre-amp (399 Euro) und ist sicher fast allen Soundkarten Pre-amps überlegen. Zudem wird generell wegen z.B. Einstreuungen nicht empfohlen den Pre-amp über die Soundkarte zu realisieren.
Nicht nur virtuell bei gearslutz lesen, sondern auch mal Neumann / Gefell, bzw. Universal Audio / SPL ... testen und vergleichen!
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sunshine
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Beitrag von sunshine »

Hi, Clone!
Der Goldmike ist bestimmt "ein ganz guter Preamp", aber zu den beiden von mir genannten Geräten keine große Qualitätssteigerung im Sinne von "überlegen", bzw. die zusätzliche Ausgabe rechnet sich meiner Meinung nach nicht. Gemeint war: "Wirklich bessere externe Vorverstärker als z.B. die im M-Audio-Gerät verbauten gehen ab ca. 900 Euro los." Mir ging´s um die konkrete Relation, denn nicht alle eingebauten Preamps klingen nach Böhringer.

(Wobei ich das mit den 900 korrigieren muss, habe gerade mal nachgeguckt, den zweikanaligen DAV BG01 gibt´s wegen nettem Wechselkurs momentan für unter 700. Die günstigeren Preamps von UA, die Du wahrscheinlich meinst, sind übrigens nur einkanalig.)

Unterstell mir bitte keine "virtuellen Infotipps". Wenn ich Gefell und RME als Zufriedensheitgipfel stilisiere, dann zwar augenzwinkernd, aber ich weiß auch warum.

Gemeint war, höchste Ansprüche und begrenztes Budget schliessen sich aus. Oder so: Eine Lowden/Ryan/xyz gibt´s nicht für den Preis einer Cort und auch nach drei Wochen langer Recherche auf www.fingerpicker.de gibt´s keinen Geheimtipp, also ne günstige Klampfe, die so klingt wie ne Lowden/Ryan/xyz. (...gleich schreibt einer Stoll, ich weiß)

Deine Pauschalisierung über Einstreuungen klingt übrigens genau nachdem, was Du mir vorwirfst.

Mein Punkt ist ungefähr der: Gib für Wandler und Preamp 300-350 Öcken aus oder kauf z.B ´n Fireface 400 von RME - aber nix dazwischen, lohnt nicht bei einer kompletten Neuanschaffung.

Venturini,
konkretisier doch mal etwas Dein Budget und vorhandenes Equipment, dann können wir hier im Forumsdiskurs etwas besser die Lösungsvorschläge gegeneinander abwägen.

Liebe GRüße & gute Nacht, die Herren!
Kai
Gast

Re: Welche Soundkarte?

Beitrag von Gast »

venturini hat geschrieben:ich hatte z.B. verschiedene EMU-Produkte im Visier:
EMU 0202, 0404,1010,1212 etc... darf aber natürlich auch was anderes sein.

Höchstmögliche Audioqualität vor allem anderen (ok, sollte stabil laufen).
Bei derart begrenztem Budget käme auch ein Zoom H4 in Frage, das unabhängig oder als Audioadapter inkl. ASIO-Treibern arbeiten kann, Cubase LE liegt bei, ist also problemlos kompatibel:
Homepage: http://www.zoom.co.jp/english/products/h4
Preis: http://www.thomann.de/de/zoom_h4_bundle.htm
Testbericht: http://images7.thomann.de/pics/prod/tes ... _03_07.pdf

Die Soundqualität ist zwar nicht "höchstmöglich" sondern für meine Begriffe nur "gut", dafür ist das Gerät sehr flexibel. Eben noch zu Hause eine Gitarre aufgenommen, dann das Gerät in den Koffer gepackt und im Proberaum oder Live einen Mitschnitt gemacht. Für mich ein ist das Gerät ein kleines digitales Wunderwerk, das sehr viele Funktionen in guter Qualität vereinigt, sofern man mit Kompromissen leben kann.

Demnächst erscheint auch ein Nachfolger, der H4n:
http://www.zoom.co.jp/english/products/h4n
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

Das schicke Goldmike 9844 ist leider für < 400 € auch nicht als B-Ware erhältlich, zumindest nicht nach meiner I-Net Recherche.

@clone: Wo gibt´s den Humpen noch für 399 Taler?
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Johnny
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Beitrag von Johnny »

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clone
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Beitrag von clone »

sunshine hat geschrieben:Hi, Clone!
Der Goldmike ist bestimmt "ein ganz guter Preamp", aber zu den beiden von mir genannten Geräten keine große Qualitätssteigerung im Sinne von "überlegen", bzw. die zusätzliche Ausgabe rechnet sich meiner Meinung nach nicht. Gemeint war: "Wirklich bessere externe Vorverstärker als z.B. die im M-Audio-Gerät verbauten gehen ab ca. 900 Euro los." Mir ging´s um die konkrete Relation, denn nicht alle eingebauten Preamps klingen nach Böhringer.

(Wobei ich das mit den 900 korrigieren muss, habe gerade mal nachgeguckt, den zweikanaligen DAV BG01 gibt´s wegen nettem Wechselkurs momentan für unter 700. Die günstigeren Preamps von UA, die Du wahrscheinlich meinst, sind übrigens nur einkanalig.)

Unterstell mir bitte keine "virtuellen Infotipps". Wenn ich Gefell und RME als Zufriedensheitgipfel stilisiere, dann zwar augenzwinkernd, aber ich weiß auch warum.

Gemeint war, höchste Ansprüche und begrenztes Budget schliessen sich aus. Oder so: Eine Lowden/Ryan/xyz gibt´s nicht für den Preis einer Cort und auch nach drei Wochen langer Recherche auf www.fingerpicker.de gibt´s keinen Geheimtipp, also ne günstige Klampfe, die so klingt wie ne Lowden/Ryan/xyz. (...gleich schreibt einer Stoll, ich weiß)

Deine Pauschalisierung über Einstreuungen klingt übrigens genau nachdem, was Du mir vorwirfst.

Mein Punkt ist ungefähr der: Gib für Wandler und Preamp 300-350 Öcken aus oder kauf z.B ´n Fireface 400 von RME - aber nix dazwischen, lohnt nicht bei einer kompletten Neuanschaffung.

Venturini,
konkretisier doch mal etwas Dein Budget und vorhandenes Equipment, dann können wir hier im Forumsdiskurs etwas besser die Lösungsvorschläge gegeneinander abwägen.

Liebe GRüße & gute Nacht, die Herren!
Kai
Hallo Kai,

da war ich wohl etwas zu sehr ´in Schwung´ - tut mir Leid. Vom Prinzip sind wir uns ja durchaus einig. Man kann mit recht wenig Geld schon ganz ordentliche Ergebnisse erzielen (z.B. mit dem Mindprint Trio o.ä.) Und dann kommt ein relativ großes Mittelfeld, in dem sich nur tendenziell etwas tut. Und, stimmt auch, so irgendwo zwischen 700 und 1000 Euro (je nach aktueller Angebotslage) pro Pre-amp, bzw. Mikro wird es dann ´richtig` gut.

"Gefell und RME" ist sicher gut, aber da kommt es auch immer ein wenig auf den Geschmack an und wofür man das alles braucht. Da ich neben A-Git auch Gesang und Sprache aufnehmen wollte, bin ich bei Neumann / Gainstation + Lundahl gelandet. Einkanalig, weil mir das genügt (daher auch die Erwähnung des UA Solo)... .

Ebenfalls stimme ich dir zu, dass Venturini sein Budget und vorhandenes Equipment einmal konkretisieren sollte und auch sagen sollte, was er genau damit machen will, bzw. verbessern will. `Nur´ Git aufnehmen oder auch Gesang? Ein- oder zweikanalig? etc. ... .

Schönen Gruß!
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sunshine
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Beitrag von sunshine »

Hallöchen, Clone!
Ja, wichtig sind die Ambitionen oder das Ziel einer Recordingausrüstung - ist das nur für einen selbst und die Freunde, für myspace/mp3, möchte man seine CD bei Gigs verkaufen oder strebt man eine Veröffentlichung/Pressung an. Was passiert mit den Aufnahmen, wer mischt das? ...
Klar möchte man immer bestmögliche Qualität fürs Geld, man kann dann aber auch für relativ kleines Geld in´s Studio gehen, ist schneller, klingt besser ;-) Man muss dann nur gut geübt haben...

Für´s Songwriting/Komponieren finde ich diese Looper super, der kleine Boss macht echt Spaß und Holger hat da ja auch schon ausführlich berichtet. Diese Hosentaschenrekorder möchte ich mal testen, tja.
was es nicht alles gibt und was man glaubt zu brauchen...

Ein schönes Wochende wünscht Kai


P.S. Habe mir letztes Jahr für Gesang und die Aufnahme akustischer Instrumente nach sehr vielen nervtötenden Vegleichsaufnahmen Gefell UMT/MT71s und den oben genannten DAV geleistet (weil´s zu meiner Stimme am Besten passte und für Instrumente super klingt, ein altes C414 hätte es ebenso getan, nur anders), die Verbesserung der Raumakustik mit einfachen Mitteln war aber viel wichtiger. Vorher sind die Unterschiede echt nicht wichtig. Ja mit dem GeschmacK... wie bei guten Gitarren eben auch :-) alles Luxusabwägungen auf jedenfall. Man kann gute Musik auch mit einem Böhringermischpult und Chinamiks auf dem Klo aufnehmen...hauptsache es ist eben gute Musik.
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Leute,

vielen Dank erst mal für alle Beiträge. Ich lese mit und gehe den Tipps nach.
Hier nochmal ganz konkret, was ich suche, wofür ich´s brauche und was ich schon zur Verfügung habe:

Ich brauch´s für:
- Aufnahme akustischer Instrumente (Klavier, gute Gitarren,Geige, Kontrabass, Gesang....)
Eben weil es akustische Instrumente sind und von guter Qualität, ist mir eine Mindestmaß an Audioqualität wichtig

- 2 Preamps reichen, da ich eins nach dem anderen aufnehme. Möchte aber die Möglichkeit zu Stereoaufnahmen haben

Bisher hab ich einen Roland VS890 gehabt (24bit). Mit der Audioqualität war ich zufrieden. Keine Ahnung, was da für Wandler/Preamps drin sind, aber fand ich besser als vergleichbare Fostex/Yamaha Produkte, auf denen ich schon aufgenommen habe. Hab mit dem Teil aber nur hin und wieder aufgenommen. Weiterverarbeitet und gemixt wurde das dann woanders.
Ich muss halt auf PC umsteigen, um mit meinen Mitmusikern einfacher kommunizieren zu können.
Sprich: ich will zuhause in aller Ruhe aufnehmen und das nackte Signal zur Weiterverarbeitung abgeben.


Was gibt´s schon?
Es gibt verschiedene Mikros (T.Bone Großmembran Röhre (das blau-gelbe), AKG 3000 Großmembran, AKG 2000/1000 Kleinmembran....). Es gibt verschiedene SPL Preamps, die ich mir für "ernsthafte Aufnahmen" leihen könnte.
Und es gibt noch meinen treuen Roland VS 890, den ich ja auch als Preamp nutzen könnte. Denke aber, dass ich ihn verkaufen muss, um Neuanschaffungen zu finanzieren.
An Gitarren hab ich Guilds und eine Lowden.

Budget:
Da ich keine mehrkanalige Soundkarte brauche, hoffe ich schon unter 300.- zu bleiben. Also eher nicht RME. Wenn das nix taugt und ich mehr investieren muss, muss ich halt noch ne Gitarre verkaufen...Beachtet die Rubrik: Biete von Privat....
Ich hab grade die EMU 1212 im Auge. Kostet 149.-. Bei einem Vergleich bei Musicstore stand "...erfüllt höchste Klangansprüche...". Sie soll Wandler von ProTools Digidisign haben. Und beim Vergleich der Dynamik (oder heißt das Dynamikumfang?) schnitt sie mit 120 db besser ab, als alle anderen, auch teurere Soundkarten.

FRAGE: Braucht man in so einem Fall wirklich noch einen zusätzlichen Preamp? Taugen die eingebauten nichts? Mein Roland klang eigentlich auch ohne vorgeschalteten Preamp sehr gut. Aber wie gesagt, für ernsthafte Aufnahmen könnte ich mir was leihen, bzw. was dazukaufen.

Und zu meinem Anspruch:
Ich bin kein Profi und werde auch keiner mehr. Trotzdem soll´s so gut klingen wie möglich. Dass ich für fette Aufnahmen bessere Mikros brauche ist klar und womöglich kommen die auch irgendwann.
Wenn´s mal soweit ist, will aber auch eine Soundkarte haben, die was damit anfangen kann.
Daher dachte ich an die EMU 1212, eben weil sie wegen ihrer Audioqualität gelobt wird.
Das Zoom H4 oder besser vergleichbare Geräte hab ich auch schon im Auge. Bin da aber irgendwie skeptisch. Könnt ihr da meine Zweifel zerstreuen?

So, danke nochmal für alle Beiträge. Ich wusste schon, warum ich hier frage und nicht im Musiker-board.

Beste Grüße, Kai

PS Wenn ich meinen Roland weiter als Preamp/Wandler benutzen würde (er hat eben Nachteile, aber auch einige Vorteile) und mit dem digitalen Signal aus dem Roland in den PC gehen würde, dann bräuchte ich doch nur einen digitalen Eingang im PC. Also keine zusätzlichen Wandler und Preamps. Was gäb´s denn da für Produkte...?
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sunshine
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Beitrag von sunshine »

Dein Roland hat eine S/PDIF-Schnittstelle, schon einfache Audiokarten (z.B. Audiophile24/96) verfügen auch über so einen Eingang/Ausgang, darüber lassen sich die Audiodaten digital übertragen. S/PDIF gibt es via Cinch-Anschlüsse oder auch optisch.
"Normalerweise" werden nur Daten in 16 Bittiefe übertragen, dass hängt von den Spezifikationen der Geräte ab.
Dazu siehe hier:
http://www.kvraudio.com/forum/archive/e ... /39236.php

Aber mal was anderes, sehe ich das richtig, hat der Roland VS890 nur Klinkeneingänge? Wenn das so ist, sind das keine Preamps/Vorverstärker, die für den Betrieb von Kondensatormikrofonen geeignet sind. Die brauchen eine Phantomspeisung und werden symmetrisch über XLR angeschlossen.

Gruß, Kai
Gast

Beitrag von Gast »

Ok, den Link schaue ich mir mal an.

Das Röhrenmikro hat einen vorgeschalteten Trafo, der für die Spannung sorgt. Das ging ohne Preamp und klang in meinen Ohren ganz gut.
Manche Kleinkondensatormikros können mit 9V-Batterien betrieben werden, für andere Fälle hatte ich noch einen Preamp mit Phantomspeisung. Beim AKG 3000 brauchte ich auch noch einen Preamp.

Ja, den digitalen Ausgang habe ich verwendet, um die Spuren ins Cubase zu transportieren.

Grüße, Kai
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