Mein Kuhbase und ich...

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Moderator: RB

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OldPicker
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Mein Kuhbase und ich...

Beitrag von OldPicker »

Aller Anfang ist schwer ( wenn nicht sogar eine Katasrophe ) :?

Meine Aufnahmen mit QBase haben klanglich recht wenig mit dem Klang meiner Gitarre gemein. Aufgenommen habe ich auch einfach über Schnürchen. Und gestern ( bei der Aufnahme der Lucky Strings ) habe ich vergessen, den Gain am Eingang der Soundkarte aufzudrehen. Deswegen so leise. :?

Sicher, eine Takamine klingt über den Takamine-Pickup sehr eigen, wenn kein versierter Mischer dahinter die entsprechenden Einstellungen macht. Am Amp kommt sie recht gut und zeigt den "takamine-typischen" Klang, der ( so sagt man ) schon fast so unverwechselbar ist, wie der einer Ovation. Der, so muß man aber auch sehen, nicht wirklich akustisch klingt, wenn man ihn ungefiltert laufen läßt.

Nichts geht über die Abnahme mit einem guten Mikro. Sogar ich habe das jetzt eingesehen. Abgesehen von der guten Show ( wenn man dann zum Solo vortritt und die Gitarre leicht Richtung Mikro anhebt :lol: 8) ), nein, schon allein das echte "Live"-gegnurbsel beim Drücken der Saiten, das leichte Quietschen beim Slide und das leise Knistern der Fingernägel beim Zupfeln der Saiten macht eine Menge und kann die gesamte Wirkung der Performance positiv beeinflußen. Und: Es klingt echt und absolut akustisch. So einen Klang bringt meine Takamine einfach nicht über Piezo.

*

Aber mir ist auch aufgefallen, dass meine Aufnahmen im QBase beim "Kontrollhören" einfach anders klingen, als nach dem Mixdown und Konvertieren auf mp3. Und das nicht nur auf den eher elektrischen Klang, sondern allgemein auf die gesamte Wiedergabe bezogen. Das ist auch so ein Ding, das ich mir nicht erklären kann.

Wenn ich eine etwas bessere Klangfarbe haben möchte, könnte ich den Amp dazwischenschalten. Da dieser jedoch keinen entsprechenden Ausgang hat, bräuchte ich wieder ein Mikrofon und somit - kann ich den Amp auch gleich weglassen und die Gitarre "pur" aufnehmen. Dabei muss man dann halt aber auch in Kauf nehmen, dass eventuelle Mitbewohner den Kopf in die Tür stecken ( ...was machst Du gerade... oder ...kannst Du mal eben... ) oder das Telefon klingelt ( was unpassend ist, wenn man nicht gerade Pennsylvania 6500 aufnimmt ) oder das Nachbarskind in der oberen Etage sein neues Springseil ausprobiert.

Gar nicht so einfach, seine Stücke im heimischen Kämmerlein für die Allgemeinheit auf einen Tonträger zu bannen. Zumindest so, dass es am Rande des Anhörbaren ist.

Aber ich werde das mal üben....

Und: stehe ich wirklich allein vor diesen Hürden? Könnt mir denken, dass das typische Anfängerprobleme sind....
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RB
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Beitrag von RB »

Anfängerhürden: Ja, man wird mit der Zeit geübter und beommt ein paar Tricks durch Herumprobieren raus.

Umwandlung in MP3: Der Klang verliert ein wenig, aber nicht viel, nach meinem Eindruck. Als Kompormiß zwischen Klang-Anforderung auf der einen und Dateigröße auf der anderen Seite nehme ich meist Stereo mit einer Übertragungsrate von 128 KBit/Sek..

Tonabnehmer: Ich habe ebenfalls die Erfahrung gemacht, daß die Aufnahme über Tonabnehmer künstlich und etwas "elektrisch" klingt. Dabei habe ich viel Geld ausgegeben und B-Bands AST einbauen lassen, nebst dem dazugehörenden Endpin-Preamp, der aufgeschraubt aussieht, wie Q's neueste Technologie für James Bond. Zuerst habe ich den B-Band an Silvester 2003-2004 über eine Anlage ausprobiert und war vom Klang begeistert. Mit ein wenig Hall klang das über Mixer und große Lautspreche sehr natürlich und auch sehr nach der verwendeten Gitarre. Aber über Line-in auf die Aufnahme, da fehlt etwas. Mit ein wenig Hall und vielleichtChorus kann man das wahrscheinlich zum Teil ausgleichen, wobei man darauf achten sollte, die Effekte so dezent einzumixen, daß man sie nicht als solche ausmacht. Besser ist aber, ein gutes Mikrophon zu nehmen. Zur Not tut es auch ein dynamisches Mikro, wenn es halbwegs was taugt, ansonsten würde ich ein Kondensatormikro nehmen. Wenn man einen kleinen Mixer vor den Eingang setzt, kann man auch Stereo aufnehmen und in den einen Kanal den Tonabnehmer, in den anderen das Mikro laufen lassen. Die Pan-Regler der Aufnahmekanäle sollten dann GANZ nach rechts und GANZ nach links gedreht sein, so daß man tatsächlich zwei tonmäßig völlig getrennte Spuren hat, die man dann in Cubase nach Belieben zusammenmischen kann.

Auch eine Aufnahme nur mit Mikro klingt natürlicher, als eine mit Tonabnehmer. Damit habe ich auch im Kämmerlein ganz gute klangliche Ergebnisse erzielt. Nur der Computer erzeugt durch seinen Lüfter ein konstantes Grundgeräusch, das übertöne ich aber einfach. Zum Problem könnte das aber werden, wenn ich mal etwas mit leisten Stellen aufnehmen wollte.

Weißt Du, wie man in Cubase "send-Effekte" verwendet?
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pegahorn
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Beitrag von pegahorn »

<<Weißt Du, wie man in Cubase "send-Effekte" verwendet?>>

Hallo Reinhard,

da müßte ich jetzt deine Cubaseversion wissen


Gruß Richard
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Beitrag von Admin »

@Pegahorn: Da habe ich mich mißverständlich ausgedrückt, ich weiß wie es geht (Cubase VST, Version 5.irgendwas), ich wollte aus OldPicker rauskitzeln, ob er sich schon so weit auskennt, oder ob er da Nachhilfe braucht. Dabei unterstelle ich, daß die Folgeversionen sich hinsichtlich der Bedienung nicht groß geändert haben.
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pegahorn
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Beitrag von pegahorn »

>>Dabei unterstelle ich, daß die Folgeversionen sich hinsichtlich der Bedienung nicht groß geändert haben.>>


Doch, in der Version SX3 hat sich erhebliches verändert, grade was Sendeffekte betrifft

Gruß Richard
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Version SX3 ... Sendeffekte ...


...Ähmmm... Böhmen? ...Mähren ...Beethoven??? :shock:

Habt Mitleid und Geduld mit mir. Ich habe ja gerade erst entdeckt, dass meine Soundkarte am Line in einen Gainregler hat... :roll:
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Beitrag von pegahorn »

ich kann warten :twisted:

Gruß Richard
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Gast

Bild kleiner

Beitrag von Gast »

Hallo Pegahorn,

tu mir einen Gefalen und mach dein Bild kleiner! Ich sitze an einem 15'' Monitor. Das Forum im Frame und dann noch dein Bild, da muss ich für die Beiträge schon zur Seite scrollen.

Danke

Werner
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OldPicker
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Beitrag von OldPicker »

Hallo Werner,

gib doch einmal in Deiner Adressleiste des Browsers ein:

http://www.fingerpicker.de/forum/index.php

Das ist ein gaaaaaanz alter Trick, den ich auch anwende, um etwas Platz zu schaffen. :wink:

Ich hoffe, Dir geholfen zu haben.

Grüße von einem, der auch nur einen kleinen Monitor hat.
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pegahorn
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Beitrag von pegahorn »

Hallo Werner,
ich machs jetzt sofort

Gruß vom geschrumpften Richard
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pegahorn
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Beitrag von pegahorn »

is es so besser?
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Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Pegahorn,

nein, es ist nicht besser. Ich meine auch nicht die Auflösung, sondern die Abmessungen. Vergleich doch mal mit dem Bild vom Old Picker..... Trotzdem Danke...Werner
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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

Anonymous hat geschrieben:Hallo Pegahorn,

nein, es ist nicht besser. Ich meine auch nicht die Auflösung, sondern die Abmessungen. Vergleich doch mal mit dem Bild vom Old Picker..... Trotzdem Danke...Werner
Manno, vielleicht liegt's ja nur am Instrument. 8)

Gruss Werner1 an Werner2.

@Pegahorn: Richard spielste nicht auch Mandoline? :wink:
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