Sattel ausbrechen?

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Dex
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Sattel ausbrechen?

Beitrag von Dex »

Hallo,

Und wieder so'ne Frage:

Sollte man einen Sattel bei der Western vorsichtig ausbrechen oder lieber vorsichtig aussägen und die Reste weg feilen?

Hat das schon mal einer gewagt?

Und wenn: Womit klebt man den neuen am besten ein?

Gruß, Dex
Also, was war noch mal Trumpf?
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Servus,

auf diese Frage gab der Profi Martin Wieland schon mal eine Antwort, und zwar hier.
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Dex
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Beitrag von Dex »

Ah ja, danke Pappenheim. Hab's schon mit der Suchmaschine versucht, und VERsucht ist da auch die richtige Vokabel. Ich hab mit dieser Maschine noch nie was gefunden -vllt sollte man ja mal ein, zwei Google Algorithmen klauen.
Bleibt nur noch die Frage, womit man den Sattel am besten einklebt. Aber wenn er eh nich so doll halten muss, tuts vllt auch UHU ?
Mglwse sind vier, fünf Tropfen Holzleim -auf die richtigen Stellen verteilt- der bessere Ansatz.
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Volkmar
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Beitrag von Volkmar »

Dex hat geschrieben: Aber wenn er eh nich so doll halten muss, tuts vllt auch UHU ?
Mglwse sind vier, fünf Tropfen Holzleim -auf die richtigen Stellen verteilt- der bessere Ansatz.
Das lass mal lieber sein!! Der Sattel sollte so gut passen, das einkleben nicht nötig ist. Evtl. 1 (in Worten:EIN!) TröpfCHEN Sekundenkleber, wenn es denn unbedingt sein soll/muss.

Ich habe schon einige Male einen neuen Sattel so eingepasst und ein Kleber war nicht notwendig.

Gruß, Volkmar
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Tja, das mit der Sucherei, da gibts auch noch was, und zwar wiederum hier :wink:

Zur Satteleinlage: Eigentlich sollten die Saiten den Sattel soweit runterdrücken, dass er nicht verrutschen kann. Bei der Billig-Yamaha von meiner Holden war die Einlage überhaupt nie eingeklebt, die kommt mir beim Saitenwechseln immer entgegen.... :? ...tja, und das funktioniert auch!
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Dex
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Beitrag von Dex »

Verstehe, verstehe, danke für die Tipps, hätt ich nicht gedacht..........und zwar beides nicht.

Gruß, Dex
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WolfF
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Beitrag von WolfF »

Pappenheim hat geschrieben:auf diese Frage gab der Profi Martin Wieland schon mal eine Antwort...[/url].
h-bone hat geschrieben:wenn du ein Stückchen Holz am Sattel anliegend auf's Griffbrett legst und mit dem Hammer einen leichten Schlag (leicht bitte) in Richtung Kopfplatte tätigst, dann geht der Sattel meist sehr leicht raus.
So hat's "mein" Gitarrenbauer auch mal gemacht. Allerdings: Die Martin-Gitarre, die da einen neuen Sattel bekommen sollte, war scheinbar erst nach Einsetzen des Sattel lackiert worden - jedenfalls konnte man sehen, dass der Sattel mit ein bisschen Lack quasi "angeklebt" war. Um zu verhindern, dass die Lackschicht bei der Klopfaktion absplittert, wurde die Nahtstelle zur Lackschicht erst vorsichtig mit einem Skalpell freigeschnitten. Da mal nachzuschauen, könnte also gut sein (in der Regel gibt's das aber wohl nicht)...

:D Wolfgang
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bluesballads
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Leim

Beitrag von bluesballads »

Ich habe bisher auch immer Sekundenkleber genommen, aber der hält dann eben auch mehr, als er müsste - falls man mal wieder da ran will...
Mein Gitarrenbauer schwört auf Hasenleim, auch Hautleim, Knochenleim oder Glutinleim genannt, aufgrund der Herkunft der Inhalstoffe.
Der kann auch großen Aufwand wieder gelöst werden - bei Bob Brozman hat sich leider auch mal ein Griffbrett ganz von selbst gelöst, Hautleim ist nichts für tropisches Klima!
Wir wollen ja nur den Sattel fixieren, und da reicht Hautleim dicke, fixiert wird er ja auch durch die Saitenspannung - wer löst schon die Saiten nach jedem Spielen, und dazu noch in den Tropen!
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