Shadow Sonic "Basic" oder "Nanoflex"?

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Björn
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Shadow Sonic "Basic" oder "Nanoflex"?

Beitrag von Björn »

Hi,

weiß jemand, ob es einen großen Klangunterschied zwischen dem "Shadow Sonic Basic" und dem "Shadow Sonic Nanoflex" gibt bzw. wie sich die einfache Tonregelung vom "Basic" gegenüber der Höhen und Tiefenregelung des "Nanoflex" verhält?

Ist eh merkwürdig....der eine heißt Basic, der andere Nanoflex. Sie nehmen aber beide über Nanoflex den Ton ab....

Mir wäre der Basic eigentlich lieber. Erstmal ist der Vorverstärker der im Schalloch sitzt etwas flacher und er ist ca. 60€ günstiger.


Gruß
Björn

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V.H.
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Beitrag von V.H. »

Hallo, einen Unterschied sehe ich :
Basic hat eine Batterie und der "Nanoflex" hat zwei.
Es liegt nahe, dass Zweiterer über einen aufwändigeren
Vorverstärker verfügt. Das könnte der Grund für die
andere Klangreglung sein.
Es wäre nun zu testen, ob man das am Pult wieder
wett machen kann.
Ich glaube ja. Man kann am Pult mehr regeln.
Man kann aber nicht ein versautes Signal verbessern.
Und dieses traue ich dem Basic nicht zu.
Aber ohne Test ist meine Meinung nicht viel wert.
V.H.
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Björn
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Beitrag von Björn »

Ja das mit den zwei Batterien hat mich auch schon zum Nachdenken gebracht.Also hat der Nanoflex wahrscheinlich mehr output...?

Die Lebensdauer der Batterie wird vom Hersteller mit 1000 Betriebsstunden für den Basic und mit 350 für den Nanoflex angegeben. Also wird aus dem Nanoflex bestimmt mehr rauskommen...


Gruß
Björn
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jab
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Beitrag von jab »

Moin!

Mehr Batterien werden oft für mehr Volt gebraucht. Mehr Volt = mehr Headroom für das Signal, will heißen, starke Pegel werden sauberer verarbeitet. Im Endeffekt bringt das mehr Dynamik, man kann sauberer leise und laut spielen.

Beste Grüße!
Jab
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

carlos juan!

ich habe jetzt in drei gitarren (martin om21, harley benton resonator und bellido flamenca) den carlos juan pu drin und bin zufrieden. ist zwar alles geschmacksache und von spielgefühl einfach nicht mit dem puren akustischen sound zu vergleichen, aufgenommen klingen die aber ziemlich akustisch, es bleiben steg-tonabnehmer aber sehr gute. vielleicht ist das ungewohnte einfach nur die höhere lautstärke. ziemlich feedback resistent. nur die resonator hat das problem, dass der cone eben dann auch als micro funktioniert und man muss etwas mehr tüfteln damit saitendruck und dämpfungen genau passen, sprich die feedbackempfindlichkeit hängt auch vom tuning ab.

carlos baut die selbst ein und verbesserte in allen fällen das rein akustische klangbild und die bespielbarkeit ebenfalls. war bei mir jedenfalls so.
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sarotti
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Beitrag von sarotti »

Hallo,
ich habe den basic und mache die Tonregelung am Mischer, Insofern reicht die einfache "hell/dunkel" Tonverstellung für mich. Allerdings ist der eingebaute Phasenschalter des Nanoflex schon interessant und der 3-Band Regler hat sicher auch mehr zu bieten.

Beim nächsten Mal wird es aber wohl ein Doubleplay mit Nanoflex und Nanomag geben.
Gruss
Sarotti
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Sarotti
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

sarotti hat geschrieben:Bose L1 compact
ich las das eben in deiner signatur. ist der wirklich so raumfüllend und angenehm in der schallverteilung. wie kann man sich das vom höreindruck vorstellen?
der compact kostet ja fast ein tausender weniger, welche klangregelmöglichkeiten gibt es oder besser was fehlt dir? wie sind die anschlussmöglichkeiten zu einer pa oder mischpult?

das gerät interssiert mich schon seit dem erscheinen vor über vier jahren, deshalb bin ich neugierig endlich mal was von einem user zu lesen.

vielen dank im voraus.
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bluesballads
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Bose

Beitrag von bluesballads »

Auch wenn der Thread jetzt in eine andere Richtung geht, nähmlich in die des Bose-Systems:
Ich hatte auch damit geliebäugelt, habe dann aber von dem RA 400 ss von SR Technologies gehört, beide Systeme werden in folgendem Forum von Usern gegenübergestellt:

http://www.guitarseminars.com/gs/viewto ... hlight=400
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sarotti
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Beitrag von sarotti »

Hallo Herigo,
auch wenn das jetzt hier den Thread ein wenig auf Abwege bringt. Ich bin mit der L1 compact mehr als zufrieden. Mit dem eingebauten Subwoofer hat man für beinahe sämtlich Anwendungen ein optimales Gerät. Durch die versetzt angeordneten Lautsprecher der Hochtoneinheit kann man die Tonquelle kaum orten und sie strahlt mit ca. 170 Grad so breit, dass du auch eigentlich keinen Monitor brauchst. Man kann eine A-Gitarre und ein Mikro direkt anschliessen, aber auch Line-in vom Mischer bzw. Cinch vom Ipod etc. sind vorhanden. Es gibt Leute, die da mit ihrer kompletten Band (ausser vielleicht Baß) darüber vor 80-100 Leuten spielen. Wir haben es bisher mit 3 Gitarren, Harp und Gesang bei max. 40-50 Leuten probiert. Da war die L1 nur halb aufgedreht und es war bis in die letzte Ecke gut zu hören.
Hier. http://bose.infopop.cc/eve/forums/a/frm/f/5531050001 ist ein Forum zur L1.
Ansonsten kann ich Dir nur raten, die L1 mal probezuhören.
Gruss
Sarotti
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

hallo,
eigentlich kommt der fred hier nicht auf abwegen. es ist sehr wichtig bei der beurteilung eines pickupsystems den verstärker mit einzubeziehen. bei e-gitarren ist der amp ein teil des instrumentes. was mich so an akustischer gitarre begeistert ist eben, dass die gitarre allein das eigentlich vollständige instrument ist. wenn man man aber eine akustische gitarre verstärkt ist es eine e-gitarre. :!:
der carlos juan klingt über einen schlechten und mittelmäßigen verstärker genauso schlecht und mittelmäßig wie alle anderen und man ist vielleicht zunächst einmal etwas enttäuscht. er klingt umwerfend gut über den von carlos entwickelten acoustic amp. der ist aber nicht besonders laut.
jetzt wo ich ihn endlich über meinen richtigen großen mischer und entsprechenden boxen laufen lasse, stellt er die anderen systeme in der band endgültig in den schatten. über unsere beiden AERs ist der unterschied nicht so groß.
optimal angepasst heißt beim carlos, gain richtig einstellen :!: (den sweet spot muss man bei jedem system suchen, das geht aber jetzt zu weit, vielleicht mal etwas googeln über den optimalen arbeitspunkt einer verstärkerstufe OP) und der EQ ist nahezu flat, ich habe ein ganz leichte absenkung bei ca. 500 Hz (fast mehr aus gewohnheit), er kann sau laut sein bevor es rückkoppelt und klingt so am natürlichsten.
als i-tüpfelchen stelle ich noch ein mikro für den body davor, das braucht es aber wirklich nicht, doch da ich nicht singe kann ich mir diesen luxus leisten. auch beim micro (akg c1000s) habe ich neulich den sweet spot beim gain gefunden und kann auch hier fast ohne eq (250 Hz leichter cut wegen klarheit und feedback) abnehmen. ich habe da fast 2 stunden rum probiert, immer wieder mit und ohne mikro. augen zu gemacht und hingehört, es klingt ein wenig voller mit mikro ohne im bass bereich zu boosten. (alle einstellungen beziehen sich auf den mischer nicht auf den preamp des pickups). natürlich ist das mikro viel schneller an der feedbackgrenze und reicht nicht aus um beim solo über der band zu liegen, ich booste hier nur das pickup signal. das vermeidet zum einen feedback, der body ist hier nicht so wichtig wie beim perkussiveren rhythmusspiel und strumming. zum anderen habe ich nur beim pickup den hall dazu gemischt der beim boosten dann ebenfalls mehr in den vordergrund rückt. alles sehr einfach, ich brauche nur auf einen schalter zu treten.
mein kleiner AER alpha kommt da nicht mit, ist zwar ok und einigermaßen brauchbar aber auch ein gleichmacher, herausragend gut klang bei diesem die Taylor T5, eventuell klingt das taylor body sensor system tatsächlich am besten über den AER.
ich las natürlich bei den o.g. links auch den hinweis, dass das bose system ziemlich feedback empfindlich ist wenn man keinen platz für optimale aufstellung hat. das muss ich nun selber testen, denn an sich überzeugt mich das konzept sehr. es ist eben ein großer unterschied ob ich aus einer dose (und mag sie noch so gut sein) oder einem breit abstrahlenden system den klang höre. wobei genau das die herausforderung für die feedback kontrolle sein wird.
außerdem ist die L1 compact relativ günstig. der aer acoustic cube kostet mehr als das doppelte und mein kleiner alpha schon um die 700 euro (liste neu).
wäre ich ein besserer akustik gitarrist, solistischer orientiert, mit viel fingerpicking statt strumming, wäre der carlos juan amp meine erste wahl. er klingt sehr angenehm und geschmackvoll.
hier hört und sieht man den meister mit seinen amps und pickups:
http://www.youtube.com/watch?v=yZs-U9dzrXw
hier mit steelstring:
http://www.youtube.com/watch?v=vPsKVOtL ... re=related
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