B-Band UST+AST =precussive Abnahme /klopfen, Saitenschlagen?

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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webbrause
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B-Band UST+AST =precussive Abnahme /klopfen, Saitenschlagen?

Beitrag von webbrause »

Hallo Forum,
bin neu hier und habe gleich eine Frage an jemanden, der den B-band eingebaut hat:

Überträgt die o.g. Kombination schön percussive Elemente wie klopfen oder auf die Seiten Schlagen (Ihr erinnert euch an "More than Words" von Extreme? Sowas meine ich)?

Hintergrund: Ich bin Wiedereinsteiger, spiele im Duett, Ziel sollen kleinen Kneipen o.ä. sein. Meine Gitarre hat bisher keinen Abnehmer.

Habe schon "alles" im Forum zu Abnehmern gelesen und bin für mich zu der Erkenntnis gekommen, dass

- irgendein System (egal ob Magnetisch z.B. Seamour Duncan mag Mic, Piezo...) + internes Micro zum reinblenden für den Anfang ordentlich klingen wird und die percussiven Elemente voraussichtlich auch gut übertragen werden.

- Piezo oder andere USTs alleine das wohl nicht übertragen

- Unsicher bin ich mir beim B-band. Eine Diskussion fand ich hier schonmal im Forum, aber eine dedizierte Antwort kam am Ende nicht raus.

Das es Feedback Probleme geben wird ist mit klar, aber das muss ich einfach meine erfahrungen machen.

Vielen Dank schonmal für eure Antworten.
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H-bone
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Beitrag von H-bone »

Hi Webbrause,

ja, der B-Band bringt das gut rüber. Der Biber Herrmann arbeitet auch sehr viel mit perkussiven Elementen und mag das System sehr.

Gruss,

Martin
Gast

Beitrag von Gast »

Hi Webbrause,

ein System, bei dem die perkussiven Effekte super rauskommen ist das L.R. Baggs, das Lakewood aktuell anstelle des bisherigen Sonic-System einbaut.

LG
Cat
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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

Ich erinnere da mal gern an Chris Jones. RIP.

Der hatte seine Lakewoods schon ganz gewaltig "percussioniert".

Da war m. W. auch ein Bi-Bänd drin.

jm2c.
Werner.
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"Eigentlich bin ich ganz anders, ich komme nur zu selten dazu."
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webbrause
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Beitrag von webbrause »

Mist, jetzt war ich fast so weit den B-Band einbauen zu lassen, da meinte der Typ im Laden der Semour Duncan Mag Mic würde auch klasse tun. Donnerstag gehe ich noch mal hin, da ist es ruhiger und er baut den mal Probehalber ein.
Das Ding hatte ich schon mal ins Auge gefasst. Zumal ich mit meiner Gitarren-Ausstattung vielleicht auch noch nicht fertig bin. Den könnte ich wenigstens umsetzten. Bei Doung Young´s Klangbeispielen fand ich den auch nicht sooo schlecht, zumindest wenn die Situation es zulässt des Micro auf > 50 % aufzudrehen.
Ich habe nur Bedenken, ob ich da mit dem Daumendick drauf rumhämmere, wenn ich dieses Thema mal angehe.
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RolfD
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B-Band

Beitrag von RolfD »

... also, ich hab meine beiden Stevens mit dem B-Band A2 Preamp und jeweils mit dem AG Mic und dem ASt 14/70 ausgestattet. Je nach Situation mische ich die beiden Signale über einen Boss AD 5 und gebe sie z.B. bei Auftritten in das Mischpult weiter. Empfehlenswert! Auch der Service von B-Band.
Grüße
Rolf
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webbrause
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Beitrag von webbrause »

Hast Du mal was davon gehört, dass die B-Bands nach ein paar Jahren nachlassen sollen?
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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

webbrause hat geschrieben:Hast Du mal was davon gehört, dass die B-Bands nach ein paar Jahren nachlassen sollen?
ICH bin zwar nicht gefragt, sage aber mal: JA.

Rauchst Du?
Wenn man 1 Monat nicht raucht, hat man die Kosten für eine B-Band-Einlage bereits nach 1 Monat raus. 8)

:wink:
Werner.
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RolfD
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Beitrag von RolfD »

... in meiner "Big Fat Mama", also in der SJ, habe ich jetzt mindestens 8 Jahre das System drin, die 12Fret OOO habe ich kaum mehr als zwei Jahre. Wegen der Einstellungen der kleinen DIP Schalterchen im Preamp und der Ausrichtung des Mikrofons im Inneren der Gitarre hatte ich direkt Kontakt mit B-Band aufgenommen und erhielt sehr promt und kompetent Antwort und Infomaterial, allerdings in Englisch. Na ja, ist ja ne finnische Firma und kann man nicht übel nehmen, ich hatte auch in Englisch angefragt.
Ansonsten hatte ich den ein oder anderen Batteriewechsel bei Big Fat Mama, bei der kleinen noch nicht.
Grüße
Rolf
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jab
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Beitrag von jab »

Moin!

Ich bevorzuge auch die B-Band Systeme. Zum einen, weil sie (wie ich finde) wirklich gut klingen (besonders die Version mit Steg- und Deckentonabnehmer) und zum anderen, weil der Support gut und schnell ist.
Die älteren Pickups haben mit der Zeit nachgelassen, es war aber kein Problem, einen neuen auf Garantie/Kulanz zu bekommen. Die neueren Abnehmer sollen das Problem nicht mehr haben, wurde mir vom Vertrieb mitgeteilt.

Jedenfalls ist zur Not ein neuer Pickup mit 35 Euro nicht wirklich teuer...

Immer, wie alles, Geschmacksache...

Beste Grüße,
jab
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Mhhhh.... ich habe vor einigen Tagen im KulturGUT livehaftig erlebt, dass das B.Band System eines hier genannten Proteges - gelinde gesagt - gar nicht gut geklungen hat. Der Mann hat dann den Abend mit einer Gibson Akustik mit LR Baggs Anthem gespielt und es klang sehr natürlich!
Ich muss zugeben, ich den BBand Sound überhaupt nicht, sehr harsche Höhen....und über AER geht das niemals nicht!
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrencoaching
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elfer
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Beitrag von elfer »

hallo zusammen,

ich finde für pickings aller art den b.band ust in meiner lakewood
klasse. viel besser als beispielsweise piezos von fishman, die in meinen ohren sehr
laut, harsch und metallisch klingen. für strumming allerdings wird der b.band klar vom k&k geschlagen.
aber das sind nur meine erfahrungen.

noch ein tipp: über die fishman aura di-box klingt der b.band wie jeder
hochwertige pickup einfach sensationell. die höhen werden da plötzlich
richtig fett und verlieren das etwas "kreischige" fast vollkommen.

viele grüße
johannes
Endlich wieder im Studio: www.johanneskoch.net
Neue EP "Fliegen lernen" jetzt draußen: https://www.youtube.com/watch?v=h7UygtViX8Y
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

auf den piezo unter dem steg trifft das was roli sagt auch meiner meinung nach zu, harsche höhen ja, aber keinen extremen plastic sound wie bei vielen anderen, man kann schon etwas mit dem sound anfangen. bei meiner knut welsch sind beide tonabnehmer eingebaut, ohne mischer aber mit preamp an der stereo endpinbuchse. also nicht regelbar. stereo am mischer angeschlossen finde ich den klang auf seine art aber sehr gut. bei den aufnahmen zu "Lena" und "Kaffeefahrt..." fand ich das ergebnis sogar hervorragend. bleibt aber sicher geschmackssache, über AER habe ich es noch garnicht gehört.

kann mir jemand mal erklären was die abkürzungen UST und AST genau bedeuten? vielleicht auch nach welcher bezeichnung ich suchen muss, wenn ich etwas über dieses setup (ust ast + buchsen-preamp) im netz finden will?
Salud a Familia
Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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webbrause
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Beitrag von webbrause »

Hallo Herigo,

wenn ich das bei meinen Recherchen richtig verstanden habe bedeutet UST "Under Sattle Transducer" und AST "Acoustic Soundboard Transducer".
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webbrause
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Beitrag von webbrause »

würdet Ihr denn meiner These folgen, dass "Irgendwas+ internes Micro" auf einen natürlichen Klang hoffen lässt?

Vielleicht komme ich doch bei dem Seamour Duncan Mag Mic aus.
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