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Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Gast

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Beitrag von Gast »

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Zuletzt geändert von Gast am Sa Jan 30, 2010 4:30 pm, insgesamt 1-mal geändert.
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Ich kann an meiner Martin nicht feststellen, dass ihr die Umstimmerei in irgend einer Weise schadet. Und das spiel betreibe ich seit '78 mit ihr.
Generell stimme ich auch 1/2 Ton tiefer, gibt noch mehr Volumen (die meine Dreadnought eh schon hat :) )
Die 12er ist fast nie in normaler Stimmung, die ist mindestens 1 1/2 - 2 Töne tiefer gestimmt. Und dann noch die fettesten Saiten drauf....
Martin D28S '76
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Sperris
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Beitrag von Sperris »

Kann das der Gitarre auf Dauer schaden? Immerhin müssen Hals und Decke ja einiges an Saitenzug verkraften.
Moin T.

Also ich verfahre seit Jahren ähnlich. Aber der Gitarre schadet es nicht. Warum auch? In Deinem Beispiel wird ja der Saitenzug deutlich geringer weil Du die beiden E-Saiten und die h-Saite runterstimmst. Ich stimme teilweise sogar die E-Saite um zwei Töne höher und habe damit null Probleme, weil zeitlgleich die A-Saite um einen Ton und die e-Saite um zwei Töne runtergestimmt wird.

Schaden tut es nur den Saiten ein wenig. Wenn mir auf der Akustischen eine Saite reißt, dann beim Umstimmen und zwar immer beim runterstimmen.
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Joachim
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Beitrag von Joachim »

Hallo,

ich habe auch noch nicht gehört, dass es einer Gitarre schadet. Allerdings ist die wechselnde Belastung schon schödigender für ein Instrument, als wenn man immer den gleichne Saitenzug hat.
So ist es bei einer Sitar z. B. so, dass es hier wohl schon eine schädigende Wirkung hat, wenn man den Grundton ständig von Cis auf D umstimmt.
Gruss
Joachim :guitar1:

2006 - Kreul Nr. 29 - Tuja
2008 - Kreul Vollfichte Kreulevaro
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RB
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Beitrag von RB »

Ich habe darüber nachgedacht, DADGAD (bzw dann einen Ton höher) durch einen "partial capo" zu erreichen, etwa so:

http://www.tonetoys.de/de/Partial_Capos.html

Desgleichen Drop-D einen Ton höher, also eigentlich "drop-E", durch auslassen der E Saite beim capoisieren. Das habe ich auf der em-DVD von Taylor gesehen, mit dem die ihr "expression system" anpreisen. Einer der Gastkünstler hat Bei seinem Vortrag hörbar Drop-D mit capo am 2ten Bund gespielt. Aufmerksam wurde ich aber, als er an einer Stelle mit einer merkwürdig verrenkten Bewegung hinter dem Capo die E-Saite griff. Da wurde mir klar, daß er einfach mit dem Capo alles Saiten außer der tiefen E-Saite niedergeklemmt hatte.

Der Nachteil oder auch Vorteil einer solchen Methode, je nachdem, wie man es betrachtet, ist, daß die Fingersätze wieder anders sind. Wenn die nicht vom Capo erfaßt Saite gegriffen wird, wird sie "normal" gegriffen. Bei dem Drop-E durch Nichtklemmen der tiefen E-Saite greigt man also G-Dur (bzw korrekt A-Dur in G-Form) wie den offenen G-dur-Akkord. Schwieriger stelle ich mir das noch bei DADGAD bzw. EHEAHE vor. Da müßte man alle Fingersätze neu erarbeiten. Die Umstimmerei könnte dann aber komplett entfallen.

Eine andere Variante, über die ich ernstlich nachgefacht habe, sind dies Umstimm-Hebel, die an die Kopfplatte montiert werden. Allerdings müßte ich dann vier Stück montieren, wenn ich alle Stimmungen damit erfassen wollte.
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