Hall Schertler JAM 150

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Sören
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Hall Schertler JAM 150

Beitrag von Sören »

Seit kurzem habe ich einen Schertler JAM 150, theoretisch nen schickes Teil. Das Thema ist der Hall. Insgesamt ergibt sich auch bei voll aufgedrehten Send und Return ein sehr geringer Hall Anteil, und ehrlich gesagt, er matscht und topft einfach nur alles zu. Mit Hall klingt es einfach nur deutlich schlechter. Trocken klingt es gut - nur eben trocken.

Wie kommt ihr mit diesem Hall klar? Ist das ein bekanntes Thema? Ist das beim David oder Unico besser?

Viele Grüße,

Sören
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scifi
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Beitrag von scifi »

?????? Ist der identisch wie der Jam 150 von SR beim Hall? Den hatte ich ein paar Jahre und der eingebaute Alesis Hall war absolut klasse. Keine Chance damit einen schlechten Sound zu produzieren. Ich wünschte ich hätte den in meinem jetzigen Yamaha Mischer.
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Niels Cremer
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Beitrag von Niels Cremer »

Ich kenne den amp nicht, aber send & return klingen eher nach Einschleifweg für externe Effekte als nach interner Effekt-Sektion? Oder ist der Schertler anders aufgebaut/benamst ... ?
Sören
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Beitrag von Sören »

Hi Nils,

die Bezeichnungen waren technisch gemeint, und nicht darauf bezogen, was an den Reglern steht.

Freue mich über mehr Erfahrungsberichte, irgendwie müssen ja noch mehr Leute diesen Amp haben.

Viele Grüße,

Sören
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Niels Cremer
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Beitrag von Niels Cremer »

Ah, ok, verstehe. Ansonsten kann ich Scifi nur zustimmen was Alesis angeht, hatte mal eine Trace Elliot Acoustic Amp der auch Alesis-Effekte eingebaut hatte die ebenfalls phantastisch klangen ... aber das hilft nu hier wenig ... ;-) Viel Glück noch!
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Mein Jam 150 Plus hat noch das SR Technology-Label, aber technisch dürfte der
identisch sein. Ich finde die Delay-/Hallqualität OK, wobei ich zugebe, dass die
Intensität eher zurückhaltend ist. Grundsätzlich kann man hier wohl nicht die
Klangveränderung komplexer Studioeffekte erwarten. Um den Ton ein bisschen
anzudicken und ihm etwas Räumlichkeit zu geben, reicht moderates hinzumischen
völlig aus. Deshalb habe ich den Return-Regler (Master-Effekt-Regler) meist nur
auf 12 Uhr stehen und den Effektpegel im Kanal bei kaum mehr als 2 - 3 Uhr.
Höhenreiche Signale (oder entsprechende EQ-Einstellungen) benötigen manchmal
sogar weniger. Alles auf volle Pulle mulmt bei mir auch, was nicht verwundert, ist
das doch bei sämtlichen Amps, die ich kenne, eine untaugliche Einstellung.

Dass der zuletzt gewählte Effekt beim Ausschalten nicht gespeichert wird, finde
ich lästig.
Gruß
von
Ralf
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scifi
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Beitrag von scifi »

bookwood hat geschrieben:Deshalb habe ich den Return-Regler (Master-Effekt-Regler) meist nur
auf 12 Uhr stehen und den Effektpegel im Kanal bei kaum mehr als 2 - 3 Uhr.
Höhenreiche Signale (oder entsprechende EQ-Einstellungen) benötigen manchmal
sogar weniger. Alles auf volle Pulle mulmt bei mir auch, was nicht verwundert, ist
das doch bei sämtlichen Amps, die ich kenne, eine untaugliche Einstellung.

Dass der zuletzt gewählte Effekt beim Ausschalten nicht gespeichert wird, finde
ich lästig.
Die Idee beim Jam ist ja auch eher die einer Mini-PA für Akustik-Gigs als die eines reinen Gitarrenamps. Vor dem Hintergrund wäre ein fetter endlos-Hall auch unpraktisch. Wenn man die dicke Effektbrumme für einen Kanal haben will, muss an sich halt einen Bodentreter vor den Eingang schalten.

Das der Amp die Einstellung nicht speichert fand ich auch nervig. Gerade wenn man auf einer Bühne vor dem eigentlichen Auftritt alle Geräte noch mal ausschaltet.
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