Tja, Modelling-Gitarren sind wieder ein ganz anderes Thema, aber wohl noch praktischer. Aber ich denke, der Herr Threadersteller will ja bei seiner Lakewood bleiben.
Sperris hat geschrieben:Ich habe die Tronicals mal in Sendenhorst an den Leviora Carbon Gitarren getestet. Ganz nettes Feature. Aber mir hat es nicht das fine tuning erspart. Ich finde gerade offenen Stimmungen wie DADgad reagieren da sehr empfindlich. Soll heißen, dass Tropical sagt in tune, meine Ohren aber hören out of tune. Aber das ist wohl ein grundsätzliches Problem sämtlicher Tuner!
Und da kann man beim Tronical wieder was machen, nämlich seine eigenen Tunings individuell programmieren. Man kann so ziemlich alles einstellen, sogar die Geschwindigkeit der Mechaniken und auch die Genauigkeit.
Sperris hat geschrieben:Ich sehe auch nur die Möglichkeit, die Thomas bereits erwähnt hat. Allerdings würde ich vorher sicherlich mal einen Klemmtuner ausprobieren. Ob es klappt oder nicht, hängt auch von der Bühnenlautstärke ab. Ich gehe aber davon aus, das während der Ansage umgestimmt wird und es folglich relativ ruhig auf der Bühne sein sollte.
Ein Klemmtuner wäre wohl die günstigste Lösung, und da muss er dann halt ein paar ausprobieren.
Wenn ich das richtig gelesen habe, spielt er verschiedene Stimmungen. Und da wirklich zwischen den Songs genau umzustimmen, das dauert halt. Da muss man dann die Frontmann-Routine eines Peter Ratzenbeck haben, der praktisch nach jedem Stück die Stimmung wechselt, die Leute aber währenddessen auf unvergleichliche Weise unterhält. Wenn man das kann, dann bitte, soll man. Wenn man das aber nicht beherrscht, wird den Leuten bei der ständigen Umstimmerei zwischen den Stücken schnell mal langweilig und die schätzen die Umstimmerei dann entweder als Stümperei oder Angeberei ein. Mit dem Tronical ist eine Gitarre halt in 5 Sekunden umgestimmt.
Ich selber stimme zwischen Standard, Standard D, Eb, Open-G und Open-Gb und ständig hin und her. Wenn ich das noch händisch machen müsste, würde ich auf der Bühne einen Anfall kriegen.