Stimmgerät für laute Umgebung

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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wuwei
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Beitrag von wuwei »

tonidastier hat geschrieben:Ich habe bei Konzerten mit ca. 500 Besuchern Bands gesehen, die in ihrem Pedal Board Tuner integriert hatten.
Naja, Problem scheint ja auch nicht der Bodentuner, sondern das Mikro des Anthem zu sein, weil's durch die eingefangenen Umgebungsgeräusche den Tuner irritiert. Deshalb wird, wie bereits bemerkt, nur helfen, das Mikro während des Stimmens auszuschalten/zu reduzieren und ansonsten Herigos Hinweise zum Stimmen im Allgemeinen zu berücksichtigen.

Ganz frische Batterien im Stimmgerät können die Lage übrigens auch verbessern. :)
"A Harf’n g’hert in ka Symphonie;
i’ hab’ ma nöt helf’n könna."
(Anton Bruckner über seine 8.)
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

tonidastier hat geschrieben:Tja, schlechter Vorschlag, ich habe gemeint, den Arm mit dem man die Saiten anzupft möglichst auf die Decke auflegen, damit sie nicht schwingen kann. Das wird dann wohl ne ziemliche Verrenkung.
Wie stimmen denn die Profis? Ich habe bei Konzerten mit ca. 500 Besuchern
Bands gesehen, die in ihrem Pedal Board Tuner integriert hatten.
hi toni,

ich mach das auch bei einem zuschauer und bin def. kein profi. :wink:
Salud a Familia
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tonidastier

Beitrag von tonidastier »

Zum Glück spiel ich nur Wohnzimmerkonzerte mit meinen Nachbarn als
unfreiwilligen Zuhörern.
Die werden sich schon ihren Teil denken, wenn ich nach jedem Lied
die Stimmung wechsle.
Zum Glück gibts E Gitarren und Kopfhörer.
Der Thomann 5€ Headstocktuner ist allerdings tatsächlihc nicht immer genau.
Meist klemm ich ein Stück Pappe zwischen Batterie und Deckel, dann wird die Stromversorgung besser, weil der Kontakt von der Batterie mit der Anode und Kathode beim Bewegen der Gitarre zumindest bei mir öfter kurz abreißt.
FabianJ
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Beitrag von FabianJ »

Bodentuner haben den vorteil das sie meist auch ein mute schalter haben - d.h. dein Publikum wird nicht durch das chinesische Stück names tu-ning über die PA gestört
Get to work
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

tomis hat geschrieben:wie heißen noch mal die kleinen kistchen
in denen so eine art bonsaiheinzelmänchen sitzen ?
und sich auf stromstoß bewegen
die von pappe meine ich
Das Wort heißt Tronical. Meiner Meinung nach das Beste, was es gibt. Stellt sich die Frage, was für eine Gitarre der Threadersteller hat, weil das nicht auf jede draufpasst.
tomis hat geschrieben:wieso haben die eigentlich noch flügel ?
müsste da nicht sowas wie eine led-lightshow drauf ?
Die haben noch Flügel weil man da auch händisch stimmen kann, für ein eigenes Tuning zB das man programmieren möchte.

Oder falls man händisch stimmen muss, weil der Akku leer ist. Ist mir aber noch nie passiert.
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tomis
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Beitrag von tomis »

ja genau
also für die bühne mit vielen tunings ist das doch eine prima sache
bräuchten noch wlan
dann könnte der mixer das umstellen regeln
mit Blues und Gruß
Thomas
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LaFaro
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Beitrag von LaFaro »

tomis hat geschrieben:ja genau
also für die bühne mit vielen tunings ist das doch eine prima sache
bräuchten noch wlan
dann könnte der mixer das umstellen regeln
nur eine Frage der Zeit, bis die alle eine eigene IP haben... und dann die NSA das "zentral regeln"... :evil: :P
Lakewood M 32 Custom
Loef Tera
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Voss Miss Maple


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stefanini
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Beitrag von stefanini »

Klar Jungs :lol:
Und dann verhunz ich meine schöne Lakewood mit so einem Mist.
Dann probier ich doch lieber was anderes aus :)
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Rainman
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Beitrag von Rainman »

Bleibt mal beim Thema.

Wenn du beim athem das Mikro wegregelst, bleibt nur noch der Piazzo. und der gibt das Signal ohne Störung weiter.
Locker bleiben
Andreas

Martin HD28
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

stefanini hat geschrieben:Und dann verhunz ich meine schöne Lakewood mit so einem Mist.
Wie kommst du denn da drauf? An der Gitarre ändert sich garnichts.
tbrenner
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Welcher Tuner...

Beitrag von tbrenner »

der Tip mit dem Peterson-tuner ist sicher gut - unglücklicherweise sind die nicht ganz billig, aber wohl schon so was wie "state of the art".

Ich habe für unsere Band-gigs seit etlicher Zeit diesen Boden-tuner:http://www.delamar.de/test/tc-electroni ... stbericht/
Ich finde den hinreichend genau + recht umempfindlich gegen externe Störeinflüsse; braucht sicherlich jedoch ein ausreichend kräftiges Eingangssignal. Ich stimme dann meistens mit Flageoletts über dem 12.bund + dann haut das ziemlich fix + genau hin.
Den Klemmtuner von Korg habe ich zwar auch, finde den aber bei schummriger Bühnenbeleuchtung immer schlechter abzulesen.

Grüssle,

tbrenner :wink:
http://www.souled-out-band.com" onclick="window.open(this.href);return false;
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Die Worte der Kollegen in Ehren, dennoch muss ich nochmals betonen, dass es nichts schnelleres und genaueres gibt als das Tronical-System, vor allem wenn man in mehreren verschiedenen Stimmungen spielt. Ich will nicht Werbung machen für die Firma, sondern vielmehr auch anderen die gewaltigen Vorteile des Systems angedeihen lassen. Damit braucht man keine unglaublich teuren Präzisions-Mechaniken, keinen Bodentuner, keinen Klemmtuner, keine leise Umgebung oder sonstige Parameter. Das System verändert baulich nichts an der Gitarre, was irreversibel wäre. Man sieht von vorne das System nicht einmal.
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Sperris
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Beitrag von Sperris »

dass es nichts schnelleres und genaueres gibt als das Tronical-System
Doch Pappe, Modellinggitarren! Umstimmen ist bei mir ein Knopfdruck und geht sogar mitten im Song. Ich habe die Tronicals mal in Sendenhorst an den Leviora Carbon Gitarren getestet. Ganz nettes Feature. Aber mir hat es nicht das fine tuning erspart. Ich finde gerade offenen Stimmungen wie DADgad reagieren da sehr empfindlich. Soll heißen, dass Tropical sagt in tune, meine Ohren aber hören out of tune. Aber das ist wohl ein grundsätzliches Problem sämtlicher Tuner!

Aber back to topic (soll noch einer sagen ich könnte kein Auswärts!). Ich sehe auch nur die Möglichkeit, die Thomas bereits erwähnt hat. Allerdings würde ich vorher sicherlich mal einen Klemmtuner ausprobieren. Ob es klappt oder nicht, hängt auch von der Bühnenlautstärke ab. Ich gehe aber davon aus, das während der Ansage umgestimmt wird und es folglich relativ ruhig auf der Bühne sein sollte. Ich finde die billigen Tuner von Thomann eigentlich recht gut ablesbar. Auch mein Intellitouch hat mich noch nicht im Stich gelassen und ist gut ablesbar.

Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
Blueridge BR 371
Fenix TL 20
No Name Stratocaster
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Tja, Modelling-Gitarren sind wieder ein ganz anderes Thema, aber wohl noch praktischer. Aber ich denke, der Herr Threadersteller will ja bei seiner Lakewood bleiben.
Sperris hat geschrieben:Ich habe die Tronicals mal in Sendenhorst an den Leviora Carbon Gitarren getestet. Ganz nettes Feature. Aber mir hat es nicht das fine tuning erspart. Ich finde gerade offenen Stimmungen wie DADgad reagieren da sehr empfindlich. Soll heißen, dass Tropical sagt in tune, meine Ohren aber hören out of tune. Aber das ist wohl ein grundsätzliches Problem sämtlicher Tuner!
Und da kann man beim Tronical wieder was machen, nämlich seine eigenen Tunings individuell programmieren. Man kann so ziemlich alles einstellen, sogar die Geschwindigkeit der Mechaniken und auch die Genauigkeit.
Sperris hat geschrieben:Ich sehe auch nur die Möglichkeit, die Thomas bereits erwähnt hat. Allerdings würde ich vorher sicherlich mal einen Klemmtuner ausprobieren. Ob es klappt oder nicht, hängt auch von der Bühnenlautstärke ab. Ich gehe aber davon aus, das während der Ansage umgestimmt wird und es folglich relativ ruhig auf der Bühne sein sollte.
Ein Klemmtuner wäre wohl die günstigste Lösung, und da muss er dann halt ein paar ausprobieren.

Wenn ich das richtig gelesen habe, spielt er verschiedene Stimmungen. Und da wirklich zwischen den Songs genau umzustimmen, das dauert halt. Da muss man dann die Frontmann-Routine eines Peter Ratzenbeck haben, der praktisch nach jedem Stück die Stimmung wechselt, die Leute aber währenddessen auf unvergleichliche Weise unterhält. Wenn man das kann, dann bitte, soll man. Wenn man das aber nicht beherrscht, wird den Leuten bei der ständigen Umstimmerei zwischen den Stücken schnell mal langweilig und die schätzen die Umstimmerei dann entweder als Stümperei oder Angeberei ein. Mit dem Tronical ist eine Gitarre halt in 5 Sekunden umgestimmt.

Ich selber stimme zwischen Standard, Standard D, Eb, Open-G und Open-Gb und ständig hin und her. Wenn ich das noch händisch machen müsste, würde ich auf der Bühne einen Anfall kriegen.
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Holger Hendel
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Beitrag von Holger Hendel »

@Sperris: Eine Option beim tronical ist ja, dass Du ein für Dich "perfektes" tuning als preset ablegen kannst (mehrere presets sind möglich), das tronical holt es sich dann genau so. Du bist da also nicht an irgendwelche Vorgaben des Systems gebunden.
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