11er vs 12er
Moderator: RB
Re: 11er vs 12er
Das wäre doch mal was nettes für Sendenhorsthausen.
Es gibt aber noch andere Kriterien als Bespielbarkeit:
Open Tunings,
Flatpicking,
Fingerpicking,
in Abhängigkeit vom Modell.
Ich vermute, daß 11er auf meiner D-35S in DADGAD nur rumschlabbern.
Und dann gibt es ja noch die Roundwound
Also über einen Kamm scheren würde ich da nix.
Es gibt aber noch andere Kriterien als Bespielbarkeit:
Open Tunings,
Flatpicking,
Fingerpicking,
in Abhängigkeit vom Modell.
Ich vermute, daß 11er auf meiner D-35S in DADGAD nur rumschlabbern.
Und dann gibt es ja noch die Roundwound
Also über einen Kamm scheren würde ich da nix.
mit Blues und Gruß
Thomas
Thomas
Re: 11er vs 12er
Ich nahm eigentlich an, dass wir hier in diesem Thema ohnehin über Roundwound Saiten reden.
Und dass die Saiten natürlich jeweils zu Musik, Gitarre und Spielstil passen müssen ist eigentlich eh klar ...
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Stanford Golden Era P20 Natur, Peters Resonator Maybell, National M2 Mahagoni
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Re: 11er vs 12er
Du meinst „gekotete“, oder etwa Flatwounds? (Von denen auf elektrischen bin ich eigentlich Fan, auch auf meiner kleinen Parlor habe ich geschliffene PB-Saiten. Auf ner „richtigen“ Gitarre habe ichs mich noch nicht getraut.)
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Re: 11er vs 12er
Hab den Faden aus gegebenem Anlass gerade erst entdeckt. Wenn ich auch meinen Senf dazugeben darf:
Seit 15 Jahren spiele ich meine Gibson Artist Dove
(die gibts jetzt sogar wieder beim großen T. in neu: https://www.thomann.de/at/gibson_elvis_dove.htm )
und ich liebe sie immer noch, keine Frage. Aber die ist halt ein Nachbau einer Elvis-Gitarre aus den 50ern, hat einen Hals wie ein Baseballschläger (das dicke Ende des Schlägers) und man kann von ihr wirklich nicht gerade behaupten, dass sie sich "butterweich" bespielen lässt.
Und ja, alt werden ist shice. Nach jeder dreistündigen Probe und nach jedem vierstündigen Gig tut mir dermaßen die linke Pratze (= wienerisch für Greifhand) weh, dass ich am liebsten aufgeben würde. Auch kriege ich seit ungefähr einem Jahr im Zeigefinger der linken Hand immer öfter einen stechenden Schmerz, wenn ich eine Saite (in der Regel 11er) auf das Griffbrett drücke. Dieser Schmerz fährt bis ins Gehirn und ist extrem unangenehm.
Ich habe mal in einem Laden eine Takamine EF341SC angespielt, die das Bespielbarkeits-Prädikat "butterweich" wirklich verdient hat. Soll die ultimative Bühnengitarre sein, Jon Bon Jovi und Bruce Springsteen spielen die auch (haben auch wohl so Mädchenhände wie ich).
So eine lege ich mir jetzt gebraucht zu, bei 0,8 k kann da nicht viel schiefgehen. Und die probier ich dann gleich mal mit 10er Saiten.
Ja, richtig gelesen, 10er Saiten (in Worten ZEHNER) - ist das nu ein Sakrileg?
Wir sie dann akustisch klingt ist mir völlig wumpe, an der PA soll sie gut klingen, mit ebendiesem "butterweichen" Hals/Griffbrett und 10er Saiten. Dafür ist diese Taka-Klampfe berühmt. Ich hoffe, dass ich dann wieder über mehrere Stunden schmerzfrei spielen kann. Denn auch das Üben macht mit Anstrengung und Schmerzen keinen Spaß mehr.
Hat noch wer Erfahrungen mit 10er-Saiten?
LG an alle...
Seit 15 Jahren spiele ich meine Gibson Artist Dove
(die gibts jetzt sogar wieder beim großen T. in neu: https://www.thomann.de/at/gibson_elvis_dove.htm )
und ich liebe sie immer noch, keine Frage. Aber die ist halt ein Nachbau einer Elvis-Gitarre aus den 50ern, hat einen Hals wie ein Baseballschläger (das dicke Ende des Schlägers) und man kann von ihr wirklich nicht gerade behaupten, dass sie sich "butterweich" bespielen lässt.
Und ja, alt werden ist shice. Nach jeder dreistündigen Probe und nach jedem vierstündigen Gig tut mir dermaßen die linke Pratze (= wienerisch für Greifhand) weh, dass ich am liebsten aufgeben würde. Auch kriege ich seit ungefähr einem Jahr im Zeigefinger der linken Hand immer öfter einen stechenden Schmerz, wenn ich eine Saite (in der Regel 11er) auf das Griffbrett drücke. Dieser Schmerz fährt bis ins Gehirn und ist extrem unangenehm.
Ich habe mal in einem Laden eine Takamine EF341SC angespielt, die das Bespielbarkeits-Prädikat "butterweich" wirklich verdient hat. Soll die ultimative Bühnengitarre sein, Jon Bon Jovi und Bruce Springsteen spielen die auch (haben auch wohl so Mädchenhände wie ich).
So eine lege ich mir jetzt gebraucht zu, bei 0,8 k kann da nicht viel schiefgehen. Und die probier ich dann gleich mal mit 10er Saiten.
Ja, richtig gelesen, 10er Saiten (in Worten ZEHNER) - ist das nu ein Sakrileg?
Wir sie dann akustisch klingt ist mir völlig wumpe, an der PA soll sie gut klingen, mit ebendiesem "butterweichen" Hals/Griffbrett und 10er Saiten. Dafür ist diese Taka-Klampfe berühmt. Ich hoffe, dass ich dann wieder über mehrere Stunden schmerzfrei spielen kann. Denn auch das Üben macht mit Anstrengung und Schmerzen keinen Spaß mehr.
Hat noch wer Erfahrungen mit 10er-Saiten?
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Re: 11er vs 12er
Obwohl ich gut in Übung bin - wenn ich ein neues Stück mit vielen Bendings, Pulloffs etc. lerne und entsprechende Stellen gehäuft üben muss, bekam ich seit einiger Zeit massiv Schmerzen in den entsprechenden Fingern der Greifhand. Für diesen Zweck habe ich mir jetzt eine meiner Gitarren als Übungsgitarre auf "butterweich" getrimmt und auch 10er Saiten aufgezogen ... hat sich bewährt bisher.
Standardmäßig spiele ich schon länger nur noch 11er Sätze - das scheint "meine" Stärke zu sein, und die meisten meiner Gitarren (0, 00, 000) klingen damit sogar besser, offener, als mit den früheren 12er und 13er.
Standardmäßig spiele ich schon länger nur noch 11er Sätze - das scheint "meine" Stärke zu sein, und die meisten meiner Gitarren (0, 00, 000) klingen damit sogar besser, offener, als mit den früheren 12er und 13er.
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Re: 11er vs 12er
Na da schau her, danke für deinen Beitrag. Einen ähnlichen Erfolg erhoffe ich mir auch.
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Re: 11er vs 12er
Du könntest ja auch mal in Richtung kürzerer Mensur denken, das verringert die Saitenspannung auch deutlich, die Gibson und wahrscheinlich auch die Takamine (ich nehme an es ist (wieder) eine dread?) haben ja lange Mensuren ...
LG,
Niels
LG,
Niels
Re: 11er vs 12er
Meine anfängliche Begeisterung hat sich wieder etwas gelegt. Mir fehlt da ein bisschen die Dynamik. Wahrscheinlich habe ich mir in den letzten Jahrzehnten eine „harte Hand“ angewöhnt, und die führt dazu, dass es öfter mal schnarrt mit den dünnen Saiten. Die Halskrümmung passt, aber der Steg müsste wahrscheinlich ein bisschen hoch. Außerdem liegen bei der Gitarre die E-Saiten relativ nahe am Griffbrettrand, so dass ich mit den 11ern gelegentlich mal abstürze.
Parallel zu dem Umzug auf 11er habe ich auf einer anderen Gitarre (gleiche Mensur) den Steg etwas flacher machen lassen und die 12er belassen. Spielt sich sehr smooth. Kein Bedarf für dünne Drähte.
Parallel zu dem Umzug auf 11er habe ich auf einer anderen Gitarre (gleiche Mensur) den Steg etwas flacher machen lassen und die 12er belassen. Spielt sich sehr smooth. Kein Bedarf für dünne Drähte.
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Re: 11er vs 12er
Probier es einfach aus mit den dünneren Saiten. Wenn Dir das dann gar nicht gefällt, kannst Du wieder dickere Saiten aufziehen. Nachdem was Du beschrieben hast würde ich an Deiner Stelle sogar klangliche Einbußen in Kauf nehmen. Stechender Schmerz in der Greifhand - das soll nun gar nicht sein.Pappenheim hat geschrieben: ↑Di Jun 11, 2024 11:20 amNa da schau her, danke für deinen Beitrag. Einen ähnlichen Erfolg erhoffe ich mir auch.
(Deine Greiftechnik ist ok? Die Saiten nur so weit runterdrücken dass der Ton gerade so ohne Saitenschnarren klingt?)
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Re: 11er vs 12er
Ich hätte mir das so gedacht, dass ich die Gibson rein für unplugged mit 11er Saiten nehme (da klingt sie zwar nicht mehr so mächtig wie mit 12er oder 13er, aber immer noch gut); und für Bandproben und Bühne die Takamine mit 10er.
Wenn ich auf der Paula oder Strat mit 9er spiele dann geht das praktisch schmerzfrei. Eine Stunde mit der Western und 11er Saiten und es geht schon los mit aua.
Ich hab leider mein Leben lang immer die Saiten zu fest runtergedrückt. Seit die Schmerzen da sind, arbeite ich klarerweise daran.
Wenn ich auf der Paula oder Strat mit 9er spiele dann geht das praktisch schmerzfrei. Eine Stunde mit der Western und 11er Saiten und es geht schon los mit aua.
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Re: 11er vs 12er
Takamine EF341SC ist letzte Woche noch eingelangt. Runter mit den unbekannten 12er Saiten und 11er draufgemacht. Dann mehrere Proben, eine Rh-Messe, stundenlanges Spielen, bis jetzt problemlos. Sie klingt akustisch nicht so mächtig wie die Gibson, das hab ich auch garnicht erwartet. Aber verstärkt über die PA klingt die sogar noch ein Alzerl besser. Und bespielt sich wie Butter. Keine Ahnung wie die Japaner das machen, sie spielt sich viel einfacher, man muss sich viel weniger anstrengen. Der Hals ist viel schlanker, die Saitenlage noch niedriger (unglaubliche 2,0 mm am 12. Bund) ohne zu schnarren, wirklich toll gemacht diese Gitarre.
Scheint so, als hätte ich meine ultimative Bühnengitarre doch noch gefunden. Und ich hab noch Luft, ich kann theorethisch auch noch von 11er auf 10er Saiten wechseln. Das werde ich nach dem nächsten Saitenwechsel so in einem halben Jahr probieren.
Scheint so, als hätte ich meine ultimative Bühnengitarre doch noch gefunden. Und ich hab noch Luft, ich kann theorethisch auch noch von 11er auf 10er Saiten wechseln. Das werde ich nach dem nächsten Saitenwechsel so in einem halben Jahr probieren.
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Re: 11er vs 12er
ich oute mich jetzt auch mal.
spiele grad die thomastik js-112 auf meiner steelstring
und finde es gut.
chrisb
Re: 11er vs 12er
Mir geht es genauso, zudem brauche ich einen gewissen Widerstand beim Spielen; ist wohl subjektiv und daher schwer zu erklären, aber ich oute mich jetzt . Mit 11ern kann ich nicht, mit 13ern auch nicht, also bleiben nur 12er (meistens Elixir PB 12-53)
Joe
---
I'm a simple man. In the morning I listen to the news. At night I listen to the blues
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Re: 11er vs 12er
Irgendwie kann man aus solchen Aufzählungen wer nun welche Saitenstärke spielt nur wenig Nutzen ziehen, so lange man nicht wenigstens weiß, ob es z. B. um leicht gebaute Fingerstylergitarren oder auf Lautstärke getrimmte Schlachtschiffe geht, um welchen Musik- und Spielstil es geht, ob mit Plektrum und welche Stärke gespielt wird, oder mit blanken Fingerkuppen, mit den Nägeln, oder mit Fingerpicks ...
Ich sehe das als ein System ... der Mensch (Mentalität aber auch seine physischen Möglichkeiten), der Musikstil, die Gitarre, Saiten, Anschlagtechnik etc... und dieses System muss passen, im Gleichgewicht sein, egal welche Saitenstärke und aus welchen Gründen der Einzelne nun spielt.
Ich sehe das als ein System ... der Mensch (Mentalität aber auch seine physischen Möglichkeiten), der Musikstil, die Gitarre, Saiten, Anschlagtechnik etc... und dieses System muss passen, im Gleichgewicht sein, egal welche Saitenstärke und aus welchen Gründen der Einzelne nun spielt.
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Re: 11er vs 12er
Das enstpricht ganz meinen Erfahrungen und Beobachtungen in meinem Gitarristenkreis.irgendwie kann man aus solchen Aufzählungen wer nun welche Saitenstärke spielt nur wenig Nutzen ziehen, so lange man nicht wenigstens weiß, ob es z. B. um leicht gebaute Fingerstylergitarren oder auf Lautstärke getrimmte Schlachtschiffe geht, um welchen Musik- und Spielstil es geht, ob mit Plektrum und welche Stärke gespielt wird, oder mit blanken Fingerkuppen, mit den Nägeln, oder mit Fingerpicks ...
Gruß
Klaus
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"Das Wesentliche im Umgang miteinander ist nicht der Gleichklang,
sondern der Zusammenklang".
Ernst Ferstl
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