Tonabnehmer

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

Antworten
notenwart
Beiträge: 4285
Registriert: Di Dez 18, 2007 12:33 pm

Tonabnehmer

Beitrag von notenwart »

Liebe Leute, gewiß ist über dieses Thema schon diskutiert worden...

In meine beiden Gitarren möchte ich mir jeweils einen Tonabnehmer einbauen lassen. In den Zeitschriften bin ich auf AER AK15+ gestoßen. Dieser wird wohl auch von Armin Hanika bei seinen Cutaway-Modellen eingebaut. Hat damit jemand Erfahrung?
Nächster Schritt: Verstärker? Natürlich nur einen, so irre viel Geld liegt hier nicht rum. Wer kann eine Empfehlung aussprechen, welcher denn sowohl für die Klassik als auch die Stahlsaiter den Ton opimal rüber bringt?
Danke im Voraus
Gast

Beitrag von Gast »

Hallo Notenwart,

schau doch mal unter:

Technik allgemein
Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder
sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....


da findest Du vielleicht eine Antwort und dorthin ghört auch
Deine Frage!

Grüße, NIk
Benutzeravatar
Joachim
Beiträge: 2158
Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:19 pm
Wohnort: Berlin

Beitrag von Joachim »

Hallo

habe Deinen thread verschoben. Hier ist er gut aufgehoben. :D
Gruss
Joachim :guitar1:

2006 - Kreul Nr. 29 - Tuja
2008 - Kreul Vollfichte Kreulevaro
2011 - Kopie Stauffer Gitarre (1804)
notenwart
Beiträge: 4285
Registriert: Di Dez 18, 2007 12:33 pm

Beitrag von notenwart »

Joachim hat geschrieben:Hallo

habe Deinen thread verschoben. Hier ist er gut aufgehoben. :D
ok und danke
Benutzeravatar
Harald
Beiträge: 1728
Registriert: Do Dez 20, 2007 1:33 am
Wohnort: Kottenheim
Kontaktdaten:

Re: Tonabnehmer

Beitrag von Harald »

notenwart hat geschrieben:... bin ich auf AER AK15+ gestoßen. Dieser wird wohl auch von Armin Hanika bei seinen Cutaway-Modellen eingebaut....
Kann ich nur empfehlen, habe einige Wochen die Fusion PF von Armin Hanika zu Hause gehabt und die über einen AER-Alpha gespielt. Es ist so gut wie nicht herauszuhören, daß da nicht nur über ein Mikrophon gespielt wird.

Der gleiche Tonabnehmer wurde auch von mir in die Lakewood M54 einbauen lassen, die im Moment noch bei Musik-Schmidt in Frankfurt steht.

http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt ... 20959.html

Klang ebenfalls sehr gut und eigentlich, meiner Meinung nach, auch unverfälscht.

Zu Verstärkern kann ich nicht viel sagen, nur soviel, alles, was von AER kommt ist brauchbar bis Spitze. Kostet halt.

Wenns etwas preiswerter sein soll, dann würde ich mir mal den

Marshall AS 50 D ansehen und ausprobieren.

http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt ... 21680.html

Am Dienstag habe ich mir bei Armin Dreier in meine NEUE folgenden Tonabnehmer einbauen lassen:

http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt ... 12652.html

Wir haben ihn anschliessend über einen E-Gitarren-Verstärker getestet.
Schon was da herauskam, war völlig überzeugend.

Also, das sag' nicht nur ich sondern Armin war auch völlig begeistert.
"... und hätte aber die Liebe nicht ..."

http://www.youtube.com/watch?v=N4kFCBIYDqA
Benutzeravatar
Kwalke
Beiträge: 919
Registriert: Mo Mär 10, 2008 12:31 am
Wohnort: Wohnmobil
Kontaktdaten:

Re: Tonabnehmer

Beitrag von Kwalke »

notenwart hat geschrieben:... In den Zeitschriften bin ich auf AER AK15+ gestoßen. ......
Nächster Schritt: Verstärker? Natürlich nur einen, so irre viel Geld liegt hier nicht rum. Wer kann eine Empfehlung aussprechen, welcher denn sowohl für die Klassik als auch die Stahlsaiter den Ton opimal rüber bringt?
Danke im Voraus
Hallo Notenwart,

den AER hatte ich in meiner Martin OOO-16GT eingebaut. Ich hatte immer das Gefühl, dass man zuviel Piezo und zu wenig Mic hört. Habe dann am Preamp die Voreinstellung geändert auf 30% Piezo und 100 % Mic. Dies ist nur eine Voreinstellung, die die Maximalwerte festlegt.

Es hatte sich gebessert aber voll zufrieden war ich nicht.

Man hörte den Piezo immer sehr stark heraus. Vor allem bei Aufnahmen. Beim verstärken klingt´s dann doch etwas authentischer. Das Mikrofon soll ja laut Hersteller lediglich nur etwas hölzerne Räumlichkeit zugeben. Das Konzept scheint auch zu funktionieren. Aber für mich ist das halt nicht genug. Mit Rückkopplungen hat man auch sehr stark zu kämpfen. Selbst bei niedrigem Mikro-Anteil. Ein Phasenschalter wäre schön gewesen. Der Sound ist aber ansonsten wirklich sehr gut aber halt auch sehr hart und gibt nicht wirklich genau den Ton meiner Martin wieder. Ich musste die Mitten immer etwas herausnehmen. Andere Musiker haben meinen Sound aber immer gelobt.

In meine neue D-28 habe ich mich dann für den "FISHMAN ELLIPSE MATRIX BLEND NARROW" entschieden. Vom Preis fast identisch aber viel meiner Meinung nach viel besser als der AER. Ich kann alle Regler am Amp auf Null-Stellung lassen und der Sound ist fast überall perfekt. Rückkopplungen sind sehr selten und können fast immer mit dem Phasenschalter am Preamp erfolgreich bekämpft werden. Man hat ebenfalls die Möglichkeit, die Gitarre nur über Mikrofon zu spielen. Bei Aufnahmen kommt dies dann wirklich zu gute.

Ich würde mich aber auch mal bei K&K umschauen. Ich habe mir jetzt das K&K Trinity bestellt. Dieses möchte ich in meine OOO-16GT einbauen. Vielleicht ist es besser als das Fishman. Ansonsten kommt auch das Fishman rein. Vielleicht aber auch umgekehrt :-) ....Ich bin auch einer von denen, die immer auf der Suche nach dem Heiligen Gral sind ;-)

Zum Verstärker: Ich hatte mal einen "Marshall AS100D". Der Klang war gut. Nicht ganz so voluminös, wie man bei seiner Größe vermuten möchte, aber gut und ausgewogen. Die Feedbackbekämpfung funktioniert manuell, aber funktioniert. Vor allem der Phasenschalter ist Gold wert. Die Lautstärke reichte für die meisten Gigs in Pubs aus. Ich hatte auch den Gesang darüber laufen lassen. Hier ist aber der fehlende Mittenregler für den Mikrofonkanal zu bemängeln und auch nicht zu verzeihen. Auch die Hall-Effekte sind total fuchtbar und klingen künstlich. Bei hohen Lautstärken fing er schon mal an zu pumpen.

Ich habe nun einen "AER Domino" und bin sehr zufrieden. Er ist zwar teuer (ca. 1250,- Euro) aber er ist sein Geld wirklich wert. Es fehlt leider ein Phasenschalter. Letzteres habe ich aber in meinem Tonabnehmer. Davon abgesehen ist der AER perfekt. Die Anschlussmöglichkeiten sind gigantisch. Der Sound ist unheimlich voluminös und ehrlich. Die Hall-Effekte sind für meine Zwecke super und zum Marshall gar kein Vergleich. Das Gewicht liegt bei 13 Kilo. Es gibt fast keine Auftrittsorte, wo der AER nicht alleine ausreicht. Auch in größeren Lokalitäten mit 150 Personen kein Problem. Die Schlepperei einer Kompletten PA kann ich mir fast immer sparen, was auch ein Thema ist, wenn man hauptberuflich Musik macht.

Etwas günstiger geht es mit dem "AER Compact 60". Dieser kostet ca. 850,- Euro und hat 60 Watt

Für etwa 300 Euro habe ich auch mal einen "Lane" gesehen. Der hat mich für diese Preisklasse auch überzeugt. Aber an AER kam er nicht ran.

Ich hoffe, dass ich Dir etwas helfen konnte.
Antworten