AER-Verst?rker und Feedback

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Kwalke
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Beitrag von Kwalke »

stringbound hat geschrieben:Anordnung und Schaltung klingen interessant. Wie wäre es mit einem Erfahrungsbericht? Fände ich interessant. Gruß, Joe
Werde ich machen. Wollte sowieso einmal ein Soundbeispiel unter Mein MP3 machen, wegen des Pickup-Tests :-)
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Kwalke
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Beitrag von Kwalke »

stringbound hat geschrieben:Anordnung und Schaltung klingen interessant. Wie wäre es mit einem Erfahrungsbericht? Fände ich interessant. Gruß, Joe
So....habe das Trinity-System ohne Preamp in meine OOO-16GT eingebaut. Über Y-Kabel gehe ich in meinen AER-Domino:

Kanal 1= Transducer
Kanal 2= Mikrofon

Der Klang über die Transducer ist wirklich gut, obwohl ich vermutlich einen Wandler neu einkleben muss, da in meinen Ohren die e-Saite minimal leiser ist. Allerdings hört man das nicht stark.

Das Mikrofon wollte ich in den 2. Kanal laufen lassen und mit Phantomspeisung betreiben. Leider rauscht es zu stark und funktioniert auch nicht recht mit 48V Phantomspeisung. Bei einem Marshall mit 15V Phantomspeisung funktioniert es gerade noch. Okay....eigentlich braucht man 9 Volt Spannungsversorgung und keine Phantomspeisung. Warum die das wohl so d... gelöst haben :?:

Um die Anschaffung des Preamps (Quantum Blender für 300,- Euro oder Trinity-Preamp für 150,- Euro ) würde ich also nicht rumkommen, wenn ich das Mikrofon auch wikrklich nutzen möchte. Da stimmt in meinen Augen das Verhältnis nicht mehr. Ausserdem möchte ich nicht noch ein weiteres Gerät schleppen und anschliessen müssen.

Fazit: Ich habe mich jetzt entschieden, den K&K wieder rauszurupfen und ebenfalls den "Fishman Matrix Ellipse Blend" wie in meiner D-28 einzubauen. Dieser bleibt bis heute noch mein Favorit. Durchsetzungsfähig und sehr natürlicher Klang über den AER-DominoBild
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Davanlo
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Beitrag von Davanlo »

hab ich auch und bin zufrieden ... :)

Einbauen und vergessen ...
music-man

Beitrag von music-man »

Hi zusamm,
Bin auch neu und will meinen Senf dazugeben. Ich möchte der These daß nicht der Amp das Feedback macht sondern die Gitarre widersprechen. Alles Equipment was verwendet wird ist eine Kette. Gitarrist- Gitarre-Amp-Raumakustik-Lautstärke. Diese Kette funktioniert nur so gut, wie ihr schwächstes Glied. Fängts ganz vorne schon mau an (jeder von uns kennt die Tage wo man einfach nicht spielen kann) kann das mit dem Sound gar nix mehr werden. Meiner Meinung nach sind Gitarrenamps sehr unterschiedlich in ihrer Auswirkung in dieser Kette auf Feedbackempfindlichkeit. Je audiotechnisch sauberer ein Amp verstärkt, desto weniger Feedback entsteht-ähnlich wie bei der Verstärkung von Mikrofonen. Mit einem total verfärbendem E-Gitarrencombo verstärkt fängt selbst die gutmütigste Akustikgitarre sehr früh das Hupen an. Deswegen finde ich es auch sehr unverständlich, warum die allermeisten Hersteller richtig billige und miese Lautsprecher einbauen-das muss (!) ja koppeln. Einfacher Test-probierts mal aus: checkt mal in einem Laden verschiedene Amps mit nem guten Gesangsmikro (mindestens Beta 58) aus-man kann sich nur wundern wie grauenhaft manche klingen und wird feststellen, daß die die am saubersten reproduzieren am wenigsten zum Pfeiffen neigen. Das sind dann die bei denen auch die Gitarre am wenigsten koppelt. Mein Fazit: bis jetzt sind die Schertlers am besten-der David leicht vor dem Uno, danach der 50er Marshall und die AER (die aber für ihre Preisklasse zu sehr tröten). Ganz mies: die Rolands, wobei der große auch noch untenrum brummt und furchtbar blubbert. Absolute Lachnummer: die Harttke Amps-schon mutig was sich mancher Hersteller so traut und dafür auch noch nen teuren Bändchenhochtöner verbrät.
War nur meine bescheidene Meinung.

Grüße,
Bernie
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Kwalke
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Beitrag von Kwalke »

music-man hat geschrieben:Hi zusamm,
Bin auch neu und will meinen Senf dazugeben. Ich möchte der These daß nicht der Amp das Feedback macht sondern die Gitarre widersprechen. Alles Equipment was verwendet wird ist eine Kette. Gitarrist- Gitarre-Amp-Raumakustik-Lautstärke. Diese Kette funktioniert nur so gut, wie ihr schwächstes Glied. Fängts ganz vorne schon mau an (jeder von uns kennt die Tage wo man einfach nicht spielen kann) kann das mit dem Sound gar nix mehr werden. Meiner Meinung nach sind Gitarrenamps sehr unterschiedlich in ihrer Auswirkung in dieser Kette auf Feedbackempfindlichkeit. Je audiotechnisch sauberer ein Amp verstärkt, desto weniger Feedback entsteht-ähnlich wie bei der Verstärkung von Mikrofonen. Mit einem total verfärbendem E-Gitarrencombo verstärkt fängt selbst die gutmütigste Akustikgitarre sehr früh das Hupen an. Deswegen finde ich es auch sehr unverständlich, warum die allermeisten Hersteller richtig billige und miese Lautsprecher einbauen-das muss (!) ja koppeln. Einfacher Test-probierts mal aus: checkt mal in einem Laden verschiedene Amps mit nem guten Gesangsmikro (mindestens Beta 58) aus-man kann sich nur wundern wie grauenhaft manche klingen und wird feststellen, daß die die am saubersten reproduzieren am wenigsten zum Pfeiffen neigen. Das sind dann die bei denen auch die Gitarre am wenigsten koppelt. Mein Fazit: bis jetzt sind die Schertlers am besten-der David leicht vor dem Uno, danach der 50er Marshall und die AER (die aber für ihre Preisklasse zu sehr tröten). Ganz mies: die Rolands, wobei der große auch noch untenrum brummt und furchtbar blubbert. Absolute Lachnummer: die Harttke Amps-schon mutig was sich mancher Hersteller so traut und dafür auch noch nen teuren Bändchenhochtöner verbrät.
War nur meine bescheidene Meinung.

Grüße,
Bernie
Hallo Bernie,

ich begrüße Dich :-)

Deiner Meinung kann ich mich nicht anschliessen.

Die Rückkopplungsempfindlichkeit hat nichts mit der Qualität der Lautsprecher bzw. Amps zu tun. Das sind einfach sich gegenseitig hochschaukelnde Frequenzen.

Das mit den Mikrofonen hat eher etwas mit der jeweiligen Richtcharakteristik zu tun. Hyperniere ist da halt weniger empfindlich. Und Tauchspulenmikros (Dynamische Mikros) sind meist auch unempfindlicher als Kondensatormikros.

2 Beispiele:

1) Das Shure SM58 ist mit Sicherheit unempfindlicher als das Neumann U87, welches aber viel viel viel höherwertiger ist als das Shure.

2) Eine Gitarre, die man in Omas Kofferradio stöpselt, wird vermutlich weniger rückkoppeln als wenn man sie in einen AER steckt. Omas Radio ist aber trotzdem schlechter im Klang und minderwertiger in der Qualität. So schlecht, dass es die kritischen Frequenzen vermutlich nicht so gut wiedergibt, wie ein hochwertiger Amp

Bei Rückkopplungen helfen nun mal nur die üblichen Mittel.

- Position zum Lautsprecher ändern
- ggf. Mikrofon in der Gitarre runterregeln
- Phasenschalter
- Notchfilter

Gruß

Thomas
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music-man

Beitrag von music-man »

Hi,

Klar sind Rückkoppelungen nur sich gegenseitig hochschaukelnde Frequenzen-genau hier liegt ja der Hase im Pfeffer. Wenn ein guter Amp deutlich weniger unregelmäßige chaotische Frequentpeaks und Unsauberkeiten produziert dann schaukel diese sich auch lange nicht so schnell auf-meine Erfahrung damit.

Bernie
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