Tonabnehmer-System f?r Zweitgitarre

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

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eddi the eagle
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Tonabnehmer-System für Zweitgitarre

Beitrag von eddi the eagle »

Hallo Zusammen,
nachdem ich einige einige Monate als "stiller Leser" im Forum unterwegs war, bitte ich Euch heute um Eure Hilfe.
Nachdem ich mich letztens bei einem Openair-Konzert mit meiner Lakewood im Regen wiederfand (Die Bühne war unter einem leidlich schützendem Baum aufgebaut! :evil: ), habe ich mich entschlossen, mir eine halbwegs brauchbare Zweitgitarre für derartige instrumentengefährdende Auftritte zuzulegen.
Mit dieser wohl vernünftigen Idee bin ich also zum "Gitarren-Dealer" und begab mich auf die Suche nach einer Gitarre mit Pickup-System. Und wie es dann so läuft - man probiert aus und denkt: Naja! :roll:
Ich habe dann versehentlich eine Gitarre in die Hände bekommen, die kein Pickup-System eingebaut hat, dafür aber (immer unter Berücksichtigung des Preises) ordentlich klang. Es handelt sich um eine Crafter D24 mit massiver Fichtendecke und gesperrtem Palisander Boden/Zarge für 350,-.
Die könnte es also werden, was fehlt ist der Tonabnehmer.
In meine Lakewood habe ich ein K+K pure western-System eingebaut, mit dem ich auch grundsätzlich zufrieden bin. Allerdings bietet eine neue Gitarre ja auch die Möglichkeit, mal was neues auszuprobieren.
Und daher meine Frage an Euch: Könnt Ihr mir Pickups empfehlen, die vor allem leicht einzubauen und preiswert sind? Die Gitarre wird überwiegend für strumming gebraucht. Habt Ihr Erfahrungen mit Schallloch-Pickups?
Schon jetzt DANKE für Eure Hinweise!

Schöne Grüße,

Eddi the eagle
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ulf
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Beitrag von ulf »

Hallo Eddi,

ich würde bei einsetzendem Regen sofort meine Gitarre in Sicherheit bringen. Egal ob das jetzt meine Erst- oder Zweitgitarre ist. Wenn du in die Crafter noch einen Tonabnehmer einbaust, dann bist du auch schnell bei 500 €. Und die willst du bestimmt nicht einfach mal so verheizen.
Also:
Spar dir das Geld und paß auf dein Schätzchen auf.

Wenn´s unbedingt sein muß: Ich habe einen Freund beim Einkauf beraten, der so etwas ähnliches gesucht hat und er hat sich für die LAG D 200 CE entschieden. 369 € mit gut klingendem TA bei berlin-guitars.
Schönes Teil für das Geld.

Viel Spaß

Ulf
Stanford RD-5V
Alhambra J-4
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Sperris
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Beitrag von Sperris »

Hast Du die Crafter schon mal mit dem eingebautem Pickup angetestet? Ich fand zumindst die Hadway Tonabnehmer von Crafter für den Kurs immer recht ansprechend.

Gruß Ralf
Boucher Studio Goose Walnuss
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eddi the eagle
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Beitrag von eddi the eagle »

Hallo Sperris,

danke für den Hinweis, werde mich mal schlau machen.

Hat denn irgendwer Erfahrungen mit Schallloch-Pickups und kann etwas empfehlen. Es gibt doch so Teile von Shadow, die schnell zu (de-)montieren sind.
Ist so etwas brauchbar?
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hoggabogges
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Beitrag von hoggabogges »

Natürlich gibts Leute, die Erfahrung mit SchalllochPUs haben. Ich hab seit Jahren einen Bryck in meiner Martin und will ihn gegen kein anderes System tauschen. Ist allerdings etwas teurer wie die Shadows. Die würde ich aber trotzallem als 'Alternative ohne Bohren' empfehlen.
Martin D28S '76
Stoll Ambition Fingerstyle Cut
Strohmer Konzert '74
K.Yairi Doppelhals
Taylor LKSM 12-String
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Joynergy
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Beitrag von Joynergy »

Wenn es nur darum geht, lauter zu machen, dann ist der Schaller eine preisgünstige und einfach zu handhabende Alternative.
Brauchst nichts bohren oder fräsen, einfach ins Schalloch eingehängt und fertig.
Nervig wirds aber mit der Führung des Klinkenkabels, irgenwo stört dieser Draht immer.
Gaffatape auf der Decke ist suboptimal akustisch wie optisch.
Ich habe den Schaller in meiner Asbach-Uralt-Eko, als Ersatzlösung für den dahingeschiedenen Originalpickup drin.
Das Klinkenkabel kommt dabei im Korpus an der alten Originalbuchse an.
Soundtechnisch gibts jede Menge besser klingende Varianten, aber günstiger gibts wohl keine.
Ist ein simpler Humbucker, der fetten Sound liefert.
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