Verst?rker f?r Tanzbegleitung

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

bueno
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Beitrag von bueno »

Danke für die Antwort...
Spielst du auf der gleichen Fläche wie die Tänzer (Parkettboden o.ä.)?
Ja.. die tanzen auf einem Schwingboden. Pickup kommt nicht in Frage.

Das M3 wurde bei Thomann gelobt!?Wenn ich es in Gummi hänge?

LG
Bernd
tbrenner
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Swinging footstompers ....

Beitrag von tbrenner »

Hi bueno,

dann kann ich nur empfehlen, einen der Thomann-Vorteile zu nutzen:
Bestellen- live ausprobieren und dann ent- oder weder.....

Ich bin ehrlich gesagt, skeptisch was die Mikrolösung anbetrifft -
ich habe auch zwei Rode NT -Kondensers und die klingen zwar sehr gut,
verstärken aber auch jedes Nebengeräusch in einem doch beachtlichen
Umkreis gnadenlos hoch. Du müsstest dich da wohl eher in einen abgekoppelten
Orchestergraben setzen :?

Grüssle,

tbrenner :wink:
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rainbow
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Beitrag von rainbow »

habe jetzt auch nicht die Praxislösung parat, weil ich nicht so oft auf Nylonsaiten unterwegs bin (und Flamenco zwar sehr mag, aber nicht selbst kann)

meine Idee dazu:

Du sitzt zwar HINTER Deiner Gitarre und ein Mikro würde DAVOR aufgebaut .... aber wenn Du selbst Dich kaum noch hörst, wenn die "Stepperei" losgeht, sehe ich mit einer reinen Mikrolösung 2 Probleme, die auch schon angesprochen wurden:

1) Umgebungsgeräusche (Schuhe, Klatschen) werden u. U. mit verstärkt (könnte möglicherweise je nach Richtcharakteristik des Mikros mehr oder weniger stark sein)

2) wenn Du noch etwas mehr Leistung brauchst, hast Du kaum noch Reserven nach oben, weil es sonst Rückkopplungen geben kann

insofern würde ich dazu neigen, ein Mikro, dass eine höhere Empfindlichkeit nach vorne aufweist (ich weiss jetzt nicht den Fachausdruck für eine solche Charakteristik) und weniger Schall aus der Umgebung mitaufnimmt, UND einen Pickup miteinander zu kombinieren

vielleicht gibt es auch ein brauchbares System, dass vorsichtig ins Schalloch oder unter die Decke eingebaut werden kann (da kenne ich mich im Klassik-Gitarren -Bereich aber zu wenig aus)

beide Signale (Mikro und Pickup) dann im Amp mischen je nach Erfordernissen

die Leistung des Amps würde ich nicht zu klein wählen, da (soweit ich Flamenco überhaupt nur kenne) doch teilweise mit recht heftigem Anschlag gespielt wird und möglicherweise bei einem schwächeren Amp, dessen Leistung "ausgereizt" wird, doch etwas Übersteuerungsgefahr besteht ...

lieber eine Nummer grösser und etwas Reserven vorhalten, als "Rechtsanschlag" fahren :wink: - zumal die Lautsprecher in den grösseren Amps oft auch die bessere Wiedergabe haben

ansonsten kommts natürlich wirklich auf den "Praxistest" an

und ob Du z. B. auch mal mit den Tänzer(inne)n auftreten willst

.................


die AER Verstärker sind feine Teile (habe selbst noch einen alten Lakewood Acousticube)

beim grossen T gibt es gerade einen AER classic B-Stock im Angebot

AER classic B-Stock
Schöne Grüsse

Reinhard
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Konzertgitarre "Fränkische Meisterwerkstätten" (1984) = Hanika (Fichte/Ahorn geflammt)
Lakewood M 32 CP / Lakewood D 46 EA (1987)
Yamaha LJX6C / Yamaha CGX-171 CCA
Lakewood Acousticube 120 W
bueno
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Beitrag von bueno »

Hallo,

danke für die ganzen Antworten. Tja, so ein AER wäre schon schön aber leider kann ich mir den nicht leisten. Es gibt eine Lösung mit Pickup und Micro aber die ist leider auch jenseits von Gut und Böse und eher etwas für Profis.
So weit bin ich noch nicht :wink:

Ein Rumbamicro von Cromacord hatt ich mal angebaut aber die Riemen stören beim Spielen. Wir benutzen im Flamenco die Decke der Gitarre auch. Vom Klang des Rumba´s kann ich nichts sagen ich habe ja keinen Verstärker.


Alos kann man sagen

1. Finger weg vom Marshall AS50D wenn dann eher den AS100D

2. Alternativ lieber eine Aktivbox mit Microfonanschluss
Habt ihr eine Empfehlung bis ca 150€?

3. Lieber ein paar PS mehr

4. Micro´s testen
und ob Du z. B. auch mal mit den Tänzer(inne)n auftreten willst
Das wird kommen.... Ich hoffe, dass die Wirtschaft wieder läuft und ich mir einen AER leisten kann.


So dann gehe ich mal wieder ein bisschen bei Thoman vorbei....

LG
Bernd
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rainbow
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Beitrag von rainbow »

Hallo Bernd,

mein Lakewood Acousticube stammt noch aus der "Dinosaurier"-Zeit der Akustikverstärker ... damals gab es nicht so viel brauchbares, was leicht transportierbar war und ganz gut klang ...

hier wird bzw. wurde übrigens gerade so ein "Schätzchen" angeboten wie ich noch habe

mittlerweile hat die Firma AER die Produkte natürlich weiterentwickelt (davon gibt es zu den Amps z. B. auch eine Aktivbox, so dass man auf der Bühne bessere Akustik und sogar Stereoeffekte bekommt)

andere Hersteller haben allerdings heute auch feine Teile im Bereich Akustikverstärker und sollen teilweise (zu günstigeren Preisen als AER) sogar ähnlich gut bis sogar besser sein ...

hier diese Teile sollen im Akustikbereich auch sehr gut sein ... wenn man auch Gesang und mehrere Kanäle braucht

-----

wenn Du beim Marshall den 100er anvisierst, bist Du auch schon bei über 500 EUR ... der ist bestimmt auch nicht schlecht

(die Thomann-Rankings geben zumindest auch einen Anhaltspunkt über die "Beliebtheitsskala" - sprich was in den Top Ten ist, ist zumindest oft verkauft worden ...

bevor ich die Entscheidung treffen würde, lieber mal mehrere Amps ausgiebig (für DEINE Zwecke) testen und vergleichen ...

evtl. bekommt man auch mal gute gebrauchte (aber da Vorsicht wie der Vorbesitzer das gute Stück behandelt hat :lol: )

.......

wenn Du keine Pickupspuren auf Deiner Flamencogitarre hinterlassen willst, ist es bestimmt ein schönes und sehr hochwertiges Instrument ...

dann wäre ein "Schnellschuss" in die falsche Richtung auch zu schade ...

vielleicht kannst Du Dir ja beim Musikhändler Deines Vertrauens mal eine ausgiebige Beratung gönnen

oder für ein zwei Proben mal einen Amp oder Mikro usw. von einem Bekannten ausleihen, um ein Gefühl zu bekommen, was für Deine Zwecke passen könnte

......


PS: Flamenco find ich Klasse, schöne Sache

Viel Glück und Erfolg weiterhin

Schöne Grüsse

Reinhard
bueno
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Beitrag von bueno »

Hallo Reinhard,
danke für die Antwort. Der SR liegt momentan vom Preis etwas zu hoch.

Ich habe mienen Lehrer auch angeschrieben. Er meinte da Beyerdynamik m 201 tg sein ein tolles Micro. Kostet auch 180 Teueronen. Das Rode M3 kennt er nicht.

Er meinte auch, dass eine Aktivbox oder Aktivmonitor, wo ist da eigentlich der Unterschied?, reichen müsste.

Ich habe bei Thomann geschaut und habe mal zwei raus gesucht
THE BOX MA150, die hat 150 Watt wiegt 25 Kg und kostet 159Euro oder die kleinere THE BOX MA120 MK II 120 Watt wiegt erträgliche 17Kg und kostet 129.

Vielleicht ist es besser zuerst ein besseres Micro zu kaufen und später, falls der Aufschwung mal kommen sollte, einen guten Verstärker. AER oder SR Jam.

PS: Flamenco find ich Klasse, schöne Sache
Macht auch sehr viel Spass. Kostet am Anfang unheimlich Konzentration die Damen zu begleiten.

LG
Bernd
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berndwe
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Re: Verstärker für Tanzbegleitung

Beitrag von berndwe »

Hi Bernd,

ich hab in meine Nylonsaiten-Gitarre einen passiven Stegtonabnehmer einbauen lassen. Man sieht der Gitarre absolut nichts an (außer der kleinen Klinkenbuchse am Gitarren-Popo).

Damit es klingt braucht man noch einen kleinen Vorverstärker. Ich hab dazu einen sog. Kabel-Preamp von Shadow. Das Ganze funktioniert gut, solange man nicht zu laut aufdreht. Gitarren, die akustisch gut klingen, produzieren halt recht schnell Rückkopplungen.

Ansonsten: die Thomann Aktiv-Box (MA 120) benutz ich auch. Die tut es und klingt aufgrund des etwas größeren Lautsprechers nicht so schrill wie viele Akustik-Gitarren-Verstärker

Viele Grüße
noch'n Bernd
bueno
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Beitrag von bueno »

noch´n Bernd, klasse.

Danke für die Beiträge. Die Aktiv Box habe ich auch schon im Auge gehabt.

LG
Bernd
stringbound
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Beitrag von stringbound »

Mir fällt da noch was ein: eine Roland BA 303 Mini PA.

Das Ding ist gerade erst auf den Markt gekommen und ich habe mir das erste Exemplar gekauft, nachdem ich es im zum Testen mitgenommen habe. Das Ding hat 30 Watt und kann auch mit Batterien/Akkus betrieben werden. Ein paar Effekte sind auch an Bord. Leicht zu transportieren ist es mit dem (optionalen) Rollencase auch. Und das Ding kann auch richtig laut, wenn es sein muss.

Kostenpunkt um die 520.- Euro und das Case kostet auch noch mal ca. 100.- Euro. Ist aber eine lohnende Investition.
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