Voice Capo

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Jürgen
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Voice Capo

Beitrag von Jürgen »

Hallo,

das habe ich beim surfen entdeckt. Ich glaube, ich werde das Teil nicht benutzen, aber vielleicht ist es ja für den einen oder die andere nützlich?
Gruß

Jürgen

Meine Gitarren ------------------ Mein youtube-channel
Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
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Bushi
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Beitrag von Bushi »

Igitt !!
... und irgendwann gibt's die vollautomatische Gitarre, bei der wir überhaupt nicht mehr spielen (können) müssen, aber die feinste Musik machen.

Dinge, die die Welt (der konservativ denkenden Instrumentalisten) sicher nicht braucht.

Oder ?
Ich spiele auf:
"The LADY" Washburn D10 CE/B (mit Cutaway !!!)
Harley Benton HBD-112
Fender Squier Strat
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Manati
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Beitrag von Manati »

Unglaublich, was für ein Quatsch produziert (und offenbar sogar gekauft) wird.
"Real stupidity beats artificial intelligence every time."
Terry Pratchett, 1948 - 2015
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zappi
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Beitrag von zappi »

Ohne MIDI Schnittstelle ist das eh nur Spielzeug. Am besten noch ein eingebauter Sequenzer, das wärs noch. :D
TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Irgendwie sinnlos..
Wenn ich nen open tuning brauch, stimm ich die Gitarre halt um.
Meist stimmt man dann doch eh Saiten tiefer, was das Gerät ja nicht kann.

Dafür blockiert es vier komplette Bünde, also ne Drittel-Oktave jeweils.
Kopflastig macht es die Gitarre vmtl auch.
Und das alles nur damit man nicht umstimmen muss??
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

das capo dient als zweite greifhand, es ersetzt eigentlich kein opene tuning. da die saiten nicht umgestimmt werden klingen sie gegriffen dem entsprechendem bund in der original tonhöhe.

das hat auch vorteile, zb. muss man nicht umdenken sobald man die leersaiten doch greift.

ich habe schon einge videos gesehen bei dem gute leute wirklich gute sachen mit machen.

mit einem shubb oder keysr kann man ähnliche sachen machen.
Salud a Familia
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Morgen,

was hält die Kommunität denn davon? Das gibts nicht nur in dieser Les Paul, sondern auch schon in Akustikgitarren (ich glaub in einer J-200). Einerseits scheint es praktisch zu sein, andererseits, na ja, wiederspricht dies sehr meiner eher konservativen Einstellung zu solchen Automatik-Sachen.... :roll:

Eure Meinung dazu :?:
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Rolli
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Beitrag von Rolli »

Hi, wenn es das Robotsystem für akustische Gitarre gäbe, es nicht zu schwer und klobig und dazu noch erschwinglich wäre, würde ich es sofort kaufen. Ich bin eigentlich ein ganz guter Stimmer, aber wenn das Ding per Preset innerhalb von wenigen Sekunden von Dadgad auf Standard und dann zu EADEAD etc umstimmen könnte... wäre es mein!
Schöne Grüße, Rolli
www.daskulturgut.de - KulturGUT
www.rolandkalus.de - Gitarrencoaching
Mel
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Beitrag von Mel »

Robot guitar.
Ist ein bisschen wie seiner Freundin "Spielzeug" kaufen,
so kann man sie sicherlich auch glücklich machen,
aber ich bevorzuge das selbst zu tun.

Es mag ja eine Person da draußen geben die es _BRAUCHT_
aber abgesehen davon... die 1/2 Minuten für (um)stimmen überlebe ich auch noch.
Außerdem finde ich es nicht mal so schlecht von Hand zu stimmen,
ich kümmere mich gerne um meinen Liebling.

So toll sind die Robots aber auch nicht. Bei PRS gibt es SE's die besser sind,
mal davon abgesehen kostet eine normale Studio LP ca 800€ - 1100€,
eine Robot kostet in jedem Fall mindestens 400€ mehr.
Das hört man oft, aber was seltener gefragt wird:
Wie genau ist das Ding eigentlich?
Wenn das über 0.1cent liegt wäre das sehr traurig, denn für 400€ bekommt man ein Peterson Stroborack und für die Hälfte einen peterson Strobostomp/flip.
Etc etc etc. Ich sehe den Sinn nicht.
Alter Schwede. :)
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Kennt jemand Testberichte über das Robot-System? :?:
TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Kannst dir auf Youtube nen paar Videos dazu angucken.

Aber es ist eh relativ sinnlos, weil man das System schlichtweg nicht kaufen kann.

Entwickelt wurde es von Tronical, einer deutschen Firma: http://www.tronical.com/tronical/home.html

Aber die exklusiven Vertriebsrechte hat Gibson, und die bauen das nur in ihre eigenen Gitarren ein.
(Ganz am Anfang war das sogar mal frei verkäuflich für nen runden Tausender, wenn ich mich recht entsinne)

Ansonsten finde ich das auch ein sehr geniales System.
Die Mechaniken sollen nicht mehr wiegen als normale Mechaniken, die Signale werden (glaube ich) über die Saiten übertragen, so dass man da nix groß umbauen muss.

Aber wenn der einzige weg daran zu kommen der Kauf einer Gibson ist, von der man das System dann abschraubt.. naja nicht wirklich.

Die Genauigkeit spielt ja eigentlich gar keine riesengroße Rolle. Ob 0,5 oder 0,1 ct..
Ich hatte letztes Semester Intonationslehre, da haben wir Beispiele mit Centabweichungen gehört. Bei ner Oktave mag man 1-2 Cent noch halbwegs wahrnehmen. Bei ner Terz oder dissonanteren intervallen kannste auch 10ct Abweichung haben, ohne dass es extrem stört. (alleine der Unterschied zwischen einer reinen, großen Naturterz und einer temperierten, großen Terz sind 16 Cent..)

Der Vergleich zu irgendwelchen Peterson Stimmgeräten schlägt sowieso fehl, weil es nicht um das Stimmen ansich geht, sondern um das Wechseln von Stimmungen in Sekunden.
Wer nur Standardstimmung spielt braucht nicht so ein System, sondern nur eine stimmstabile Gitarre.
Mel
Beiträge: 52
Registriert: Di Mai 11, 2010 1:00 am

Beitrag von Mel »

Muss nicht störend sein das ist sicher wahr,
aber wie oft hatte man nicht schon das Gefühl gehabt das es heute "anders" klingt?
Die Probleme mit der Bundreinheit, oder dem Fehlen dessen ist ja schon schlimm genug,
dann möchte ich wenigstens gut gestimmt sein.
Ich bin pedantisch wenn es um solche Sachen geht.

Die Leute die es Brauchen sind jene welche nur eine einzige Gibson spielen möchten, regelmäßig für Publikum spielen und keinen eigenen Techniker mitbringen,
und selbst dann ist das noch sehr nahe an "Faulheit".
Andy McKee hat auch keine 100 Gitarren mit auf Tour,
und stimmt auch mal auf der Bühne um, ich als Zuschauer hatte damit nie ein Problem und er scheinbar auch nicht.

Ich kann es allerdings verstehen wenn jemand sagt "ich bin faul und will sowas", das geht mich dann nichts mehr an,
für mich stellt sich dann allerdings immer noch die Frage nach dem Sinn abseits davon,
und abseits davon ist es eben nur noch ein Tuner.
400€ für einen Tuner ist schon eine größere Sache besonders zumal man nur eine Einzige Gitarre damit stimmen kann.

Ich für meinen Teil finde es einfach sinnlos.
Das mit der Akustischen Robot ist seit Anfang 2009 bekannt, ende 2009 wollte Gibson einen Preis bekannt geben,
seit Anfang 09 habe ich allerdings nichts mehr davon gehört.
http://www2.gibson.com/News-Lifestyle/B ... ith-R.aspx

Ich glaube allerdings dass man Robots in Zukunft eh nicht mehr haben wird,
Gibson wurde teils gut dafür ausgelacht, und so langsam scheinen die Dinger zu verschwinden.
Alter Schwede. :)
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