Suche nach brauchbarer Pa für Akustikgigs

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Herigo
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Beitrag von Herigo »

das ist ein typisches beispiel wie unmusikalisch subwoofer sind. die einstellung an sich ist ja nicht so verkehrt, kein feedback, der gesang ist gut zu hören, selbst der gitarrensound ist so verkehrt nicht eingestellt, nur statt mitten und untere mitten hört man halt subbass gehupe und der soundmann wird es noch gut finden.

so mancher subfan sollte sich mal selbst von vorne hören, oder eine reine raumaufnahme und keinen mitschnitt vom pult.
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Pida
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Beitrag von Pida »

Von der Frage abgesehen, was eine einfache Aufnahme aus dem Pult oder von einem bestimmten Ort (an dem vielleicht gar keine Zuschauer saßen), aussagen kann:

Bei dieser Aufnahme ist speziell die mittels Kapo 'hochgestimmt' A-Saite präsent. Gerade bei dieser instrumentalen Passage ist zu hören, dass die offene E-Saite in der Lautstärke nicht mitkommt. Die Problemfrequenz liegt in einem Bereich, der normalerweise von den anderen Lautsprechern übertragen wird, nicht aber von Subwoofern.
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Ja, mein Herigo. 8)
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

jedenfalls hat wizz mehr energie als manch guter flamenco spieler, der ist wirklich überzeugend und eigenständig.
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TorstenW
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Beitrag von TorstenW »

Herigo hat geschrieben:, nur statt mitten und untere mitten hört man halt subbass gehupe und der soundmann wird es noch gut finden.
Was für ne quatschige Aussage..
Woher willst du wissen was der Soundmann gut findet und was nicht?
Und wo zum Henker fängt bei dir Subbass an?
ES WIRD DA SO NICHT GEKLUNGEN HABEN WIE AUF DER AUFNAHME!!
Deine Aussage hat ungefähr das Niveau von "Alle OM-Gitarren haben keine Bässe und voll viele Fingergeräusche, hier mein Beispiel, wo ich meine OM mit meinem Mikro am ersten Bund aufgenommen hab"

Das einzige was man an dem Video statuieren kann ist, dass der Typ der das hochgeladen hat zum einen ne !"§$%& Aufnahme gemacht hat, und dann noch nichtmal 20 Sekunden in die Nachbearbeitung gesteckt hat.

Die nervende Frequenz sind 124Hz. Wie Pida schon andeutete ist das eine Frequenz die nicht zwangsläufig von einem Subwoofer übertragen wird.
Gibt viele Subwoofer mit Frequenzweichen zwischen 80 und 120 Hz.
Da wohl immer noch keiner von uns vor Ort war, weiß man auch nicht was die da genau benutzt haben, und wie es eingestellt war.
Man darf aber mit sehr ruhigem Gewissen davon ausgehen, dass diese nervenden Töne ganz normal über die Topteile der Anlage gespielt wurden.

Ich hab mir jetzt mal die "Mühe" (hat insgesamt unter 2 min gedauert) gemacht und die Audiospur aus dem Video geladen und nachbearbeitet.
Per EQ hab ich 124Hz und 248 Hz (Die Oktave) abgesenkt und unter 100Hz generell 5dB abgesenkt. Das sind Dinge, die jeder Mischer an seinem Pult problemlos machen kann, und man darf davon ausgehen, dass der Mischer das so eingeregelt hat, dass es da vor Ort in weiten Teilen vernünftig klang und nicht wie auf der Aufnahme.

Dann hört sich das so an:

http://soundcloud.com/torsten-6-1/wizz

Ansonsten wollte ich noch bemerken, dass ich es schrecklich oberflächlich finde, wie mancher hier die "Soundmänner" in eine Schublade steckt und andere dann ohne sich selbst irgendwelche Gedanken zu machen da zustimmen..

Das verlinkte Video hat jedenfalls mal überhaupt nix mit Subwoofern zu tun und ist weder Beweis noch Beispiel für irgendeine Unmusikalität.....
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tired-joe
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Beitrag von tired-joe »

TorstenW hat geschrieben: Wenn man sich die andern beiden Videos desselben Auftritts anhört, klingt das auch schon anders:
http://www.youtube.com/watch?v=mP-JQFnz ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=eOy8BpvQ ... re=related
Da hatte der Soundman seine Teepause beendet :wink:

Joe
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

tired-joe hat geschrieben:
TorstenW hat geschrieben: Wenn man sich die andern beiden Videos desselben Auftritts anhört, klingt das auch schon anders:
http://www.youtube.com/watch?v=mP-JQFnz ... re=related
http://www.youtube.com/watch?v=eOy8BpvQ ... re=related
Da hatte der Soundman seine Teepause beendet :wink:

Joe
hm...zumindest die eine aufnahme ist direkt aus dem pult.

übrigens habe ich noch nie so viel unsinn gelesen wie bei der beschreibung von gestimmten saitenton und frequenzen die wiedergegeben werden. jeder der selbst nur über ein halbwissen verfügt weiß, dass die stimmfrequenz der saite nur den grundton betrifft und nicht den gesamten umfang eine saitenklanges. es gibt genau wie ein vielfaches der obertöne auch auch noch die untertöne. wir haben es ja nicht mit einem sinuston eines synthies zu tun. ein b auf der e-saite eines basses hupt oft wie blöde während genau der gleiche ton auf der a-saite sich ziemlich normal verhält, außerdem hört der frequenzgang der systeme nicht abrupt bei der übergangsfrequenz auf noch fängt er da abrupt beim anderen speaker an. im bereich der übergangsfrequenz kann es zu addierungen kommen, das kann durchaus im bereich der a-saite am stärksten hervortreten. ob aktiv oder passiv wird auch bei einer eingestellten frequenz von 100Hz im bereich von 150 - 80Hz eine addierung entstehen die man in den griff bekommen muss. man muss den sweetspot für die übergangfrequenz suchen, der ist bei jedem speaker anders. viele machen das einfach nicht weswegen es zu dem gehupe kommen kann. auch für subwoofer kann "weniger ist mehr"gelten.
im übrigen werde und kann ich so lange dagegen halten bis man aufhört zu ignorieren was ich eigentlich schon mehrfach betont habe. mit unmusikalisch ist die handhabung der subwoofer systeme gemeint, damit ist gemeint, dass es schwierig bis fast unmöglich ist diese systeme intuitiv zu bedienen, ein- und aufzustellen. damit spreche ich den befürworten dieser systeme nicht die notwendige kenntnisse ab obwohl ihre bisherige argumentationsschiene ziemlich schmalspurig ist, bzw. nur darauf abzielt meine argumentationskette zu sprengen.

so langsam läuft es aber doch auf das "someone is wrong in the i-net" hinaus.
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gitarrenthomas
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Beitrag von gitarrenthomas »

Also, bez. kleiner Anlagen und besserer Amps ist ja hier alles gesagt. Meine Erfahrung ist für den sound das unkomplizierte Vormischen genau so wichtig wie die Endbox. On-Stage benutze ich das Bose TonMatch weil völlig einfach zu bedienen und die voreinstellung insbesondere für meine Taylor gigantisch gut ist. Das wertet auch den sund in Richtung natürliche Klangcharakteristik der Gitarre auch auf meinem AS 100 auf (den ich sonst Preis-Leistungsmäßig nicht empfehle. Das ganze habe ich nicht etwa mit der Bose L1 / II kombiniert (super Anlage aber : Wie viele bezahlte gigs ... bis bezahlt) sondern mit 2 Yamaha MSR 250 Aktiven , den AS 100 nutze ich dann als Monitor . Die Aktiven haben gebraucht 500,- mit allem gekostet, der TonMatch auch 500,-
Ergebnis: Bühnentauglich bis 150 Leute , gut genug für die Taylor , gut für Akusti mit Chromakord - Mikro; für einen tausi für Jahre gut ausgestattet. Alternativ gehen die schon besprochenen RCF Art Serie. würde ich als Lösung immer einem A-Amp von 20 Kilo + vorziehen

Grüße
Taylor 314ce
Hanika PF 60
Asturias Gibson Nighthawk
Marshall AS 100
Yamaha MSR 250
Bose Tonematch
tbrenner
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Boxen für Akustik-gigs

Beitrag von tbrenner »

Hallo zusammen,

habe jetzt für uns die Yamaha DSR 112 Aktivboxen + ein Allen Heath-Wizard -Mischpult beschafft u. einen ausführlichen Testabend mit verschiedenen Akustikgit. + Archtop-Jazzgit. hinter mich gebracht.
Mir ist dabei kein Anwendungsfall untergekommen, bei dem ich noch einen zusätzlichen Subwoofer hätte brauchen können - im Gegenteil, ich habe am Mischer die Bässe immer noch erheblich abgesenkt um dann bei einem zwar äußerst druckvollen, aber nach ak. Gitarre klingenden Signal
zu landen.
(allerdings haben die DSR 112 auch noch ein gewisses Gehäusevolumen, das in der Basswiedergabe diesen div. Miniboxen oder Klangsäulen von vornherein überlegen sein wird...)

Grüssle,
tbrenner
Gast

Beitrag von Gast »

Herigo hat geschrieben:....es gibt genau wie ein vielfaches der obertöne auch auch noch die untertöne. wir haben es ja nicht mit einem sinuston eines synthies zu tun ...


hallo,

aber nur bei starken verzerrungen.
e-gitarre lebt u.a. von untertönen, was man besonders dann gut hört, wenn man in hohen lagen 2 töne gleichzeitig spielt.

bei "cleanen" akustischen instrumenten gibt es sowas -abgesehen von seltenen ausnahmen, die wiederum spezifische gründe haben- nicht.

tr
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

threiter hat geschrieben:
Herigo hat geschrieben:....es gibt genau wie ein vielfaches der obertöne auch auch noch die untertöne. wir haben es ja nicht mit einem sinuston eines synthies zu tun ...


hallo,

aber nur bei starken verzerrungen.
e-gitarre lebt u.a. von untertönen, was man besonders dann gut hört, wenn man in hohen lagen 2 töne gleichzeitig spielt.

bei "cleanen" akustischen instrumenten gibt es sowas -abgesehen von seltenen ausnahmen, die wiederum spezifische gründe haben- nicht.

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oha :shock: - naja, wenn du das meinst.
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Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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Pida
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Beitrag von Pida »

@Herigo: Auch meines Wissens sind Untertöne viel seltener als Obertöne. Was könnte denn bei normalem Gesang oder an einer A-Gitarre entsprechend langsamer schwingen?
Gast

Beitrag von Gast »

Pida hat geschrieben:@Herigo: Auch meines Wissens sind Untertöne viel seltener als Obertöne. Was könnte denn bei normalem Gesang oder an einer A-Gitarre entsprechend langsamer schwingen?


hallo,

bei *normalem* gesang (abendland) und bei akustikgitarren so wie wir sie kennen kann man das absolut auschliessen.
ich verweise hier auf den wikiartikel "untertöne".

der knackpunkt damit untertöne überhaupt entstehen ist eine nichtlineare kennlinie irgendwo im klangerzeugungsprozess (stichworte: quadratische und höhere glieder per trigon. additionstheoreme umformen --> summen- und differenzfrequenzen, fourier).
elektrisch ist das leicht zu realisieren (= das charakteristikum bei e-gitarre überhaupt), aber auch mechanisch ist das in ausnahmefällen möglich, dann jedoch am wahrscheinlichsten eher aufgrund spezieller randbedingungen.

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Herigo
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Beitrag von Herigo »

gut, ich akzeptiere der grundton ist der tiefste ton daher der name grundton.

das mag wohl auf rein akustische instrumente auch zutreffen. nur, haben wir hier ein problem, eine akustische gitarre mit tonabnehmer ist eigentlich technisch gesehen keine akustische gitarre mehr sondern eine elektrische. zumindest im falle der elektrischen verstärkung. beim unserem beispiel wizz sieht man deutlich ein stereokabel am PU-stecker. der geht in irgend einen verstärker, preamp oder direkt in die PA(FOH)anlage.

dann gibt es noch eine frage die mir nicht ganz geklärt erscheint, warum schwingt beim anschlag eines tons die tiefere oktave mit, wenn sie gegriffen ist oder leer genau auf dem ton liegt?
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Herigo Carajillo de los Bomberos de Alemania
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Gast

Beitrag von Gast »

Herigo hat geschrieben: dann gibt es noch eine frage die mir nicht ganz geklärt erscheint, warum schwingt beim anschlag eines tons die tiefere oktave mit, wenn sie gegriffen ist oder leer genau auf dem ton liegt?


meinst du zb sowas:
2. bund auf D-saite gezupft lässt die tiefe E-saite schwingen?

die tiefe E-saite schwingt tatsächlich, aber nicht in ihrem grundton, sondern erst ab ihrem 1. oberton. (1., 3., 5., usw). hör mal genau hin.

mal dir mal einen sinus auf und dann mal darüber einen sinus mit doppelter wellenlänge. m.e. sieht man das mit blossem auge bereits, dass ein ton niemals einen anderen, der 1 oktave tiefer liegt (was ja der 1. unterton wäre), anregen kann.

tr
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