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Verfasst: Mi Mär 22, 2006 10:39 am
von Meikel
Habe heute die Antwort von Lakewood erhalten:

"Hallo ,
man könnte entweder diesen Teil der Zarge geschlossenporig matt lackieren oder es mit einer anderen Folie probieren. Viele Grüße, Martin Seeliger"

scheint also doch möglich zu sein nur einen Teil zu lackieren. Soll man sich da selbst herantrauen?, was würdet Ihr empfehlen ? Das schon beschriebene Pickguard, welches "die Späne aus dem Holz zieht" kann zur Zeit nicht geliefert werden.

Gruß Michael

Verfasst: Mi Mär 22, 2006 10:43 am
von Joachim
Martin ist Experte, dem kannst Du vertrauen...

Verfasst: Mi Mär 22, 2006 11:02 am
von Treehugger
Meikel hat geschrieben: ... scheint also doch möglich zu sein nur einen Teil zu lackieren. Soll man sich da selbst herantrauen?, was würdet Ihr empfehlen ?
Hallo Michael,

... ganz ehrlich? Ich würde, wie einige Andere schon sagten, mir angewöhnen, ohne Stütze zu spielen ;-)
Ich bin bisher in allen Lebens- und Saitenlagen ohne Stütze ausgekommen, kann den Unterschied also objektiv nicht beurteilen.
Aber mir wäre das zu umständlich, und es sieht IMHO -sorry- uncool aus.
Und nochmal "Sorry" für den unqualifizierten Tipp mit dem Abschleifen.
Ich hatte das mit der offenporigen Lackierung einfach überlesen und den Thread nicht mehr verfolgt. :oops:
An Deiner Stelle würde ich, wenn es denn eine Stütze sein muss, lieber eine Folie nehmen, die man später rückstandslos und sicher wieder entfernen kann, falls Du die Gitarre mal verkaufen möchtest.

Verfasst: Mi Mär 22, 2006 12:17 pm
von Joachim
Treehugger,

also ich finde so eine Stütze schon sehr interessant. Insebesondere wenn man viel spielt, kann ich mir vorstellen, dass sie - richtig angewendet - Haltungsschäden vorbeugt. Das das ganze nicht ganz so Rock n´Roll ist, da gebe ich Dir Recht :wink:

Verfasst: Mi Mär 22, 2006 12:33 pm
von Treehugger
Joachim hat geschrieben: dass sie - richtig angewendet - Haltungsschäden vorbeugt.
Ich hätte ein besseres Gefühl, wenn mein Bandscheibenvorfall durch übermäßiges Gitarre spielen in nicht ergonomischer Haltung* begründet wäre. Aber der hat andere Ursachen. Versicherungstechnisch ist letzteres besser ;-)

* z.B.: Speed-Metal-Soli mit der Gitarre hinter dem Kopf :lol:

Verfasst: Mi Mär 22, 2006 12:45 pm
von H-bone
Meikel hat geschrieben:...scheint also doch möglich zu sein nur einen Teil zu lackieren...
Mann, dat sieht aber SCH***** aus, oder ?? :roll:

Verfasst: Mi Mär 22, 2006 3:30 pm
von RB
Wenn es nur darum ginge, das Verrutschen der Gitarre zu verhindern, gäbe es noch die Möglichkeiten

1. Ein (neues) Fensterleder als Unterlage auf das Bein zu legen, auf dem dann die Gitarre liegt,

2. Mit Gurt (auch im Sitzen) spielen.

Wie wirkt sich eine solche Stütze denn aus, kommt die Gitarre dadurch höher ?

Verfasst: Mi Mär 22, 2006 4:36 pm
von sisi
RB hat geschrieben:Wenn es nur darum ginge, das Verrutschen der Gitarre zu verhindern, gäbe es noch die Möglichkeiten
1. Ein (neues) Fensterleder als Unterlage auf das Bein zu legen, auf dem dann die Gitarre liegt,....
den tipp mit dem rehhäutel (fensterleder) erhielt ich zu beginn meiner stunden von meiner gitarrenlehrerin ebenfalls, als mein westernheld sich weigerte, in der klassischen fast-vertikallage bespielt werden zu sollen, aber klug wie sie ist, hat sie längst eingesehen, dass der dicke bauch und die biertitten eines gstandenen cowboys eine absolute waagrechte einfordern LOL.

der körperbau einer typischen spanischen gitarre (also ein fehlen der riesigen deckenfläche hinter der brücke) rechtfertigt die stütze m.m.n. gerade noch (bin ein naturkind, mags auch in nylons nicht zwanghaft eng: meine gitarren kennen auch schulterwürfe und freudensprünge.... wie kriegt frau derlei mit einem ständer an die zarge gepickt hin?), der body von larifaris ist für die klassikhaltung - vermute ich mal - nicht prädestiniert.

:)

Verfasst: Mi Mär 22, 2006 4:37 pm
von Harald H. Morton
Hallo,

vielleicht ist das "Dynarette-Kissen" eine Alternative http://www.gitarrenhaltung.de


Beste Grüße

Harald H. Morton

Verfasst: Mi Mär 22, 2006 5:58 pm
von Treehugger
sisi hat geschrieben: ... meine gitarren kennen auch schulterwürfe und freudensprünge.... wie kriegt frau derlei mit einem ständer an die zarge gepickt hin?)
Da sollten wir mal den Chef-Gynäkologen fragen ;-)
sisi hat geschrieben: ... der body von larifaris ist für die klassikhaltung - vermute ich mal - nicht prädestiniert. :)
... und das obwohl der Jean sich damals gedacht hat: "Aha, 'ne hübsche Konservative! Wie klingst du wohl, wenn ich dich ein wenig dick mache und dann mal ganz andere Saiten aufziehe?
So oder so ähnlich entstand die L-Serie und wurde ein Riesenerfolg ;-)

Verfasst: Do Mär 23, 2006 10:53 pm
von Meikel
Also h-bone hat sicher Recht, wenn er meint dass eine "Teillackierung" sch...e aussieht. Das kann ich wohl vergessen. Das stabilere Klebmaterial wird wohl (vorsichtig) ausprobiert.
Zur Haltung: Ich meine - auch wenn es "uncool" aussieht, bringt der höhere Hals mehr Greifkomfort und weniger Verkrampfung der linken Hand (jedenfalls bei mir). Das wäre wahrscheinlich auch mit Gurt zu schaffen (guter Tip).

Aber jetzt gehe ich erstmal wieder üben, üben, üben nachdem ich eure Beiträge der eigenen MP3`s im entsprechenden Unterforum gesichtet und per Ohr bewundert habe. .. Mann , da habe ich noch viel vor mir und das mit der Stütze ist mein kleinstes Problem...