Großmembranmikrofon und Röhren-PreAmp
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- Rolli
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Ich würde ins Spiel investieren, nicht in die Technik
Schöne Grüße, Rolli
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- Pappenheim
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Er meinte, ein besseres Mikro als das 60-Euro-Dings was ich da habe wäre wohl immer besser. Den Rest macht dann schon er. Und damit schließt sich der Kreis und wir sind wieder am Ausgangspunkt vom Faden.clone hat geschrieben:Ja okay, wenn du ab jetzt nur noch Rohaufnahmen machen möchtest, was / warum willst du denn überhaupt etwas ändern? Frag doch mal den Studiofuchs was er meint wo du noch investieren könntest oder solltest.
Raumakustik? Bessere Soundkarte, bzw. Wandler? Bessere Mikros?
Oder im Grunde nüscht?

Das mach ich sowieso die ganze Zeit!mr335 hat geschrieben:Ich würde ins Spiel investieren, nicht in die Technik

Mein Youtube-Kanal: http://www.youtube.com/user/Pappenheim40
Okay, da es für Gitarre und Gesang sein soll schlage ich vor du schöpfst dein Budget voll aus und schaust einmal nach dem Neumann TLM 102. Es rauscht sehr gering, löst fein auf und klingt sehr neutral, ist also kein Schönfärber. Über das Signal sollte sich dein Studiofuchs freuen und kann es dann ja nach belieben ´schönen´... .Pappenheim hat geschrieben:Er meinte, ein besseres Mikro als das 60-Euro-Dings was ich da habe wäre wohl immer besser. Den Rest macht dann schon er. Und damit schließt sich der Kreis und wir sind wieder am Ausgangspunkt vom Faden.clone hat geschrieben:Ja okay, wenn du ab jetzt nur noch Rohaufnahmen machen möchtest, was / warum willst du denn überhaupt etwas ändern? Frag doch mal den Studiofuchs was er meint wo du noch investieren könntest oder solltest.
Raumakustik? Bessere Soundkarte, bzw. Wandler? Bessere Mikros?
Oder im Grunde nüscht?
Das mach ich sowieso die ganze Zeit!mr335 hat geschrieben:Ich würde ins Spiel investieren, nicht in die Technik
Das ist gegen das T-Bone dann schon ein Quantensprung. Ich habe selbst das TLM103 und die sollen relativ ähnlich sein. Z.B. das AKG 3000B hatte ich auch mal, das fällt gegen die Neumänner weit ab... .
http://www.youtube.com/watch?v=i41-xZHzqug
Ich bin ja ein Freund des Ketten-Prinzips:
Die Kette hält nur vernünftig, wenn ihre Glieder halbwegs zueinander passen.
Der tollste Preamp nützt nix, wenn das Mikrofon Murks ist, (oder noch weiter vorne: das Signal "§$%& ist).
Ebenso ist es aber auch andersrum: das tollste Mikro bringt nix, wenn der Preamp grmpfig ist. Aber alles hat irgendwelche Auswirkungen auf das Signal.
Wenn der Goldmike von Holger in 8 von 10 Fällen das Signal für ihn besser klingen lässt, ist das mMn ne sinnvolle Investition.
So würde ich eher abwägen. Nach dem Motto "was bringt mir in vielen Fällen einen Vorteil?"
Holger schrieb so schön, dass er viel Unterschied hört zwischen "Goldmike an" und "Goldmike aus". Was wäre aber, wenn das Signal bei "Goldmike aus" schon so wäre, wie er es haben wollte? Dann wär der Goldmike in dem Fall eher nicht so ne tolle Investition. Und so muss man irgendwie gucken, was man braucht, und was nicht.
Was du (Pappe) auch angesprochen hast: wieso nimmt man nicht den virtuellen Preamp in Cubase? Gibt genug Leute die das machen. Teilweise gibt es virtuelle Versionen von Hardwaregeräten die man quasi nicht mehr von den echten Unterscheiden kann. Und sie sind billiger, und wenn man sich das einmal kauft, kann man es auf 10 Spuren benutzen, das Hardware-Ding nur einmal.
Digitalmischpulte machen im Grunde nix anderes. Da läuft ein Computer mit ner Software drin, die bestimmte Hardwaregeräte simuliert. So spart man sich 3 Schränke mit Rack-Geräten.
Trotzdem gibt es Leute die lieber mit Hardware arbeiten. Sei es, weil sie eh schon welche haben, oder weil sie die Knöpfe anfassen wollen, oder ohne Computer arbeiten. Es gibt nicht DIE Lösung.
Ich persönlich hab für mich beschlossen, dass ich möglichst viel virtuell machen will, weil ich da die Zukunft drin sehe, und weil es deutlich billiger, und (für mich) deutlich einfacher nutzbar ist. Und ich hab für mich die Grenzen, die softwareseitig bestehen, noch lange, lange nicht erreicht. Da muss ich definitiv noch ein paar Jahre Tutorials gucken, Dinge ausprobieren etc.
Da kommt eben der Faktor ins Spiel: "wieviel will ich selbst machen?". Wenn du eh alles an nen Profi gibt's: kauf dir nen gutes Mikro und nen guten Wandler. Fertig. (träume grad dabei von den Neumann Digitalmikros.. ) Alles andere kann der Profi noch nachträglich machen, wenn er will. Auch nochmal durch nen Preamp jagen ist nicht son großes Ding, und er hat sowas halt vmtl eh rumstehen.
Wenn man aber viel selbst machen will, muss man halt gucken wofür man Geld ausgeben mag.
Meine Reihenfolge wäre:
Raum - Abhöre - Mikro - Preamp/Wandler - Kabel - alles andere nicht Essentielle.
Die Kette hält nur vernünftig, wenn ihre Glieder halbwegs zueinander passen.
Der tollste Preamp nützt nix, wenn das Mikrofon Murks ist, (oder noch weiter vorne: das Signal "§$%& ist).
Ebenso ist es aber auch andersrum: das tollste Mikro bringt nix, wenn der Preamp grmpfig ist. Aber alles hat irgendwelche Auswirkungen auf das Signal.
Wenn der Goldmike von Holger in 8 von 10 Fällen das Signal für ihn besser klingen lässt, ist das mMn ne sinnvolle Investition.
So würde ich eher abwägen. Nach dem Motto "was bringt mir in vielen Fällen einen Vorteil?"
Holger schrieb so schön, dass er viel Unterschied hört zwischen "Goldmike an" und "Goldmike aus". Was wäre aber, wenn das Signal bei "Goldmike aus" schon so wäre, wie er es haben wollte? Dann wär der Goldmike in dem Fall eher nicht so ne tolle Investition. Und so muss man irgendwie gucken, was man braucht, und was nicht.
Was du (Pappe) auch angesprochen hast: wieso nimmt man nicht den virtuellen Preamp in Cubase? Gibt genug Leute die das machen. Teilweise gibt es virtuelle Versionen von Hardwaregeräten die man quasi nicht mehr von den echten Unterscheiden kann. Und sie sind billiger, und wenn man sich das einmal kauft, kann man es auf 10 Spuren benutzen, das Hardware-Ding nur einmal.
Digitalmischpulte machen im Grunde nix anderes. Da läuft ein Computer mit ner Software drin, die bestimmte Hardwaregeräte simuliert. So spart man sich 3 Schränke mit Rack-Geräten.
Trotzdem gibt es Leute die lieber mit Hardware arbeiten. Sei es, weil sie eh schon welche haben, oder weil sie die Knöpfe anfassen wollen, oder ohne Computer arbeiten. Es gibt nicht DIE Lösung.
Ich persönlich hab für mich beschlossen, dass ich möglichst viel virtuell machen will, weil ich da die Zukunft drin sehe, und weil es deutlich billiger, und (für mich) deutlich einfacher nutzbar ist. Und ich hab für mich die Grenzen, die softwareseitig bestehen, noch lange, lange nicht erreicht. Da muss ich definitiv noch ein paar Jahre Tutorials gucken, Dinge ausprobieren etc.
Da kommt eben der Faktor ins Spiel: "wieviel will ich selbst machen?". Wenn du eh alles an nen Profi gibt's: kauf dir nen gutes Mikro und nen guten Wandler. Fertig. (träume grad dabei von den Neumann Digitalmikros.. ) Alles andere kann der Profi noch nachträglich machen, wenn er will. Auch nochmal durch nen Preamp jagen ist nicht son großes Ding, und er hat sowas halt vmtl eh rumstehen.
Wenn man aber viel selbst machen will, muss man halt gucken wofür man Geld ausgeben mag.
Meine Reihenfolge wäre:
Raum - Abhöre - Mikro - Preamp/Wandler - Kabel - alles andere nicht Essentielle.
Bisschen fies übrigens, das so kommentarlos einfach da hintenan zu linken.clone hat geschrieben: http://www.youtube.com/watch?v=i41-xZHzqug
Schreib wenigstens noch dazu, dass man auf jeden Fall die 720p Version hören muss.
Und dass man bedenken sollte, dass das in einem offenbar halbwegs vernünftigen Raum aufgenommen wurde, mit einem 3000€ ChannelStrip und einem 3000€ AD/-Wandler

- Holger Hendel
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Ganz einfach: mussu mal hören. Echt jetzt. Kein Spaß. Unter neutralen Bedingungen und dann eine oder diverse Proben machen. Da geht einiges.Also wozu wirklich so ein PreAmp.
Wäre das Investieren in Spieltechnik ein Kompromiss?Ich würde ins Spiel investieren, nicht in die Technik

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Frage: Nimmst du virtuelle Preamps als Plugin direkt beim Aufnehmen oder hinterher beim Mischen? Ich habe so etwas noch nie eingesetzt (wäre mir aber lieber als Hardware, für die ich keinen Platz habe).TorstenW hat geschrieben:Was du (Pappe) auch angesprochen hast: wieso nimmt man nicht den virtuellen Preamp in Cubase? Gibt genug Leute die das machen. Teilweise gibt es virtuelle Versionen von Hardwaregeräten die man quasi nicht mehr von den echten Unterscheiden kann. Und sie sind billiger, und wenn man sich das einmal kauft, kann man es auf 10 Spuren benutzen, das Hardware-Ding nur einmal.
Digitalmischpulte machen im Grunde nix anderes. Da läuft ein Computer mit ner Software drin, die bestimmte Hardwaregeräte simuliert. So spart man sich 3 Schränke mit Rack-Geräten.
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Danke für den Tip Clone, aber - Schockschwerebrett: Ist der Unterschied zwischen dem SE und dem Neumann wirklich so groß?clone hat geschrieben:Okay, da es für Gitarre und Gesang sein soll schlage ich vor du schöpfst dein Budget voll aus und schaust einmal nach dem Neumann TLM 102. Es rauscht sehr gering, löst fein auf und klingt sehr neutral, ist also kein Schönfärber. Über das Signal sollte sich dein Studiofuchs freuen und kann es dann ja nach belieben ´schönen´... .
Was ist denn jetzt wieder ein Wandler ? Meinst du damit das Audio-Interface?TorstenW hat geschrieben:kauf dir nen gutes Mikro und nen guten Wandler.
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Kommt halt drauf an, ob du dich beim Einspielen lieber schon bearbeitet hörst oder nicht.scifi hat geschrieben: Frage: Nimmst du virtuelle Preamps als Plugin direkt beim Aufnehmen oder hinterher beim Mischen?
Prinzipiell lass ich beim Aufnehmen eher möglichst wenig mitlaufen, wenn gleichzeitig das Monitoring über die Software läuft.
Ich setz aber auch eigentlich nicht ernsthaft virtuelle Preamps/Channelstrips ein.
Bin da selbst noch Amateur. Bin schon mit EQ und Hall und sowas überfordert

Ich wollte nur sagen, dass es soetwas auch gibt.
Das eine kostet das Doppelte von dem anderen... wäre schlimm, wenn es nicht bedeutend anders klingen würde..
Ein Audio-Interface ist ein Preamp und ein Wandler in einem Gerät.Pappenheim hat geschrieben: Was ist denn jetzt wieder ein Wandler ? Meinst du damit das Audio-Interface?
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Na bestens. Ich verwende das Alesis IO4.TorstenW hat geschrieben:Ein Audio-Interface ist ein Preamp und ein Wandler in einem Gerät.
Hat mir mein Gitarrenlehrer als "Einsteigermodell" empfohlen. Ist das was Gutes oder nutzt mir ein Neumann herzlich wenig wenn ich sowas "billiges" verwende?
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Ich bin auch eher etwas skeptisch, ob es Preamp-Emulatoren am Ende bringen, die hinter den physikalischen Preamp geschaltet werden. Und den gibt es ja zwangsweise immer. Wenn der Preamp vom Interface ein Signal unglücklich beeinflusst, kannst du das später durch Emulation auch nicht mehr retten. Ich werde aber mal ein wenig damit rum probieren.TorstenW hat geschrieben:[
Kommt halt drauf an, ob du dich beim Einspielen lieber schon bearbeitet hörst oder nicht.
Prinzipiell lass ich beim Aufnehmen eher möglichst wenig mitlaufen, wenn gleichzeitig das Monitoring über die Software läuft.
Ich setz aber auch eigentlich nicht ernsthaft virtuelle Preamps/Channelstrips ein.
Bin da selbst noch Amateur. Bin schon mit EQ und Hall und sowas überfordert
Ich wollte nur sagen, dass es soetwas auch gibt.
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Der Spaß an der ganzen Sache ist, dass man schon durch leichtes drehen an irgend´nem Band / EQ einen Klangunterschied hört...und stell´Dir vor, Du hast das "beste" / teuerste...equipment am Start und Dein Aufnahmeraum ist für die Tonne...was dann. Es gibt so viele denkbare Konstallationen wie man etwas gescheit aufnehmen kann und dann denkst Du, Du hast das beste rausgeholt, mehr ginge nicht...und als feedback kommt "klingt dünn". Kann alles sein. Deshalb sollte als Referenz - wenn man sich schon mit diesem Endlos-Thema beschäftigen will - durchaus high-end-equipment dienen doch musst Du ja eine eigene Bewertungsgrundlage dafür haben bzw. sie Dir schaffen. Sonst kann Dir irgendwer irgendwas erzählen, Du glaubst das und fragst Dich, wofür Du gerade 3000 Kohle ausgegeben hast - weil Du vll. den Unterschied zu anderem Zeug nicht hörst. Das kann sein. Es wäre, wenn es passiert, auch nicht verwunderlich, wenn Du Dich vorher nicht selbst von der Beschaffenheit der Geräte überzeugt hast. Mein dringender Tip deshalb: einfach mal die Gitarrenstunde für Technik-Aufklärung nutzen, Dir Aufnahmen mit und welche ohne Goldmike vorspielen lassen usw.
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Ich dachte, das wär dein Part!?!Holger Danske hat geschrieben:..Dir Aufnahmen mit und welche ohne Goldmike vorspielen lassen usw.

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Ich kann nur immer wieder an den Blindfold-Test denken, der schon im Zusammenhang mit Stradivari ja oder nein hohe Wellen geschlagen hat.
Steile These: Ein Verstärker ist dann gut, wenn er linear überträgt und wenig bis nicht rauscht. Mit welchem Equipment aufgenommen wurde, wird nicht einer der Spezialisten heraushören können.
Steile These: Ein Verstärker ist dann gut, wenn er linear überträgt und wenig bis nicht rauscht. Mit welchem Equipment aufgenommen wurde, wird nicht einer der Spezialisten heraushören können.
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