Zweites Schallloch im Zargen

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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H-bone
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Beitrag von H-bone »

guitar-hero hat geschrieben:ENERGIE geht nicht verloren. 8)
Stimmt, sie wird nur anders aufgeteilt... ich schlage dir einen Versuch vor, du gehst mit der Black&Decker inne Garage und bohrst in die Zylinder deines Autos ein kleines "Zusatzloch". Dann machst du eine Probefahrt und erklärst mir danach deine Theorie... :twisted:
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Axel H.
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Beitrag von Axel H. »

Hi,

meine Anfrage erregt ja richtig die Gemüter :D

Also vorab, ich bin im Gitarrenbau nicht ganz unbeschlagen und kenne mich auch recht gut mit Akustischen Zusammenhängen aus.
Ich habe die Löcher trotzdem und gerade deswegen nicht einfach hineingebohrt, sondern vorher auf den Nürnberger Gitarrentagen unter anderem mit Christian Stoll darüber gesprochen. Bei nichtmassiven Zargen ist letztendlich nichts zu befürchten.
Die Idee eines zweiten Schalloches in der Zarge ist auch nicht wirklich neu.
Es kann auch durchaus sein, dass das Instrument nicht mehr so weit trägt.
Ist mir aber egal, wenn ich alleine spiele, interessiert mich nur was ICH höre, vor Publikum benutze ich immer meinen AER oder meine Lucas XT

Bei meinen Gitarren mit massiven Zargen würde ich aus Gründen der Stabilität nicht einfach ein zweites Loch anbringen. Hier müssen die Zargen innen fachgerecht verstärkt werden.

Letztendlich gefällt mir der direktere und offenere Klang der modifizierten Instrumente so viel besser, dass ich ernsthaft mit dem Gedanken spiele mir ein solches Instrument zu zulegen, oder meine Martin und Stanford von einem qualifizierten Gitarrenbauer umrüsten zu lassen.

Beste Grüße

Axel

PS: ich wollte natürlich nicht, dass es H Bone schlecht wird


:D
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guitar-hero
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Beitrag von guitar-hero »

H-bone hat geschrieben:
guitar-hero hat geschrieben:ENERGIE geht nicht verloren. 8)
Stimmt, sie wird nur anders aufgeteilt... ich schlage dir einen Versuch vor, du gehst mit der Black&Decker inne Garage und bohrst in die Zylinder deines Autos ein kleines "Zusatzloch". Dann machst du eine Probefahrt und erklärst mir danach deine Theorie... :twisted:
Hörma!
Ich glaub ja gezz nich wirklich, dass Du mich provozieren willst, oder?

*****Loch!
(Nich watt Du gezz denkst. Die Sternchen stehen für "Zusatz"!)

:wink: :wink: :wink:
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RB
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Beitrag von RB »

Ich setze mich auch mal einen Meter vor die geschlossene Türe und bekomme so die volle Schall-Dröhnung. Man könnte doch auch eine kleine Sperrholz- oder Kunststoffplatte schräg vor der Gitarre aufs Knie legen, so daß die Schallwellen von dort gegen den Schädel des Spielers reflektiert werden. Eine solche Vorrichtung könnte stattdessen auch - nach Art eines Fahrrad-Rückspiegels - am Oberschenkel des Spielers angeschraubt werden.
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

moin,

irgendwie erinnert mich das an was!?
hmm, loch in die zarge, loch in der decke vergessen, beleistung bißchen ändern und man hat ne KASHA-gitarre.................
chrisb
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Beitrag von Admin »

Die Lösung des Problems kann mit dem original Reverend-Reflektor erreicht werden:
Bild

Einfach in das Schallöschelsche einhenge un feddisch.
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chrisb
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Beitrag von chrisb »

du solltest ein patent anmelden!
chrisb
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Beitrag von Admin »

Erst muß ich eine Versuchsanordnung bauen und anhören, was es bringt. Die Reflektionsfläche muß aus möglichst hartem, glatten Material bestehen.
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