Studiomonitore Empfehlung

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

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Jürgen
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Re: Studiomonitore Empfehlung

Beitrag von Jürgen »

bookwood hat geschrieben:
Fr Dez 06, 2024 6:06 pm
Oops, wo ist denn Jürgens Beitrag plötzlich hin?
Den habe ich wieder gelöscht, weil ich übersehen hatte, dass Wolfgang auch über Kopfhörer abhören möchte.

Was die Scarlets angeht habe ich (für den Preis) auch nur Gutes gelesen/gehört.

Wenns ein bisschen mehr sein darf gibt es das SSL2 von Solid State Logic bei Thomann aktuell für 149€. Das hat definitiv die besseren/rauschärmeren Mikrofonverstärker.
Gruß

Jürgen

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Klar ist doch auch, daß die Beschränkung auf eine einzige Gitarre auf eine extreme Notsituation, im Grunde auf den Zusammenbruch der Zivilisation hinweist. (RB)
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Rumble
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Re: Studiomonitore Empfehlung

Beitrag von Rumble »

Ganz ehrlich, wenn es um Youtube und Musikhören geht, dann würde ich selbst eher etwas nehmen, was einfach ein bisschen ballert und "nett" klingt.

Wenn man vor dem Rechner sitzen mag und High-End Hifidelitti hören möchte, dann vielleicht auch Monitore, oder vielleicht wirklich ein paar gute Hi-Fi Speaker. Aber wie gesagt, die Monitore sind anders abgestimmt und man sollte das schon mögen. Davon abgesehen, sollte man relativ ruhig in der Mitte des Dreiecks sitzen. Meins ist das echt nicht zum normalen Musik hören. Das macht zumindest mir "so" keinen Spaß.

Bei mir tut es da übrigens es ein kleines Bose Acoustimass System mit Subwoofer. Funktioniert übrigens auch mit dem Stagepiano ganz hervorragend ;-) und gefällt mir dafür z.B. sogar besser als mein Studiomonitore. Aber jeder wie er will. ;-)

Falls es bei den Versuchen mit irgendwelchen Plugins und einer DAW um Keys geht, das geht heute ja schon oft ohne weiteren Schnickschnack via´USB. Ich gehe direkt z.B. direkt in einen der Macs.

Wenn es um akustische Gitarren geht und man wirklich höhere Ansprüche hat, dann wird das schnell etwas komplexer. Würde ich heute gar nicht mehr probieren. Gute Mikros, gutes Interface, passender Raum, passende Umgebung. Letzteres ist nicht unwichtig. ;-)

Hier der Beipackzettel.
Du willst etwas aufnehmen und dann geht es los:

Eines der Telefone klingelt, ein Hund bellt, irgendwo in der Nähe treiben Handwerker ihr Unwesen, Schreikinder der Nachbarn, die man in so ein Garten-Trampolin gesperrt hat, beschallen die gesamte Wohngegend, der Regen, der einfach nur auf die Dachfenster prasselt, der Typ vom Paketdienst klingelt Sturm, der Stuhl/Hocker, auf dem du sitzt, macht doofe Geräusche, sobald du dich auch nur ein klitzekleines bisschen bewegst. Hupenden Autos und laute Motorräder sind auch immer nett. Hatte ich schon mal Kirchenglocken erwähnt? Besonders genial, wenn gleich zwei in Sichtweite sind und ihr fröhliches Wettläuten beginnen. Gelobt sein der Herr! ;-)

Von dem notwendigen Know-How bezüglich Recording, mit allem, was dazu gehört, will ich gar nicht erst reden.

Jetzt wieder ein klein wenig ernsthaft. ;-)

Wenn man so richtig gute Aufnahmen machen möchte, dann ist das in der Regel mehr Aufwand als man glaubt. Um just for fun mal etwas akustisch aufzunehmen, würde ich heute eher eine recht einfache Lösung nehmen. So z.B. die ganzen Zoom-Recorder und ähnliche Geräte, oder z.B. auch ein Spire Interface mit integriertem Mikro, ideal für unkomplizierte Snapshots. Da auch mit Akku ausgestattet, sogar für unterwegs.

Ich habe mir den ganzen Kram auch mal gekauft, benutze es aber im Grunde auch viel zu wenig, da ich ja doch wieder der dunklen Seite der Macht verfallen bin und heute wieder sehr viel E-Gitarre spiele. Letztere nehme ich (falls überhaupt) übrigens auch schon längst nicht mehr über Mikros und Interface auf. Als "Notizbuch" reicht mir mein Handy.

Ich glaube, ich würde da den "Bedarf" nochmal kritisch prüfen.
Das schreibt hier übrigens jemand, der auch mal viel zu viel Kohle für den ganzen Quatsch verballert hat. ;-)
Da reden wir auch nicht mehr nur über Studiomonitore und auch nicht mehr über "nur" ein paar hundert Euro.

Ein Bekannter von mir hat übrigens ein "richtiges" kleines Studio im Haus. Das ist dann schon eine ganz andere Nummer und lässt mich nur noch schmunzeln, wenn ich auf meinen Kram hier blicke.
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Holger Hendel
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Re: Studiomonitore Empfehlung

Beitrag von Holger Hendel »

@Wolfo: Moin! Für wen mischen "wir" Homestudiotypen denn? idR hört sich das jemand über Mobiltelefonlautsprecher oder sehr unneutrale Kopfhörer (beats & co.) an, damit ist fast egal mit was es bei der Erstellung abgehört wird. Ich weiß, unpopuläre Meinung und so. ;) Für die Zockerei sollten es jedenfalls so gut wie alle Boxen am Markt zufriedenstellend tun. Es sei denn, Du brauchst wirklich fetten Bums. Ich habe zuletzt half-life Alyx angespielt und war mal wieder erstaunt, was alleine die raffiniert positionierten speaker der quest 3 bringen. Das ist schon unerhört cool. Dann für den Raumklang die Monitore dazugedreht - natürlich noch besser. Als ideal würde ich aber das Klangerlebnis mit in ear-Ohrhörern benennen: in ear stagediver sd4 und ich war wirklich sowas von drin im Spiel, das war noch mal das Auffrischen einer alten Erkenntnis (Skyrim auf der ersten PS4 pro VR-Brille mit geschlossenen Ohrhörern vor ca. sieben oder acht Jahren): man muss sich wirklich ´nen Wecker stellen, so immersiv ist diese Kombi.

`nen passiven Lautstärkecontroller (z.B. macke big knob) würde ich mir direkt zu den Monitoren dazu gönnen.
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rwe
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Re: Studiomonitore Empfehlung

Beitrag von rwe »

Rumble hat geschrieben:
Sa Dez 07, 2024 8:18 am
Wenn man vor dem Rechner sitzen mag und High-End Hifidelitti hören möchte, dann vielleicht auch Monitore, oder vielleicht wirklich ein paar gute Hi-Fi Speaker. Aber wie gesagt, die Monitore sind anders abgestimmt und man sollte das schon mögen. Davon abgesehen, sollte man relativ ruhig in der Mitte des Dreiecks sitzen. Meins ist das echt nicht zum normalen Musik hören. Das macht zumindest mir "so" keinen Spaß.
Na ja, die Frage war schon die nach Studiomonitoren...
Da nutzt mir die Bose-Wohlfühlabhöre wenig...
Und ob ich dann in der ruhigen Nacht bei uns akustisch zu Hause aufnehmen oder doch elektronisch herumfrickele oder gleich in die Dorfkirche gehe - das möchte ich alles zu Hause abhören.
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Rumble
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Re: Studiomonitore Empfehlung

Beitrag von Rumble »

Es ging erstmal um das Zocken und Musikhören. Dann vielleicht um nicht näher benannte Plugins und „DAW“.

Sicher, auch da kann man Studiomonitore nehmen. Man sollte sich dabei halt sicher sein, welches Gerät für den eigenen Zweck das Richtige ist.
Eine Gitarre zu haben ist besser als eine Gitarre zu brauchen.
Wolfo
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Re: Studiomonitore Empfehlung

Beitrag von Wolfo »

In meinem eigentlichen Musikzimmer hab ich ein Laptop mit den KRK AuxGO Lautsprechern. Die finde ich von der Qualität schon besser als so Standart PC Lautsprecher. Nerven leider gewaltig da sie sich von selbst abdrehen (nach rel kurzer zeit ohne Signal). Das Aufdrehen dauert 12 Sekunden. Der Volumeregler ist so ein Endlosgedöns mit Eigenleben, würd ich mir nicht noch einmal kaufen.

Am Schreibtisch habe ich einen Top PC zur Verfügung, ein neuer cooler Monitor ist im Anflug. Lautsprecher braucht es also sowieso. Ein Interface brächte mir den Vorteil eines hoffentlich besseren Kopfhörerverstärkers und der Regelbarkeit der Lautsprecher. Mit einem kleinen Plugin wärs dann auch ein Übungsverstärker, Backingtracks etc alles in einer Hand (PC).

Ich möchte halt nicht blind kaufen und dann vielleicht zurück schicken, darum quäle ich euch hier :twisted:
Wolfo
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Re: Studiomonitore Empfehlung

Beitrag von Wolfo »

So Zwischenbericht - die Adam (5er) arbeiten bereits, prima Lautsprecher für den Schreibtisch, denke die kann man blind kaufen. Waren im hiesigen Handel erhältlich also auch ein Kaufgrund. Die 7er sind zwar ein wenig größer aber auch nicht tiefer, auch einen Gedanken wert.

Als Interface wurde es das kleine Focusrute Solo 4th Gen ausgewählt, das größere war gerade nicht lagernd. Macht aber seinen Job (Kontroller für die Monitore und Kopfhörer), also gegenüber den PC Ausgängen def ein Upgrade und ist bei dem Preis kein Drama wenns mal ausgetaucht wird.

Prima wär jetzt noch ein feines Plugin, darf auch gerne etwas kosten (so die Standart Amps und Modulations), Oder auch mehrere Plugins. Mag nur nicht mit diesen Free Sachen experimentieren, da hab ich nur schlechte Erfahrungen. (Einmal auf Youtube Empfehlung so ein, ich glaube es war Brain Works, probiert --- wenn du diesen Spam als Privatperson machst sitzt wegen Stalking im Gefängniss)

So einen Roland Jazz Chorus oder auch das Gegenteil (Soldano, Engl etc) wär wenn auch nur digital reizvoll.

Und ja, beschämende Frage, geht wowas Standalone, oder braucht es zwingend eine DAW?
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Holger Hendel
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Re: Studiomonitore Empfehlung

Beitrag von Holger Hendel »

Prima wär jetzt noch ein feines Plugin, darf auch gerne etwas kosten (so die Standart Amps und Modulations), Oder auch mehrere Plugins.
Meine Erfahrung: Machste www.waves.com und bist glücklich. Niemand hat dort jemals irgendwas zum "Originalpreis" gekauft. ;)
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bookwood
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Re: Studiomonitore Empfehlung

Beitrag von bookwood »

Wenn Standalone für 'ne Amp-Sim wichtig ist, könnte ein Versuch mit AmpliTube 5, auch preislich, interessant sein.
Gruß
von
Ralf
Wolfo
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Re: Studiomonitore Empfehlung

Beitrag von Wolfo »

AmpliTube hatte ich auf dem Radar, ist mir aber für den Anfang noch zu umfangreich. Hab mir jetzt von Neural DSP "nur" den Tone King gekauft. Wenn man es geschafft hat das Ding auf den Rechner zu bringen funktionierts als Standalone super einfach, kommt mit wenigen aber guten Pedalen und klingt gegenüber Übungsamp etc um Hausnummern besser. Würde ich empfehlen.
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