Wollte man gesichert feststellen, dass auch noch der letzte Teilnehmer eines Kurses die Fähigkeit des Gitarrestimmens erlernt hat bevor mit dem eigentlichen Spielen begonnen wird - hey, von sowas bekommen die Kollegen ihr sog. burnout.
Zur Ehrenrettung vergleichbarer Gruppenangebote / Kennenlernangebote (auch Ganztagsunterricht, VHS etc.): Meiner Beobachtung nach würden viele grundsätzlich interessierte Menschen überhaupt keinen Kontakt zum Instrument finden, gäbe es diese Angebote nicht.
Aber auch wenn in jeder Gitarre auf der Welt ein tronical verbaut wäre: Irgendwer müsste sich um die Akkus kümmern...
Diese Fähigkeit vermittle ich seit acht Jahren, kann bei Bedarf dazugebucht werden.Da könnte er/sie allenfalls bescheuerte dissonante YT-Videos drehen.
Mittlerweile definieren sich gar DJs als Musiker....
Ja, verstörend. Ich habe mal´nen Job angenommen für ein Straßenfest...ich ging davon aus, dass es um Livemusik ging. Der Veranstalter war total überrascht als ich von zwei bis drei Künstlern / Bands sprach...er ging davon aus, dass sich der genannte Preis auf die anzuschleppende Veranstaltungstechnik + einen DJ (!) bezog. Da war also die Bereitschaft vorhanden, einem DJ so viel Kohle zu stecken wie zwei vier bis fünf Mann starken Bands...das war echt eindrucksvoll, dieses Telefonat.
Sagt Dir "google helpouts" noch was? Das war quasi eine Vermittlungs-Schnittstelle für Dienstleistungen via Skype (also nein, nicht skype, sondern via google)...z.B. Rechtsberatung, Gitarrenunterricht, Kosmetik-Tipps, Hunde-Trainiertipps... ...was auch immer. Das Angebot hat es nicht geschafft, es wurde von google nicht weitergeführt. Die Testphase erreichte noch nicht mal Europa, meine ich. Vielleicht ist es ja wirklich so, dass die Leute ab einem gewissen Grad des Interesses den direkten, persönlichen Kontakt bevorzugen, in ihm Vorteile sehen?Das ist alles wie dieses Skype-Unterrichten. Argghhhh...