Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Gitarrenspieler
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von Gitarrenspieler »

@Pappenheim
Walter wie ist das mit dem Akkuverbrauch?
Geht das Stimmen von Hand leicht und präzise..., vergleichbar guten Mechaniken?
Nachtrag!!
@RB
Wie ist das mit Stimmen wenn ein Capo gesetzt ist?
Gruß Wolfgang Hemd aus der Hose macht noch keinen Varoufakis
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RB
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von RB »

Knopp nach links gedrückt halten, Saiten anschlagen. Knopf drücken, Saiten noch einmal anschlagen. Beim ersten erkennt der Apparat, wo zwischen 1 und 6 ein Capo sitzt, beim zweiten stimmt er nach.

Wenn man dann wieder ohne Capo stimmt, erkentt der Automat das ebenfalls und fällt vom Capo-Mode in den normalen Betrieb zurück. Scheint zu funktionieren, ich habe es erst einmal ausprobiert. Auf Bund 2 und 3, wo ich beim Capoisieren meist zuhause bin, ging es auch ohne Nachjustieren.

Die Mechaniken drehen sich nicht schwer, aber es ist aber ein etwas rauhes Gefühl, weil die kleinen Zahnrädchen, die ich im Innern vermute, mit gedreht werden. Doch wozu Hand anlegen.

Batterie-Standfestigkeit: Angeblich Wochen, Hundert oder mehr Stimmungen. Ersatzakku kostet 20 Euro.
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Pappenheim
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von Pappenheim »

Alles richtig, kann ich alles bestätigen.
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Gitarrenspieler
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von Gitarrenspieler »

RB hat geschrieben:Knopp nach links gedrückt halten, Saiten anschlagen. Knopf drücken, Saiten noch einmal anschlagen. Beim ersten erkennt der Apparat, wo zwischen 1 und 6 ein Capo sitzt, beim zweiten stimmt er nach.

Wenn man dann wieder ohne Capo stimmt, erkentt der Automat das ebenfalls und fällt vom Capo-Mode in den normalen Betrieb zurück. Scheint zu funktionieren, ich habe es erst einmal ausprobiert. Auf Bund 2 und 3, wo ich beim Capoisieren meist zuhause bin, ging es auch ohne Nachjustieren.

Die Mechaniken drehen sich nicht schwer, aber es ist aber ein etwas rauhes Gefühl, weil die kleinen Zahnrädchen, die ich im Innern vermute, mit gedreht werden. Doch wozu Hand anlegen.

Batterie-Standfestigkeit: Angeblich Wochen, Hundert oder mehr Stimmungen. Ersatzakku kostet 20 Euro.
Klingt gut danke.
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RB
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von RB »

Am Wochenende Lagerfeuermusik. Aus dieser Erfahrung die folgende Empfehlung für den Fall, daß die Hardware weiter entwickelt wird: Den Enter-Knopf beleuchten, beispielsweise durch einen Kringel oder ähnlich. Besser noch zusätzlich rechts links oben unten jeweils durch einen kleinen Punkt. Das wäre enorm hilfreich.
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Holger Hendel
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von Holger Hendel »

@RB: Dachte ich auch erst, dass das was bringen würde. Dann aber die Erfahrung (tintenschwarze Nacht, im Lager auf einem Mittelaltermarkt): Der Knopf ist erhaben, den kriegt man auch ganz gut "blind" gegriffen, ähnlich wie diesen einen Bass (als Anker) beim Akkordeon. Also ich bin mittlerweile so vertraut mit der machine, dass ich die Speicherorte gängiger tunings sogar schon auswendig weiß. ;)

Aber mal eine andere Frage, wie lange hält bei euch...RB, Pappe...etc. der Akku? Ich habe das Gefühl, er hält bei mir nicht viel länger als drei Tage, habe jetzt einen Ersatzakku nachbestellt (Thomann, knapp 20 Kohle). Pro Ladung sind das ca. 40-50 Stimmungen im präzisesten Modus, mitunter natürlich auch "weite" tuning-Folgen (z.B. standard auf open D, dafür verbrauchen die Mechaniken sicher mehr Energie als wenn ich einfach nur das standard-tuning nachstimmen lasse).
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von tbrenner »

@Holger:deine letzte Schilderung hat für mich schon eine etwas spezielle Situationskomik, die ich mir bildlich etwa so vorstelle: Holger im Mittelalterwams + Schnabelschuhen, vor köchelndem Sudkessel in pechschwarzer Nacht. Aber: mit hitech-tronical an der Knickhalslaute... :guitar1:

Grüssle,

tbrenner :wink:
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HR
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von HR »

Der war gut :bide:
(Steilvorlage ohne Abseits !)

+1
lg
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Holger Hendel
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von Holger Hendel »

@tbrenner & co.: :lol: :bide: Männers, ihr wisst scheinbar nicht wie es auf so einem Markt im Lager nach Sonnenuntergang zugeht. Da ist Tupperware mitunter ebenso erlaubt wie´ne powerbank oder ein Feuerzeug. Nur Konservenmucke ist auch des Nachts ein nogo. Und dann schlägt die Stunde des tronical... :guitar1: Also, nur um Missverständnissen vorzubeugen: Tagsüber wurde selbstverständlich die Gitarrenlaute zur Harfe geschlagen...
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von Kingfrog »

tbrenner hat geschrieben:@Holger:deine letzte Schilderung hat für mich schon eine etwas spezielle Situationskomik, die ich mir bildlich etwa so vorstelle: Holger im Mittelalterwams + Schnabelschuhen, vor köchelndem Sudkessel in pechschwarzer Nacht. Aber: mit hitech-tronical an der Knickhalslaute... :guitar1:
Grüssle,tbrenner :wink:
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@Holger: Nicht persönlich nehmen :wink:
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Holger Hendel
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von Holger Hendel »

So schnell wie tronical mit dem Anbieten neuer Modelle hinterherkommt gibt es wohl frühestens 2056 ein passendes System für Gitarrenlauten. ;)

btw Das System wurde von allen anwesenden Musikanten durchweg als bereichernd und begehrenswert angesehen. :guitar1:

"Persönlich nehmen", ach was - wenn es doch die Marktunkenntnis ist, die aus ihm spricht... 8)
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tbrenner
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von tbrenner »

Tja;die Mittelaltermarkt-szene kenne ich tatsächlich nur sehr randständig. Wahrscheinlich auch deswegen, weil ich mir selber schon mittelalterlich genug bin.... :roll:

(Aber das tronical-system kenne ich natürlich schon + hatte mich ja eben entschlossen, auf dessen Dienste auf meiner SG zu verzichten)

Holger kann Spässken verstehen, da bin ich sicher.

Grüssle,

tbrenner :wink:
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Holger Hendel
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von Holger Hendel »

Holger kann Spässken verstehen, da bin ich sicher.
:lol: ...wenn er was kann, dann das. Es ist auch von Vorteil, wenn man sich auf einem solchen Markt tummeln möchte, ansonsten dürfte es schwer sein die komplette Show von Eriol, dem Wegelaberer in Gänze zu genießen. ;)

wg. Deiner SG: Jetzt, da ich ein tronical einige Tage im Einsatz habe weiß ich auch nicht, ob ich es an eine E-Gitarre anbringen lassen würde. Bei der Akustikklampfe ist es einfach super, ich spiele seit der Montage quasi täglich in drei, vier verschiedenen tunings was mir vorher so gut wie völlig fremd war. An einer reinen slide-E-Gitarre vielleicht, doch die hätte ich dann wohl eh schon im gewünschten open tuning...

However - hat jemand noch´ne Idee wg. der Akku-Haltbarkeit?
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Pappenheim
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von Pappenheim »

Das kommt halt drauf an, wieviel du zwischen den Stimmungen wechselst. Ich übe so ca jeden Tag und switche so zwei, dreimal zwischen den Tunings herum. So hält ein Akku bei mir ca. 2 bis 3 Wochen. Allerdings der von der Strat. Bei der A-Gitarre muss sich das System ja zigmal mehr anstrengen, und dann kann ich mir schon vorstellen, dass der Akku da viel schneller schlappmacht. Bei meiner A-Gitarre nehm ich das System praktisch nur zum stimmen in der Standard-Stimmung oder eben in Eb, da switche ich nicht so viel hin und her.
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Re: Mein Tronical-Erfahrungsbericht

Beitrag von RB »

Mir fehlen noch die Erfahrungswerte.
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