Saitenabstand zum Hals
Moderator: RB
Saitenabstand zum Hals
Servus,
ich bin leider noch blutiger Anfänger bzgl. des Gitarrenspielens. Nachdem ich nach drei, vier Monaten auf einer klassischen Gitarre gut zurecht kam, kaufte ich mir eine Crafter Westerngitarre.
Mein einziges Problem ist der Saitenabstand zum Hals. Ich muss einen enormen Druck aufwenden, die Akkorde sauber zu spielen, Mensur von 650.
Ich glaube, dass die Abstände zum Hals zu weit entfernt sind, meine subjektive Meinung.
Mit der Imbusßschraube kann ich doch den Einstellwinkel des Griffbretts verändern, oder ?.
Wenn ja : Muss ich bei gespannter Saitenlage die Schraube drehen, oder lass ich besser die Finger davon ^^ ?
Grüße Patrick
ich bin leider noch blutiger Anfänger bzgl. des Gitarrenspielens. Nachdem ich nach drei, vier Monaten auf einer klassischen Gitarre gut zurecht kam, kaufte ich mir eine Crafter Westerngitarre.
Mein einziges Problem ist der Saitenabstand zum Hals. Ich muss einen enormen Druck aufwenden, die Akkorde sauber zu spielen, Mensur von 650.
Ich glaube, dass die Abstände zum Hals zu weit entfernt sind, meine subjektive Meinung.
Mit der Imbusßschraube kann ich doch den Einstellwinkel des Griffbretts verändern, oder ?.
Wenn ja : Muss ich bei gespannter Saitenlage die Schraube drehen, oder lass ich besser die Finger davon ^^ ?
Grüße Patrick
- H-bone
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- Registriert: Mi Feb 09, 2005 4:02 pm
- Wohnort: Engelthal bei Nürnberg
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Hi Patrick, willkommen im Forum !
Zu deiner Frage: VORSICHT !!! Mit der Halseinstellschraube verstellst du NICHT den Halswinkel, sondern die Halskrümmung !
Wenn du versucht dir damit eine bessere Saitenlage einzustellen kriegst du ruckzuck einen "backbow", das heisst der Hals wäre nach hinten gekrümmt und du kriegst sogar mit einer extrem hohen Saitenlage das Scheppern nicht mehr weg.
Also: Bitte lass' die Finger von dieser Schraube... nach einigen Jahren und Erfahrung wirst du da sicher auch mal Hand anlegen, aber als Anfänger bitte nicht...
Dein Problem liegt woanders, neue Gitarren sind oftmals ziemlich hoch eingestellt (Sattel und Stegeinlage). Das ist damit begründet daß viele (inklusive mir ) eine höhere Saitenlage bevorzugen, da die Gitarre dann lauter ist und besser klingt. Niedriger kann man's immer machen, höher nicht (nur mit einem neuen Knochen), darum liefern eben viele Hersteller eher höher aus.
Geh' doch mal zum Fachmann (Gitarrenbauer oder kompetentes Fachgeschäft) - der stellt dir für ein paar Euro die Klampfe ein wie du es brauchst.
Und nicht zu vergessen: Stahlsaiten haben nunmal einen höheren Zug und sind "giftiger" zu spielen - aber keine Bange, die Hornhaut wächst schneller als man glaubt.
Gruss, H-bone
Zu deiner Frage: VORSICHT !!! Mit der Halseinstellschraube verstellst du NICHT den Halswinkel, sondern die Halskrümmung !
Wenn du versucht dir damit eine bessere Saitenlage einzustellen kriegst du ruckzuck einen "backbow", das heisst der Hals wäre nach hinten gekrümmt und du kriegst sogar mit einer extrem hohen Saitenlage das Scheppern nicht mehr weg.
Also: Bitte lass' die Finger von dieser Schraube... nach einigen Jahren und Erfahrung wirst du da sicher auch mal Hand anlegen, aber als Anfänger bitte nicht...
Dein Problem liegt woanders, neue Gitarren sind oftmals ziemlich hoch eingestellt (Sattel und Stegeinlage). Das ist damit begründet daß viele (inklusive mir ) eine höhere Saitenlage bevorzugen, da die Gitarre dann lauter ist und besser klingt. Niedriger kann man's immer machen, höher nicht (nur mit einem neuen Knochen), darum liefern eben viele Hersteller eher höher aus.
Geh' doch mal zum Fachmann (Gitarrenbauer oder kompetentes Fachgeschäft) - der stellt dir für ein paar Euro die Klampfe ein wie du es brauchst.
Und nicht zu vergessen: Stahlsaiten haben nunmal einen höheren Zug und sind "giftiger" zu spielen - aber keine Bange, die Hornhaut wächst schneller als man glaubt.
Gruss, H-bone
Hallo H-Bone,
danke für die ausführliche Antwort. Super Service .
Ich denke, ich werde die erste Option wählen; so lange spielen, bis mir die Hornhaut zum Himmel wächst, naja nicht ganz so hoch
Ich würde mich nur ärgern, wenn am Ende die Gitarre doch perfekt eingestellt war und ich nur, aufgrund meiner mangelnden Erfahrung und Spielkenntnis, die Gitarre umbauen will.
Aber danke nochmals. Ich hätte nicht gedacht, dass eine so kleine Schraube eine so große Wirkung besitzt .
Grüße Patrick
danke für die ausführliche Antwort. Super Service .
Ich denke, ich werde die erste Option wählen; so lange spielen, bis mir die Hornhaut zum Himmel wächst, naja nicht ganz so hoch
Ich würde mich nur ärgern, wenn am Ende die Gitarre doch perfekt eingestellt war und ich nur, aufgrund meiner mangelnden Erfahrung und Spielkenntnis, die Gitarre umbauen will.
Aber danke nochmals. Ich hätte nicht gedacht, dass eine so kleine Schraube eine so große Wirkung besitzt .
Grüße Patrick
- Treehugger
- Beiträge: 674
- Registriert: Di Jun 14, 2005 2:39 pm
- Wohnort: Ruhrpott
Hallo Pattrik,
eine recht unproblematische alternative ist es, eine Satz mit dünneren Saiten aufzuziehen. Das kann folgenden Vorteile haben:
- Durch die geringere Dicke sitzen die marginal tiefer in den Sattelkerben.
- Durch den geringeren Zug -kann- der Hals etwas weniger gebogen sein und daurch eine tiefere Saitenlage erreicht werden. Aber es kann auch nach hinten losgehen und die Gitarre schnarrt.
- Es gibt einige Saitensätze, die nicht so hart sind. Gerade am Anfang wäre das eine Alternative.
Am besten ist natürlich, du gehst zum Fachhändler. Der kann dir die besten Tipps geben und die richtigen Saiten empfehlen.
Aber zumindest kannst du mit einem dünneren Saitensatz (z.B. 011 statt 012) nichts kaputt machen.
eine recht unproblematische alternative ist es, eine Satz mit dünneren Saiten aufzuziehen. Das kann folgenden Vorteile haben:
- Durch die geringere Dicke sitzen die marginal tiefer in den Sattelkerben.
- Durch den geringeren Zug -kann- der Hals etwas weniger gebogen sein und daurch eine tiefere Saitenlage erreicht werden. Aber es kann auch nach hinten losgehen und die Gitarre schnarrt.
- Es gibt einige Saitensätze, die nicht so hart sind. Gerade am Anfang wäre das eine Alternative.
Am besten ist natürlich, du gehst zum Fachhändler. Der kann dir die besten Tipps geben und die richtigen Saiten empfehlen.
Aber zumindest kannst du mit einem dünneren Saitensatz (z.B. 011 statt 012) nichts kaputt machen.
Cheers,
Treehugger
Keep busy folks, 'cause no dog ever p*ssed against a moving car ...
Treehugger
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Zwar braucht das Einstellen handwerkliches Geschick und ein wenig Übung, aber es schadet wohl nichts, wenn man mal beschreibt, worauf es ankommt und wie die üblichen Maße so sind. Ich zitiere der Einfachheit halber aus einem anderen Thread:
Saitenlage am Sattel:
Eigentlich muß jede Saite am Sattel nur unwesentlich höher liegen, als sie liegen würden, wenn anstelle des Sattels der normale Bunddraht eingelegt wäre. Die Prüfung beschreibt Frank Ford in seiner sehr instruktiven Seite so: Man drückt die Saite am 4ten oder 5ten Bund hinunter und schaut sich dann an, wieviel "Luft" zwischen dem unteren Horizont der Saite und dem Gipfel des ersten Bunddrahtes ist. Es soll nur ein kaum wahrnehmbarer Hauch sein, gerade so viel, daß man beim zusätzlichen Drücken der Saite am ersten Bund bemerkt, daß da noch ein wenig Spiel ist. Bei neuen Gitarren wird man oft feststellen, daß ab Werk wesentlich mehr Freiraum am ersten Bund vorhanden ist, wenn man eine Saite am dritten oder vierten Bund herunter drückt.
Der Teufel liegt aber in der richtigen Ausführung der zur Vertiefung der Lage erforderlichen Arbeit. Zum einen werden Feilen oder Sägen benötigt, die - entsprechend den Breiten der Saitenkerben - unterschiedlich breit sind. Zum anderen, und das ist weit bedeutender, bedarf es der Einhaltung gewisser Regeln. Der Grund der Saitenkerbe sollte etwa in dem Winkel verlaufen, den die Kopfplatte zum Hals einnimmt. Keinesfalls darf man den Fehler machen, beim Sägen oder Feilen wippende Bewegungen zu vollziehen, die dazu führen könnten, daß die dem Griffbrett zugewandte Seite der Saitenkerbe nach unten hin abgerundet oder geschrägt würde, denn das würde die Mensur verlängern oder kann zu Nebengeräuschen führen. Die Saite muß ab derjenigen Kante des Sattels, die dem Griffbrett zugewandt ist, frei schwingen, nicht aber irgendwo innerhalb der Breite des Sattels.
Mit etwas handwerklichem Geschick und dem passenden Werkzeug läßt sich das durchaus bewerkstelligen. Auch kann ein verdorbener Sattel erneuert und zur Not auch repariert werden.
Eines ist noch klar: Je tiefer die Saiten liegen, desto leichter weisen sie die Tendenz auf, bei hartem Schlage an den Bundstäbchen anzuschlagen, was sowohl Nebengeräusche erzeugt, als auch die Lebensdauer des Tons verkürzt. Daher ist es sinnvoll, mit Maß vorzugehen und bei gewohnheitsmäßig härterem Spiel mehr Höhe zu belassen.
Stegeinlage:
Daran denken die meisten wahrscheinlich zuerst, wenn es um die Saitenlage geht. Tatsache ist jedenfalls, daß man sie nach dem Abnehmen der Saiten herausnehmen und durch gleichmäßiges und gerades Abschleifen unten insgesamt niedriger machen und dadurch die Saitenlage verringern kann.
Halskrümmung:
Die Halskrümmung wird bei Stahlsaitengitarren bekanntermaßen durch einen Einstellstab gehalten und kann dort eingestellt werden. Zweck der Halskrümmung ist es, der Parabel, welche die schwingende Saite beschreibt, ein wenig mehr Raum zu geben. Wenn die tiefe E-Saite am ersten und vierzehnten Bund niedergedrückt wird, sollte am achten Bund vielleicht ein viertel-Millimeter zwischen Saiten-Unterkante und Bundstab sein.
PS: Und überhaupt-> HALLO, wilkommen hier im Kreise der unsrigen.
Saitenlage am Sattel:
Eigentlich muß jede Saite am Sattel nur unwesentlich höher liegen, als sie liegen würden, wenn anstelle des Sattels der normale Bunddraht eingelegt wäre. Die Prüfung beschreibt Frank Ford in seiner sehr instruktiven Seite so: Man drückt die Saite am 4ten oder 5ten Bund hinunter und schaut sich dann an, wieviel "Luft" zwischen dem unteren Horizont der Saite und dem Gipfel des ersten Bunddrahtes ist. Es soll nur ein kaum wahrnehmbarer Hauch sein, gerade so viel, daß man beim zusätzlichen Drücken der Saite am ersten Bund bemerkt, daß da noch ein wenig Spiel ist. Bei neuen Gitarren wird man oft feststellen, daß ab Werk wesentlich mehr Freiraum am ersten Bund vorhanden ist, wenn man eine Saite am dritten oder vierten Bund herunter drückt.
Der Teufel liegt aber in der richtigen Ausführung der zur Vertiefung der Lage erforderlichen Arbeit. Zum einen werden Feilen oder Sägen benötigt, die - entsprechend den Breiten der Saitenkerben - unterschiedlich breit sind. Zum anderen, und das ist weit bedeutender, bedarf es der Einhaltung gewisser Regeln. Der Grund der Saitenkerbe sollte etwa in dem Winkel verlaufen, den die Kopfplatte zum Hals einnimmt. Keinesfalls darf man den Fehler machen, beim Sägen oder Feilen wippende Bewegungen zu vollziehen, die dazu führen könnten, daß die dem Griffbrett zugewandte Seite der Saitenkerbe nach unten hin abgerundet oder geschrägt würde, denn das würde die Mensur verlängern oder kann zu Nebengeräuschen führen. Die Saite muß ab derjenigen Kante des Sattels, die dem Griffbrett zugewandt ist, frei schwingen, nicht aber irgendwo innerhalb der Breite des Sattels.
Mit etwas handwerklichem Geschick und dem passenden Werkzeug läßt sich das durchaus bewerkstelligen. Auch kann ein verdorbener Sattel erneuert und zur Not auch repariert werden.
Eines ist noch klar: Je tiefer die Saiten liegen, desto leichter weisen sie die Tendenz auf, bei hartem Schlage an den Bundstäbchen anzuschlagen, was sowohl Nebengeräusche erzeugt, als auch die Lebensdauer des Tons verkürzt. Daher ist es sinnvoll, mit Maß vorzugehen und bei gewohnheitsmäßig härterem Spiel mehr Höhe zu belassen.
Stegeinlage:
Daran denken die meisten wahrscheinlich zuerst, wenn es um die Saitenlage geht. Tatsache ist jedenfalls, daß man sie nach dem Abnehmen der Saiten herausnehmen und durch gleichmäßiges und gerades Abschleifen unten insgesamt niedriger machen und dadurch die Saitenlage verringern kann.
Halskrümmung:
Die Halskrümmung wird bei Stahlsaitengitarren bekanntermaßen durch einen Einstellstab gehalten und kann dort eingestellt werden. Zweck der Halskrümmung ist es, der Parabel, welche die schwingende Saite beschreibt, ein wenig mehr Raum zu geben. Wenn die tiefe E-Saite am ersten und vierzehnten Bund niedergedrückt wird, sollte am achten Bund vielleicht ein viertel-Millimeter zwischen Saiten-Unterkante und Bundstab sein.
PS: Und überhaupt-> HALLO, wilkommen hier im Kreise der unsrigen.
- Treehugger
- Beiträge: 674
- Registriert: Di Jun 14, 2005 2:39 pm
- Wohnort: Ruhrpott
... ergänzend zu den detaillierten und profunden Ausführungen von H-Bone und RB möchte ich noch erwähnen, - ohne neue Diskussionen heraufzubeschwören - dass die Saitenlage sich auch mit der Luftfeuchtigkeit ändert. Dies kann bedeuten, dass die Gitarre im Sommer eine höhere Saitenlage hat als im Winter.
Cheers,
Treehugger
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Treehugger
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- guitar-hero
- Beiträge: 2587
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:34 pm
- Wohnort: Hattingen Town
Ohne die Beiträge der wertgeschätzten Teilnehmer gelesen zu haben:Treehugger hat geschrieben:... ergänzend zu den detaillierten und profunden Ausführungen von H-Bone und RB möchte ich noch erwähnen, - ohne neue Diskussionen heraufzubeschwören - dass die Saitenlage sich auch mit der Luftfeuchtigkeit ändert. Dies kann bedeuten, dass die Gitarre im Sommer eine höhere Saitenlage hat als im Winter.
Das KANN nicht nur, das IST so.
Also ehrlich!
- Treehugger
- Beiträge: 674
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- Wohnort: Ruhrpott
- guitar-hero
- Beiträge: 2587
- Registriert: Mi Feb 09, 2005 3:34 pm
- Wohnort: Hattingen Town
Nabend,
Also bei mir ist der Fall, das die Akkorde ab dem 2.Bund eigentlich gut zu greifen sind. Aber die Akkorde im 1. Bund müssen richtig "gepresst" werden.
Der Sattel ist relativ hoch und der F-Dur Akkord ist beim schnellen Wechsel zum C-Dur Akkord richtig schmerzhaft, manchmal kurz vorm Aufreißen des Zeigefingers. Meistens spiel ich so lange mit der Westerngitarre, bis es nicht mehr geht und dann nehme ich die klassische Gitarre wieder und auf der klappt es ewig ^^.
Aber ich werde mal dünnere Saiten ausprobieren und auch mal einen Fachmann aufsuchen, der sich die Gitarre näher unter die Lupe nimmt und mir weitere Tipps geben kann.
Gruß Patrick
Also bei mir ist der Fall, das die Akkorde ab dem 2.Bund eigentlich gut zu greifen sind. Aber die Akkorde im 1. Bund müssen richtig "gepresst" werden.
Der Sattel ist relativ hoch und der F-Dur Akkord ist beim schnellen Wechsel zum C-Dur Akkord richtig schmerzhaft, manchmal kurz vorm Aufreißen des Zeigefingers. Meistens spiel ich so lange mit der Westerngitarre, bis es nicht mehr geht und dann nehme ich die klassische Gitarre wieder und auf der klappt es ewig ^^.
Aber ich werde mal dünnere Saiten ausprobieren und auch mal einen Fachmann aufsuchen, der sich die Gitarre näher unter die Lupe nimmt und mir weitere Tipps geben kann.
Gruß Patrick
Moin Naish,
ich spiele Saiten von Ernie Ball, Earthwood 80/20 extra light. Die sind sehr angenehm weich und greifen sich gut. Die Saitenlage hat mir mein Gitarrenhändler für lau eingestellt (American Guitarshop Berlin) das musste jetzt sein Frag einfach mal in deinem Gitarrenladen nach.
Viel Erfolg.
Gruß
Carsten
ich spiele Saiten von Ernie Ball, Earthwood 80/20 extra light. Die sind sehr angenehm weich und greifen sich gut. Die Saitenlage hat mir mein Gitarrenhändler für lau eingestellt (American Guitarshop Berlin) das musste jetzt sein Frag einfach mal in deinem Gitarrenladen nach.
Viel Erfolg.
Gruß
Carsten
- Admin
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Das klingt ziemlich danach, als sei die Saitenlage am Sattel zu hoch. Mach doch enfach einmal den Test: Drücke die Saiten (einzeln) am 3ten Bund herunter und prüfe, wie viel "Luft" zwischen dem ersten Bund und dem unteren Horizont der Saite jeweils ist. Wenn man da ein bis zwei Postkarten dazwischen schieben könnte, ist es zu hoch. Dann tritt der Effekt ein, den Du beschrieben hast: Schweres Greifen im ersten Bund, nach oben wird es dann leichter. Nach einer moderaten Anpassung ist eine Gitarre mit einem solchen Setup meist wesentlich angenehmer zu spielen.
Von dünnen Saiten rate ich eher ab. Sie klingen "wimpy", also schwächlich, das empfinde ich vor allem in Diskant so. Da wird es dann uU etwas "blechern" klingen. Außerdem sind sie leiser und in Kombination mit einem hohen Sattel treten oft verstärkt Schwierigkeiten auf, das Instrument sauber zu stimmen.
Die in Asien hergestellten Gitarren (Stahlsaiter) haben oft die Saitenlage am Sattel sehr hoch. Vielleicht sollte das jemand machen. Es muß aber einer sein, der davon Ahnung hat und nicht gleich an der Hals-Einstellschraube herumdreht, oder den Steg abfeilt. Dem Sattel und der Einstellung der Saitenlage dort wird meist zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet, auch in den Fachgeschäften.
Von dünnen Saiten rate ich eher ab. Sie klingen "wimpy", also schwächlich, das empfinde ich vor allem in Diskant so. Da wird es dann uU etwas "blechern" klingen. Außerdem sind sie leiser und in Kombination mit einem hohen Sattel treten oft verstärkt Schwierigkeiten auf, das Instrument sauber zu stimmen.
Die in Asien hergestellten Gitarren (Stahlsaiter) haben oft die Saitenlage am Sattel sehr hoch. Vielleicht sollte das jemand machen. Es muß aber einer sein, der davon Ahnung hat und nicht gleich an der Hals-Einstellschraube herumdreht, oder den Steg abfeilt. Dem Sattel und der Einstellung der Saitenlage dort wird meist zu wenig Aufmerksamkeit gewidmet, auch in den Fachgeschäften.
Hallo,
Saiten na ja, da kann man wohl auch ein Buch drüber schreiben.
Probiere einfach mal was aus. Verschiedene Stärken und Hersteller und dann entscheide für dich ganz persönlich was dir gefällt. Was unser Admin sagt würde ich so nicht unterschreiben.
Aber soviel Saiten es gibt, soviel Meinungen gibt es auch.
Gruß Carsten
Saiten na ja, da kann man wohl auch ein Buch drüber schreiben.
Probiere einfach mal was aus. Verschiedene Stärken und Hersteller und dann entscheide für dich ganz persönlich was dir gefällt. Was unser Admin sagt würde ich so nicht unterschreiben.
Aber soviel Saiten es gibt, soviel Meinungen gibt es auch.
Gruß Carsten
Hallo!
Den Tipp mit den dünneren Saiten finde ich nicht so gut. Hier scheint ein einfach zu behebender Fehler an der Gitarre zu sein, da würde ich ansetzen.
Damit meine ich natürlich nicht, dass dünne Saiten keine Berechtigung hätten, ich würde sie aber da einsetzen, wo ich sie klanglich haben will oder wo die Belastbarkeit der Gitarre nicht mehr hergibt.
Gruß
erniecaster
Den Tipp mit den dünneren Saiten finde ich nicht so gut. Hier scheint ein einfach zu behebender Fehler an der Gitarre zu sein, da würde ich ansetzen.
Damit meine ich natürlich nicht, dass dünne Saiten keine Berechtigung hätten, ich würde sie aber da einsetzen, wo ich sie klanglich haben will oder wo die Belastbarkeit der Gitarre nicht mehr hergibt.
Gruß
erniecaster