Marschall A50D o. Roland AC-33 oder was sonst zw. 300-400 €

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Finnes
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Marschall A50D o. Roland AC-33 oder was sonst zw. 300-400 €

Beitrag von Finnes »

Hallo zusammen,

ich werde nun beruflich versetzt und ich soll mir ein Abschiedsgeschenk aussuchen, da aber mein Chef nicht kundtun wollte in welcher Preiskategorie ich schauen sollte, soll ich mehrere Vorschläge machen und da brauche ich noch einen für die 300-400 Kategorie.

Ich besitze im mom einen kleinen Laney Verstärker, und ich würde mir dann gern einen grösseren zulegen.
Als Abnehmersystem hab ich ja ein Fishmen Elepise Blend, also Mikro und Piezo zusammen.

Ich frag mich nun welchen Amp, ich nehmen soll. Den Roland AC-33 hab ich angespielt und fand ihn ziemlich gut und er klang auch in der Zusammenarbeit mit der Seagull gut, nur brauche ich nicht unbedingt die Akkufunktion, der eingebaute Looper ist nicht übel. Oder die beim anderen Theard beschrieben der Marschall A50D, der den Nachteil hat ziemlich schwer zu sein.

Wofür ich den Amp benutzen will, um a in der Kirche Mücke machen zu können oder in kleineren Gaststätten beim Gig.
Der Amp sollte auch über zwei Kanäle verfügen, also für Gitarre und Mikro und was cool wäre wenn die Efeekte Kanalweise geregelt werden könnten.

Oder vielleicht weiss jemand noch ne andere gute Möglichkeit in der Preiskategorie.

Greetings
Finnes
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tbrenner
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Acoustic Combo..

Beitrag von tbrenner »

Hallo Finnes,

wenn´s um Neuware geht: warum nicht den Laney A 1 in Erwägung ziehen ?
65 W, für den Preis sehr gut ausgestattet.
Ich weiß nicht , ob es noch das exakt baugleiche Teil ist, aber ein Workshopteilnehmer bei uns hatte einen Laney in der Leistungsklasse mal dabei und mich hatte der spontan sehr viel mehr überzeugt, als z.B. der Marshall A 50 , den mein Bandkollege seinerzeit spielte.

(Scheint ja ein großzügiger Laden zu sein, in dem Du da tätig bist?
Und immer schön den geldwerten Vorteil versteuern, gelle... :roll: ...)

Grüssle,

tbrenner
rwe
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Beitrag von rwe »

... der Roland ist schon nicht schlecht. Wir haben (gleicher Einsatzort) mehrere (verschiedene: AC, Cube-RXens für Git und Bs) Roland-Amps im Einsatz, und was ich an ihnen gut finde, ist deren unbedingte Zuverlässigkeit und das Unproblematisch-Sein. Einstöpseln, einschalten und es ist ein ordentlicher Klang da, den man auch kaum kaputt bekommt. Das geringe Gewicht macht auch Spaß. (Nein, ich mag keine 4x15-Stramp-Box mehr schleppen.)

Über die anderen Amps in der gleichen Preisklasse kann ich mangels eigener Erfahrungen nichts berichten. Interessant wäre sicherlich noch AER (und Schertler etc.), aber das ist eine andere Preisklasse.
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Orange
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Beitrag von Orange »

Ein schwieriges Thema - I know - aber schmökere auch nochmal in diesem Fred ein wenig, da wurde zu den genannten Verstärkern schon ein wenig was erzählt :wink: .
Westerly Rhode Island
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Beitrag von Westerly Rhode Island »

In der Preisklasse gibt es eigentlich nur den A1, den ich als gut brauchbar einstufen würde.

Es ist scheinbar schwierig, einen guten Akustikamp unter 400.- anzubieten. Ich hab da wirklich einige gehabt, das bringt alles nix.

Den Marshall AS50 finde ich grottenschlecht, verstehe ich gar nicht, dass der so ein Verkaufshit ist.

Also: Laney A1!

Grüße
Fabiansey
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Beitrag von Fabiansey »

Hallo,
habe auch viele Verstärker durch und bin bei den AC Modellen von Roland hängen geblieben. Hatte früher den ac 60 und nun den ac 90-beides sind für mich sehr gute Verstärker, die auch nicht den Vergleich zu den aer amps scheuen müssen. Den ac 60 gibt s neu auch für etwas über 400 €. Im Internet gibt s dazu auch genügend Infos,Tests,videos. Die kleinere Akkuversion wäre nichts für mich. Wenn man ehrlich ist, braucht man den Batteriebetrieb....nie! wenn man mal ein Konzert im Garten gibt, nimmt man einfach ein Verlänergungskabel.Die Leistung von den Batterrieverstärkern ist auch einfach zu gering-nicht nur bezüglich Lautstärke, sondern vielmehr bezogen auf den Ton.
Schöne Grüße,
Fabian
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berndwe
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Re: Marschall A50D o. Roland AC-33 oder was sonst zw. 300-40

Beitrag von berndwe »

Finnes hat geschrieben:
Wofür ich den Amp benutzen will, um a in der Kirche Mücke machen zu können oder in kleineren Gaststätten beim Gig.
Der Amp sollte auch über zwei Kanäle verfügen, also für Gitarre und Mikro und was cool wäre wenn die Efeekte Kanalweise geregelt werden könnten.
Ich hab seit vielen Jahren einen AS 50, der bestens funktioniert. Er hat einen sehr klaren Klang und ist auch laut genug für Auftritte in Kneipen. Deine anderen Anforderungen was Kanäle und Effekte betrifft wären auch erfüllt. Man kann ihn auch relativ bequem tragen.

Ich will keine Werbung für das Ding machen, aber kann nur sagen, dass ich sehr zufrieden damit bin. Im Hinblick auf das Verhältnis von Preis und Leistung kann ich schon verstehen, warum der im Handel gut geht.
Lutz

Beitrag von Lutz »

Ich hatte mal einen Marshall AS 50 und habe den verkauft, der klang nicht "akustisch" , irgendwie künstlich.

Meine Einzelmeinung. Für geschenkt würde ich ihn aber nehmen...
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Finnes
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Beitrag von Finnes »

Hallo Freunde,

vielen Dank schon mal für die Rückmeldungen. Irgendwie alles etwas schwierig, na klar muss ich die Amps selber ausprobieren, bislang hatte ich nur den Roland AC-33 getestet und der hat schon gefallen, aber ich brauche kein Batteriebetrieb. Dafür sind einige Feature sehr nett, die aber nicht unbedingt sein müssen, wie der interne Looper.

Das der Marschall hier nicht so gut wegkommt, bereitet mir Kopfzerbrechen, wenn man die Kommentare bei Thomann liest, sind die recht positiv, wobei die 16 kg Gewicht mich schon ein bischen abschrecken.

Der Laney A1 kam bislang noch nicht in Betracht, da ich schon einen Laney habe, zwar nur eien ganz kleinen, aber immerhin, und der rauscht ziemlich viel und laut, deshalb dachte ich könnte nix sein. Und was mich noch ein bischen abschreckt beim Laney , das es keine deutsche ANleitung gibt, und das bei den vielen Einstellungsmöglichkeiten.
Alles im allen keine leichte Wahl.

Was mich noch interessieren würde, wäre die Frage nach der Phantomspeisung, haben socle Amps sowas mit integriert? In den Beschreibungen konnte ich nämlich diesbezüglich nix lesen.
Und dann noch eine Frage zu den Effekten, den diese Geräte haben, benutzt ihr solche oder nehmt ihr externe Effekte.

Danke und Greetings
Finnes
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Orange
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Beitrag von Orange »

Du wirst es wahrscheinlich eh´ schon auf YT gesehen habe, ich stelle das 2-teilige Review zum Laney A1 trotzdem nochmal hier rein da es ganz gut ist.

Laney A1 --> Teil 1

Laney A1 --> Teil 2

Habe selbst den Laney A1 schon mal mit meiner Breedlove angespielt (wenn auch nur sehr kurz) und war hellauf begeistert :) .
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radlsonny
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Beitrag von radlsonny »

Muss auch mal ne Lanze für den Marshall brechen. Habe den direkten Vergleich mit dem AER compact eines Freundes. Gut letzterer ist irgendwie besser, schöner, echter. Beim Preis/Leistungsvergleich gewinnt aber klar der Marshall.

16 kg ist allerdings für den kleinen Kneipenauftritt zu viel. Die kleinen Kneipen liegen ja immer da, wo man keinen Parkplatz bekommt ...
Gruß Gerhard
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berndwe
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Beitrag von berndwe »

Kaindee hat geschrieben:Du wirst es wahrscheinlich eh´ schon auf YT gesehen habe, ich stelle das 2-teilige Review zum Laney A1 trotzdem nochmal hier rein da es ganz gut ist.
Danke für die Links - das war interessant zu hören und zu sehen. Den Sound über Youtube zu beurteilen ist schwierig, aber es sind dann doch einige Sachen, die der Laney zum gleichen Preis mehr drin hat als mein Marshall AS 50: die Klangregelung im Instrumententkanal mit einem zusätzlichen durchstimmbaren Mittenregler, den Kompressor am Eingang und mehr Effekte. Das wäre jetzt für mich kein Grund den AS 50 gegen den Laney zu tauschen aber wenn jetzt ein Neukauf anstünde, würde ich ans Überlegen kommen.
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berndwe
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Beitrag von berndwe »

radlsonny hat geschrieben: 16 kg ist allerdings für den kleinen Kneipenauftritt zu viel. Die kleinen Kneipen liegen ja immer da, wo man keinen Parkplatz bekommt ...
Da ist dann der AER recht praktisch, den man sich in der Tragetasche über die Schulter hängen kann. So bleibt eine Hand frei für den Gitarrenkoffer und die zweite Hand für die große Tasche, mit der man dann die Gage heimträgt ;-)
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radlsonny
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Beitrag von radlsonny »

ja ich weiß, ich habs erst vor 2 Wochen im Urlaub gesehen: der Gitarrist kam ganz cool zu Fuß in schwarz mit Hut, mit dem Bag in der Hand und dem AER um die Schulter ...
und der RB hat ja jetzt auch so ein Kistchen...
Ich erblasse vor Neid.
(Ich war schon stolz auf meinen 3stimmigen Vocalisten, aber die sind ja jetzt verboten :wink:)
Gruß Gerhard
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bookwood
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Beitrag von bookwood »

Hallo Finnes,

ich kann nachvollziehen, dass der Laney A-1 wegen seiner guten Ausstattung bei moderatem
Preis interessant ist. Der klingt eigentlich auch ganz gut. Aber wie ich im anderen Faden schon
schrub, habe ich zwei Geräte zurückgehen lassen, weil sie ein für mein Empfinden zu lautes
Netzbrummen hatten. Also bei der Auswahl die Ohren möglichst weit auf... :!:
Gruß
von
Ralf
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