Erfahrungsbericht zum Beringer Ultracoustic AT 108

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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V.H.
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Beitrag von V.H. »

Hallo, also vom Leistenkreuz aus nach unten ?
Meiner klebt hinter den Saitenpins auch ein wenig nach unten.
Ich war mit der E-Gitarre schon immer so scharf auf Höhen, aber kann
ich noch testen, wenn ich mit dem Steg experimentiere. Wird diese Woche
nichts - muss arbeiten.
V.H.
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V.H.
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Beitrag von V.H. »

Hallo, heute eingetroffen und angespielt. Ich habe mich nicht setzen müssen.
Mein MV3 macht deutlich mehr Betrieb mit 2 EL 84.
Der Klang ist sehr anständig für die Größe und den Preis.
Also für eine nicht ganz volle Kneipe reicht das Teil gut aus.
Die Empfindlichkeit des Eingangs ist so, dass mit dem passiven
Shadow Rückkopplung aufkommen kann.
So, das war mein Testbericht zum At 108.
Gartenparty ist ja jetzt nicht so in.
V.H.
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berndwe
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Beitrag von berndwe »

erniecaster hat geschrieben:Hallo Harald,

das erschließt sich mir noch nicht wirklich. Was tut man mit einem Übungsverstärker für akustische Gitarre zuhause?

Gruß

erniecaster
Hi erniecaster,

zuhause braucht man ihn vielleicht wirklich nicht. Eine Mögliche Anwendnung kann ich mir aber durchaus vorstellen: Ein kleines bis mittleres Konzert mit Fingerstyle-Gitarre. Man nutzt den Amp zur Unterstützung des akustischen Klangs der Gitarre, d.h. er Amp übertönt die Gitarre nicht sondern gibt dem Spieler lediglich etwas mehr Dynamikreserve.

Wenn man zupft, ist eine akustische Gitarre für ein Konzert schonmal etwas leise, bzw. man hat beim Spielen das Gefühl, dass man um gehört zu werden härter anschlagen muss, als es dem Stück gut tut.

Für diese Anwendung ist so ein Amp vielleicht genau in der richtigen Gewichtsklasse.

Grüße
Bernd
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V.H.
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Beitrag von V.H. »

Hallo, noch eine Anmerkung zum 2XEL 84 Verstärker :
Da hängt eine 12" H&K Box dran, die für Akustikgitarre überhaupt
nicht geeignet ist - viel zu mittig, aber sehr laut.
Ich bin noch zu viel an meiner E-Gitarre, deshalb auch das Urteil.
Der Akustikamp muss Leistung im Bassbereich bringen, deshalb
erscheint er weniger kraftvoll. Mit einer Messung kommt man schon
d'rauf, dass die 15 Watt stimmen. Nur Western spielt man nicht in der
Sättigung einer Endstufe mit unbekanntem Klirrfaktor - da ist der Unterschied !
Das mit der Dynamikunterstützung kann ich nachvollziehen, aber mein
Zupfing ist noch recht bescheiden, ich erwisch' mich immer beim Durchschlagen !
V.H.
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V.H.
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Beitrag von V.H. »

Hallo Harald, der Transducer klebt jetzt auch da :
"zwischen der G und H-Saite vor dem Steg (also Richtung Schallloch)".
Schon erstaunlich, was so ein Ortswechsel ausmacht.
Es klingt sehr anständig, damit spiele ich erstmal eine Weile.
Obwohl es voller klingt, koppelt es nicht so schnell.
V.H.
Harald H. Morton
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Beitrag von Harald H. Morton »

Hallo Volkhard,

ich bin sicher, der Positionswechsel hat einiges gebracht. Vielleicht solltest Du sogar noch etwas experimtieren. Da ja Dein Transducersystem grundsätzlich für die Aussenseite gedacht ist, kann vielleicht eine Verschiebung oder Drehung den Klang noch etwas verbessern. Wäre jetzt mal eine Idee von mir.

Ich habe ja noch ein Effektgerät zwischen Gitarre und Verstärker und bin mit dem Klang mehr als zufrieden.

Mich würde noch mal interessieren wie Du die Kabelführung vom Transducer nach aussen gemacht hast. Geht das Kabel lose durch das Endpinloch oder hast Du eine Klinkenbuchse fest eingebaut.

Schönen Abend noch

Harald
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V.H.
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Beitrag von V.H. »

Hallo Harald,
ich habe den Bohrer angesetzt und es tat weh, das 12mm Loch zu bohren !
An der güldenen Endpinbuchse ist jetzt ein Kabel mit 3.5mm Klinke dran
und dieser steckt im SH unterirdisch. Ich klebe übrigens mit Powerstripes.
Diese Knetmasse war nicht so das Wahre.
Ich denke ganz langsam über noch einen nach ---> Stereowestern.
V.H.
Harald H. Morton
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Beitrag von Harald H. Morton »

Hallo Volkhard,

ja, das hast Du gut gelöst. Ich habe ja bei meinen Gitarren den Shadow 2500 ( http://www.shadow-electronics.com/catal ... ml?c=6&p=1 ) eingebaut. Dieser ist für den Inneneinbau vorgesehen, d.h. der Transducer ist mit einer vorgefertigten Endpinbuchse (innen Miniklinke und aussen 6,3 mm Klinke) verbunden.

Ich habe auch schon öfters darüber nachgedacht, ob ein Tausch gegen die passiven Systeme von K&K Western, Schatten oder iBeam eine Verbesserung bringen. Habe schon viele Aufnahmen mit meinen Digitalrecorder gemacht und diese dann anschließend mit den Soundbeispielen der diversen Anbieter verglichen und komme eigentlich zu dem Schluß, dass das Shadowsystem sehr gut mithalten kann - wenn nicht gar gleichartig ist. Sicherlich subjektiv.

Übrigens: Die Klebepaste habe ich auch ausgetauscht.

Beste Grüße

Harald
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V.H.
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Beitrag von V.H. »

Hallo, das passt schon alles. Und der "Beringer AT 108 " hat bald
seinen ersten Kneipentest. Der Zerrwanstspieler macht sich schon warm...
V.H
Harald H. Morton
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Beitrag von Harald H. Morton »

Hallo Volkhard,

da fällt mir ein, Dein Shadow hat doch auch eine Klangregelung am Transducer - was ja bei Deiner Konstellation im Inneren der Gitarre ist und somit nur nach Lockerung der Saiten geregelt werden kann.

Ich weiß jetzt nicht, wie Du die Klangregler eingestellt hast, aber kann es sein, dass sich diese mit der Klangeinstellung am Verstärker widersprechen?

War jetzt nur so eine Überlegung.


Beste Grüße


Harald

PS. Viel Erfolg bei Deinem Auftritt
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V.H.
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Beitrag von V.H. »

Hallo, der Klangregler und das Vol-Poti sind auf Rechstanschlag, also raus
aus dem Signalweg soweit es geht. Ich benutzte die Klangregler am Vorverstärker.
Am Amp habe ich etwa HIFI-Einstellung, also ohne Mittenanhebung.
Es klingt sehr gut - der Auftritt soll so 'ne Art Baudenabend werden.
Es kommen also viele Trinklieder vor, nicht so das Kunstvolle.
Ich mach mir auch nichts d'raus, zum Rennsteiglied zu spielen.
Der eine oder andere Heinotitel hat ja auch Tradition...
V.H.
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