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Erfahrungsbericht zum Beringer Ultracoustic AT 108
Verfasst: So Dez 25, 2005 1:23 pm
von Harald H. Morton
Hallo,
vor einigen Tagen habe ich mir für zu Hause den Beringer AT 108 gekauft.
Der Verstärker für akustische Gitarre wurde von Beringer erst vor einigen Monaten auf den Markt gebracht und wird als Übungsamp empfohlen.
Ich bin in der Tat positiv überrascht, was diese kompakte Gerät (32x35x16) mit seiner 15 Watt Endstufenleistung bietet. Der Klang der Gitarre wird m.E. sehr authentisch dargestellt und bekommt durch eine sog. VTC-Technik einen Vintagecharakter der klassischen Röhren-Amps.
Er hat 2 Kanäle (Instrument und Micro), Low, Mid und High-Regler, Kopfhöreranschluß und einen Input für CD- oder MP3 Player.
Kurzum: Für 59 Euro ein sehr gutes Preis- Leistungsverhältnis.
Beste Grüße
Harald H. Morton
Verfasst: So Dez 25, 2005 2:22 pm
von erniecaster
Hallo Harald,
das erschließt sich mir noch nicht wirklich. Was tut man mit einem Übungsverstärker für akustische Gitarre zuhause?
Gruß
erniecaster
Verfasst: So Dez 25, 2005 3:49 pm
von H-bone
erniecaster hat geschrieben:Hallo Harald,
das erschließt sich mir noch nicht wirklich. Was tut man mit einem Übungsverstärker für akustische Gitarre zuhause?
Gruß
erniecaster
Ist doch ganz einfach... dat Dingen mit seinen 15 Watt ist doch sicher fast so laut wie die Gitarre selbst... und wenn dann der Gesang auch noch so laut wiedergegeben wird wie in der Realität... und das ganze so richtig authentisch... ich würd' sagen das Ding ist ein....
SCHNÄPPCHEN !!! ICH BIN DOCH NICHT BLÖD !!
Media-Markt - wir schaffen Bedürfnisse die keiner je zu ahnen gewagt hätte !!
Verfasst: So Dez 25, 2005 4:14 pm
von Harald H. Morton
Lieber erniecaster und h-bone,
ich habe lediglich einen Erfahrungsbericht gegeben. Vielleicht ist ja der eine oder andere hier im Forum gerade in der Situation, dass er über eine derartige Anschaffung nachdenkt.
Es wird doch immer negativ über die Tests in Fachzeitschriften geredet, da dort unterstellt wird, dass die Tests je nach Werbeanzeige "schöngeschrieben" werden.
Jetzt habe ich hier lediglich eine sachliche Erfahrung eingestellt und soll mich jetzt auch noch über die Verwendung erklären.
Nein!
Das war mein erster und letzter Erfahrungsbericht.
Trotzdem noch schöne Weihnachten.
Harald H. Morton
Verfasst: So Dez 25, 2005 4:23 pm
von erniecaster
Hallo Harald,
jetzt wirfst du H-Bone und mich ein wenig sehr in einen Topf.
Ich weiß wirklich nicht, wozu so ein Verstärker gut sein soll - und das meine ich exakt so neutral, wie ich es geschrieben habe. Entweder es gibt einen sinnvollen Zweck dieser Kiste und ich habe ich noch nicht erkannt oder es gibt keinen. Weil ich wie gesagt, diesen sinnvollen Zweck noch nicht sehe, habe ich dich gefragt. Eine ergebnisoffene Frage.
H-Bone hat für sich schon entschieden, dass er das Teil als überflüssig ansieht. Damit habe ich nichts zu tun.
Was tust du denn nun mit dem Verstärker?
Gruß
erniecaster
Verfasst: So Dez 25, 2005 5:32 pm
von H-bone
Möönsch Harald, nu' sei doch nicht gleich eingeschnappt... manchmal geht halt der Sarkasmus mit mir durch... ist nicht persönlich gemeint !
Ich hab' mir halt nur vorgestellt wie einer im Wohnzimmer sitzt und möglichst leise auf der Gitarre zupft, damit er den Verstärker noch hört...
Aber nun mal Spass beiseite: Im Wohnzimmer braucht man als Akustiker sowas nicht, für den sogar klitzekleinsten Club-Gig ist das Ding zu schwach, was macht man denn nun wirklich damit ?? ... es sei denn man hat 'ne "Silent" Gitarre...
Verfasst: So Dez 25, 2005 6:30 pm
von V.H.
Hallo zusammen, da ich weiß, dass Harald mit Kontakttonabnehmern experimentiert und mir auch schon dabei geholfen hat :
Wie will man das Ergebnis testen ? Jedes Mal PA aufbauen.
Was will man denn für 59€ verkehrt machen ?
Dann wäre noch die Gartenparty :"Spiel' doch mal was."
V.H.
Verfasst: So Dez 25, 2005 6:38 pm
von Treehugger
Wie, was macht man damit?
Die Gitarre verstärken natürlich!
Folgende Situation: Weihnachtsgelage, 1 Klavier, 1 Jumbo und ich soll mit der kleinen OM die Melodie spielen, während alle mitsingen?
Da hilft so ein kleiner Amp schon sehr. Nicht nur lautstärkentechnisch.
Auch der ein oder andere Effekt kommt ganz gut.
Und wenn jetzt einer sagt, das reicht von der Leistung nicht, bei dem komm ich persönlich mit meinem Roland Microcube (5 Watt) vorbei, und sorge dafür, dass die Nachbarn ihn zwei Wochen nicht mehr grüßen
P.S.: Ich habe den AX1000 von Behringer und der ist jeden Euro wert.
Verfasst: So Dez 25, 2005 7:32 pm
von RB
Wie und das Ding kost nur 59 Euro ??
Verfasst: So Dez 25, 2005 7:51 pm
von V.H.
...und sieht gut aus :
V.H. (denke d'rüber nach)

Verfasst: So Dez 25, 2005 8:21 pm
von Treehugger
V.H. hat geschrieben: V.H. (denke d'rüber nach)
... aber denke gut darüber nach.
Ich habe mich für den Roland Microcube entschieden, weil der nur etwas teurer war aber viel mehr bietet. Vor allem der Batteriebetrieb ist sehr praktisch für'n Garten. Und die ganze Modeling/Effekt-Sektion macht ihn sehr vielseitig (E-Gitarre!).
Oder man macht gleich Nägel mit Köpfen und nimmt den ACX1000.
Da hast du was "Erwachsenes" zu einem guten Preis.
Nicht, dass ich dir von dem "Kleinen" abraten möchte, aber man hat schnell einen Fuhrpark an Geräten

, die man nicht mehr braucht, weil man schließlich feststellt, doch was Besseres zu brauchen. Aber es gibt ja Ihbäh

Verfasst: So Dez 25, 2005 9:15 pm
von V.H.
Hallo, ich habe nicht mehr viel 'rumstehen.
Das Thema ist jetzt wirklich : reicht die olle HIFI-Anlage für Spielereien
mit der Westerngitarre oder ist der "Kleine" ein sinnvoller Ersatz.
Kann man evtl. die olle Anlage bei Dingsbay lassen - ich muss noch denken.
V.H.
edit : geht schon nicht, weil die HIFI-Anlage einen Entzerrer hat, und der olle Plattenspieler nicht - ich mache immer mal Platten zu CD.
Klar, es gibt externe Entzerrer, die kosten aber auch so viel wie oben..
Verfasst: So Dez 25, 2005 9:56 pm
von RB
@Harald: Bitte ärgere Dich nicht. Ich finde Erfahrungsberichte immer interessant, schließlich dient ein Forum auch dem Erfahrungsaustausch. Nicht grämen, wenn jemand mal ungeschickt formuliert oder etwas in dieser Art geschieht.
Bei diesen Versträrkern käme es mir neben vernünftiger Wiedergabe vor allem darauf an, daß das Ding einigermaßen klein und nicht allzu schwer ist. Daher habe ich nach einigem Ausprobieren (mit eigener Gitarre) gebraucht einen Laney LA-30 C gekauft. Den gibt es neu für 170 herum:
Dabei erinnere ich mich genau an die Situation, in der man mir neulich sagte, ich hätte mich zwar mit der Mandoline sehr grazil bewegt, aber nur das Klavier gehört. (Das ist leicht überspitzt dargestellt, weil ich ein Scherzkeks bin).
Der hat einen Hall und ein wenig Chorus eingebaut um den Klang ein wenig aufzuhübschen. Zudem 2 Kanäle. Gitarre (mit B-BAnd AST) und Mandoline (mit billig-Wanzen-Pickup) klingen darüber ziemlich naturgetreu und gut. Ist auch ordentlich laut, wenn man will, ca 40 x 30 x 20 groß, schätze ich und wiegt nur um die 15 kg.
Verfasst: Mo Dez 26, 2005 9:39 pm
von V.H.
Hallo, ich habe so'n Teil bestellt bei music-town, 59€, keine Versandkosten
und 14 Tage Rückgaberecht. Es gibt in dem Gehäuse noch mehr dieser
Serie 108 : Vintager, V-Tone, Keyboard, Bass u.a.
Ich teste das Gerät mit einem Shadow SH2000, der in meiner Musima
klebt und zwar hinter dem Steg innen, fast in der zweiten Deckenresonanz.
Ich weiß, zu obertonreich an der Stelle - zudrehen ist aber besser, als
zugeben, meine ich. Klar, erstmal muss es da sein - wird 2006 werden.
V.H.
Verfasst: Di Dez 27, 2005 9:38 am
von Harald H. Morton
Hallo Volkhard,
ich habe meinen Transducer nach vielen Versuchen jetzt zwischen der G und H-Saite vor dem Steg (also Richtung Schallloch) angebracht. IMHO für mich die derzeit beste Lösung.
Beste Grüße
Harald