DPA 4099 G Gitarrenmikro

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Frank der Tank
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DPA 4099 G Gitarrenmikro

Beitrag von Frank der Tank »

Hallo zusammen,

Ich habe mir vor ein paar Wochen ein Gitarrenmikro DPA 4099-(Kondensator) besorgt.
Vieleicht könnt Ihr mir weiterhelfen ?
Das Mikro wird an der Gitarre ( konzertgitarre) mittels einer dafür konzipierten Halterung am Body festgemacht. Dann fahre ich mit XLR in den
Phantomspeisungskanal.(Roland AC60). Schon bei der geringsten Lautstärke
habe ich Rückkopplungen ohne Ende.
Ich habe alles denkbare versucht, komme leider zu keinem vernünftigen Ergebnis. Vor allem wenn ich vom Amp weiter weggehe kann ich das Volumen + Masterregler vom Amp fast bis zum Anschlag aufdrehen es kommt fast nichts raus, Brauche ich vielleicht ein Vorverstärker oder Mischpult?

Viele Grüße

Frank
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Hallo Frank der Tank,

ich würde das zurückschicken, das kann ja nicht normal sein, dass Du sogar bei geringer Lautstärke Feedback hast. Vielleicht funktioniert aber auch die Phantomspeisung am Amp nicht richtig.

An Deiner Stelle würde ich es zurückschicken und statt dessen einen Stegtonabnehmer kaufen. Dessen Signal kannst Du dann immer noch mit einem Mikro anreichern.
Gast

Beitrag von Gast »

Frank der Tank hat geschrieben:Hallo zusammen,

Ich habe mir vor ein paar Wochen ein Gitarrenmikro DPA 4099-(Kondensator) besorgt.


hallo,

ich hab das dpa 4099 vor ca. 3 monaten ausgiebig getestet.
ich hatte die selben probleme wie du, wenn auch nicht so ausgeprägt (mein übungsraum ist nahezu schalltot).
zusätzlich hatte ich meine atemgeräusche, das knarren des hockers und die geräusche unserer zentralheizung (die ich ansonsten eigentlich nicht wahrnehme) in unakzeptabler stärke mit drauf.
ausserdem klang das mikro -egal wie ich es am gitarrenkörper positionierte- immer irgendwie nach kammfilter.
entgegen der beschreibung hatte das ding gefühlt überhaupt keine richtcharakteristik.
am besten (immer noch nicht überzeugend) klang es in etwa 1 meter entfernung von der gitarre, was den angedachten zweck jedoch unterläuft.
das teurere amt sg3 system war sogar noch weitaus schlechter.
ich hab übrigens bei thomann zu beiden systemen eine kundenmeinung geschrieben, die man dort einsehen kann.

die von mir geschilderten probleme sind ein stück weit unter dem blickwinkel der jahrelangen erfahrung und gewöhnung an/mit stegtonabnehmern zu sehen.

tr
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

threiter hat geschrieben: am besten (immer noch nicht überzeugend) klang es in etwa 1 meter entfernung von der gitarre
:shock: Ach du Sch.... - das ist ja dann völlig sinnlos, da kann man ja dann jedes x-beliebige nehmen, und da gibt es noch weit billigere die besser sind ... :roll:
FraWe
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Beitrag von FraWe »

Hallo zusammen,
ich nutze ein dpa 4099G und zwar wahlweise mit Lowden O-22, A&M S-3 oder einer Sinti-Jazz Gitarre, wenn es besonders akustisch klingen soll bzw. wenn dicke Plektren zum Einsatz kommen.
Das Mikro ist eher für den Einsatz mit einem Mikrophonvorverstärker oder einem Mischpult ausgelegt, weil es eben wirklich 48-V Phantomspeisung braucht (und man hört und liest leider immer wieder, dass die zahlreiche Amps nicht bringen). In der Regel gehe ich entweder durch einen RME-Mikro-Vorverstärker oder direkt (z.B. in Kirche) in ein Yamaha-Digitalpult.
Die Mischer sind immer wieder begeistert, weil der Ton sich hervorragend z.B. mit dem (über Kleinmembran-Mikro abgenommenen) Flügel mischen lässt. Das ist mit Pickup ja oft schwierig.

Ich jedenfalls bin sehr angetan vom dpa, sofern es ringsrum nicht zu laut ist. Mit Schlagzeug kommt das (trotz Super-Niere beim Mikro) schon deutlich mit rüber. Aber: Ohne Schlagzeug ist es ohnehin schöner.
Gruß

Frank
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