Mini-Verstärker für Kopfhörer an die Gitarre hängen?

Tonabnehmer, Vorverstärker, Setup, Saitenverschleiß oder sonstwelche technischen Aspekte der Gitarristerei....

Moderator: RB

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Yens
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Mini-Verstärker für Kopfhörer an die Gitarre hängen?

Beitrag von Yens »

Hallo Forumsleute

Wenn wir mit unserer Akustik-Band über PA ohne Monitorboxen spielen, hab ich oft das Problem, dass ich meine Gitarre kaum noch höre, sobald auch noch der Gesang dabei ist - die MItmusiker sagen zwar, sie könnten mich genau hören, aber ich selbst kann mich irgendwie nicht aus dem Brei filtern. Meine Frage deshalb:: Gibt es sowas wie einen Mini-Verstärker, den ich direkt hinter den Ausgang meiner Lakewood einschleifen kann, um mir so per Kopfhörer noch ein Monitorsignal ins Ohr zu bringen?

Und Woher kommt das eigentlich? Selbst ein im Raum platziertes Aufnahmegerät bringt meine GItarre sauber hörbar rüber, aber ich selbst höre mich trotzdem kaum...?

Danke für Tipps
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OldBlues
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Beitrag von OldBlues »

...ist klar, dass nach vorn hinaus Deine Gitarre zu hören ist.

Noja, so'n kleiner Brüllwürfel tut schon was dazu, dass Du Dich direkt hörst u. nicht retour per PA.

Geh vom Amp per Line-Out zur PA u. somit kannst Du über den Amp den Sound genau so einstellen, wie Du ihn mag. Zudem dient er als Bühnenmonitor.
Die "Verteilung" der Gitarre darf dann die PA übernehmen.

Ich spiele mit'ner Lakewood über 'nen Kustom Sienna 65 mit eingeschleiften Alesis Midiverb 4 u. bislang habe ich mich zur Genüge gehört.
Ebenso geht auch meine National per Rode M3 drüber.
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Yens
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Beitrag von Yens »

...ist klar, dass nach vorn hinaus Deine Gitarre zu hören ist.
Was meinst du damit? Im Proberaum hören wir uns auch über die PA (oder ich mich eben nicht), wenn wir unverstärkt spielen, könnte ich ebenfalls eine Art Monitor brauchen - deswegen meine Idee mit einem Kopfhörer, den man simpel hinter die Gitarre hängen kann... gibts denn sowas nicht?
wuchris
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Beitrag von wuchris »

http://www.thomann.de/de/harley_benton_ ... ndle_2.htm

Klingt bestimmt grauenhaft, aber als minimale Verstärkung reichts wahrscheinlich aus.
Hat allerdings nix zum Durchschleifen, von dem her nur für Unplugged geeignet.


Der hier hat auch Output PLUS Kopfhörerausgang. Keine Ahnung ob parallel zu betreiben.
http://www.thomann.de/de/korg_pandora_mini_wh.htm
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

hallo yens, mal eine andere denke, je nach dem was du spielst ist es ein gutes zeichen wenn du dich in der summe nicht allzu deutlich heraushörst (ausgenommen soli), dann spielst du nämlich gut mit, wenn du dich zu deutlich hörst stimmt was nicht, entweder bist du VIEL zu laut oder du spielst mist.

es führt daher kaum ein weg an einem extra monitor, den nur du hörst vorbei. dazu reichen mir die aer alphas, die haben eine tolle D.I. eigenschaft und reichen als monitor dicke. vorausgesetzt du plazierst sie in deiner nähe möglichst in deiner ohrhöhe.

da jetzt alle auf cromacord umsteigen bekommst du vielleicht günstig einen alpha. :wink:
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Servus Jens,

der Herigo hat da völlig recht, er beschreibt es recht lustig (viel zu laut oder Mist :lol: ) - ich hatte ganz das gleiche Problem wie Du, und ich bin um einen Monitor nicht herumgekommen.

Ich hab mir eine kleine db Opera 410 kommen lassen, die den Zweck sehr gut erfüllt. Man darf diese allerdings nicht allzu frontal vor sich hinstellen, sonst brummts wie Sau. Am besten seitlich von links am Boden aufgestellt, und du hörst dich super.


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Herigo
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Beitrag von Herigo »

ja der pappe hat es scheinbar verstanden. wenn man so wie so mit pa spielt, braucht man als monitor was brauchbares, das muss nicht unbedingt DER akustikverstärker sein, etwas besseres als eine PA gibt es aus meiner sicht immer noch nicht für die akustik-gitarre.

@pappe, jetzt habe ich extra wegen dir eine neue version hochgeladen mit zusätzlichem instrument und du hast es dir scheinbar noch nicht mal angehört, :( ich bin ja so was von entäuscht... :cry: :cry: :cry: am boden zerstört... :cry: :cry: :cry:
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Pappenheim
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Beitrag von Pappenheim »

Ohhhh ... siehe dort. :)
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Herigo
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Beitrag von Herigo »

neiiiiin ... oh gott....... jaaaaa
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OldBlues
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Beitrag von OldBlues »

Yens hat geschrieben:
...ist klar, dass nach vorn hinaus Deine Gitarre zu hören ist.
Was meinst du damit? Im Proberaum hören wir uns auch über die PA (oder ich mich eben nicht), wenn wir unverstärkt spielen, könnte ich ebenfalls eine Art Monitor brauchen - deswegen meine Idee mit einem Kopfhörer, den man simpel hinter die Gitarre hängen kann... gibts denn sowas nicht?
...einen kleinen Amp als "Monitor", den stellst Du Dir so, wie Du's brauchst um Deine Gitarre optimal, im richtigen Verhältnis zur PA, zu hören. Gleichzeitig hast Du damit den Vorteil, dass Du den Sound Deiner Gitarre einstellen kannst bevor diese zur PA geht.
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scifi
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Beitrag von scifi »

Da ich bei unseren real-unplugged Auftritten das selbe Problem habe, habe ich mir einen kleinen Batterie-Amp von Roland geholt. Der dient eigentlich nur dazu, dass ich mich trotz Gesang, Geige, Flöten und Percussion noch hören kann. Und gibt in hallarmen Räumen noch ein wenig Hall dazu. Kostet wenig, ist simpel und funktioniert super.

Noch eine Alternative wäre auf eine Resonatorklampfe umzusteigen ;-)
Das hatte ich mal testweise probiert. Klang furchtbar - aber gehört habe ich mich...
wuchris
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Beitrag von wuchris »

Pappenheimer: der dB ist bestimmt ein tolles Teil, aber zum banalen sich-selber-besser-hören reicht ein Billigteil vom Behringer auch, finde ich.

http://www.thomann.de/at/kustom_ksc10mp.htm

Monitor ist (fast immer) die bessere Lösung, als die von dir gefragte Zwischeschaltdings mit den z.B. von mir vorgeschlagenen Gerätschaften.
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hmschie
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Beitrag von hmschie »

scifi hat geschrieben: . . . habe ich mir einen kleinen Batterie-Amp von Roland geholt.
welchen Amp von Roland verwendest Du denn? Ich habe manchmal ein ähnliches Problem und verwende dann in der Regel meinen Compact 60, für "kleine" Gelegenheiten wäre es aber oft vorteilhafter nicht auf 220 V angewiesen zu sein.
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scifi
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Beitrag von scifi »

hmschie hat geschrieben:
scifi hat geschrieben: . . . habe ich mir einen kleinen Batterie-Amp von Roland geholt.
welchen Amp von Roland verwendest Du denn? Ich habe manchmal ein ähnliches Problem und verwende dann in der Regel meinen Compact 60, für "kleine" Gelegenheiten wäre es aber oft vorteilhafter nicht auf 220 V angewiesen zu sein.
ich habe den Mobile Cube:
http://www.thomann.de/de/roland_mobile_cube.htm
Klar bringt der nicht den Sound einer "echten Combo". Ich verstärke mich auch nur soweit damit, dass ich (und ggf. Bandmitglieder) mich hören. Dabei wirkt die Gitarre selber immer lauter als der Amp und viele merken gar nicht, dass ich zusätzlich verstärkt bin.
Ugorr
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Beitrag von Ugorr »

Moin.
Als stiller Mitleser kann ich mich auch mal zu Wort melden:
Den Vox Mini3 habe ich für solche Anwendungen. Der hat den Vorteil neben der Gitarre auch noch einen Mikroeingang zu haben(inkl Hall). Nutze ich viel und gerne als MiniPA und Monitor für mich.

Eine andere Lösung könnte kabelgebundenes InEarMonitoring sein. Samson S-Monitor ist so eine Lösung. Ich habe in einer Rockband länger den Rolls PM 351 genutzt bis ich auf Kabelloses InEar umgestiegen bin.
Zur Not könnte man sogar das IPhone mit dem GuitarRig nutzen. Müßte man mal ausprobieren und sich ein lineares Preset(Tip: Mit einem Bassamp arbeiten) in Amplitube oder Garageband bauen. basteln.
Gruß
Ugorr
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